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ClF3 – von der „Wunderwaffe“ zum Laborexoten

Niemand kommt im Chemiestudium um die Valenzstrichformel von Chlortrifluorid herum – und mehr Gedanken macht sich darüber in der Regel keiner. Dabei birgt der Stoff, den Otto Ruff Anfang des 20. Jahrhunderts bei seinen Forschungen an Interhalogenverbindungen entdeckte, explosives Potenzial. Otto...

Halten Professoren Intelligenz und Lernfähigkeit für veränderlich, sind Studenten motivierter und bringen bessere Leistungen.
Die Einstellung von Professoren, ob Intelligenz und Lernfähigkeit formbar sind oder gleich bleiben, beeinflusst ihre Studenten,1) das gilt auch für die Naturwissenschaften.2) Forscher der Indiana University, Bloomington, reproduzierten diese frühere Erkenntnis an 150 Professoren und 15 000 Studenten der Chemie und zwölf weiterer naturwissenschaftlicher und technischer Fächer einer amerikanischen Universität. Professoren, die Verstand für statisch hielten, hatten weniger motivierte Studenten mit schlechteren Noten.1) In ihren Lehrveranstaltungen gingen zudem die Leistungen zwischen Lernenden verschiedener Ethnien doppelt so weit auseinander wie bei Professoren, die Verstand für veränderlich halten. Die Haltung der Professoren stellte sich als unabhängig von Lehrerfahrung, Geschlecht, eigener Ethnie, Alter und unterrichtetem Fach heraus.Die Autoren regen die Hochschulen an, Dozenten dafür zu sensibilisiern, dass ihre Mentalität und Einstellung den Studenten gegenüber sich auf deren Leistungen auswirkt.Luca Blicker
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1 Pygmalion in the Classroom: Teacher Expectation and Pupils’ Intellectual Development [Hrsg.: R. Rosenthal, L. Jacobson] Holt, Rinehart and Winston, 1968.</li><li>
2 E. A. Canning, K. Muenks, D. J. Green, M. C. Murphy, Sci. Adv. 2019, 5.</li></ul>

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ClF3 – von der „Wunderwaffe“ zum Laborexoten

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