Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Chemische Energiekonversion: aus Wasser und Wind

Nachrichten aus der Chemie, November 2017, S. 1112-1114, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die Fischer-Tropsch-Technik (Kasten) von Ineratec, einer Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), synthetisiert Kraftstoffe in kompakten Anlagen (Abbildung 1). Die Rohprodukte sind gesättigte aliphatische und hauptsächlich unverzweigte Kohlenwasserstoffe. Als Prozessedukte dienen Wasserstoff und eine Kohlenstoffquelle. Der Wasserstoff stammt dabei zum Beispiel aus der Elektrolyse von Wasser. Als Kohlenstoffquelle eignet sich idealerweise das Treibhausgas Kohlendioxid. Dieses lässt sich entweder aus Biomasse – etwa durch Vergären, aus industriellen Abgasen oder aus der Umgebungsluft gewinnen.

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Die Gründer der Ineratec, von links: Philipp Engelkamp, Tim Böltken, Paolo Piermartini. Foto: Ineratec

Die so erzeugten reinen und aromatenfreien Kohlenwasserstoffe haben den Vorteil, dass sie sich in eine bereits vorhandene Infrastruktur einbinden lassen und rohölbasierte Kraftstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin ersetzen. Diese synthetischen Kohlenwasserstoffe lassen sich zudem in der chemischen

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