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Corona‐Mutanten finden
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Sars-Cov-2-Viren lassen sich in Abwässern nicht nur quantitativ nachweisen, sondern auch genomisch aufschlüsseln.
Die Ergebnisse von Abwasseranalysen zeigen das Infektionsgeschehen im Einzugsgebiet einer Kläranlage. Darüber hinaus nutzen Forschende der TU Darmstadt Abwasser als Quelle für genomische Information. Damit lassen sich möglicherweise die Verbreitungswege des Virus sowie von Mutationen und Varianten frühzeitig erkennen, etwa die B117-Mutante des Sars-Cov2-Virus, die sich von Großbritannien aus ausgebreitet hat und in Deutschland nun vorherrscht.
Susanne Lackner leitet am Fachgebiet Abwasserwirtschaft der TU Darmstadt ein Projekt, das zusammen mit dem Wasserwirtschaftsverband Emschergenossenschaft Messverfahren und Konzepte entwickelt, um über die nächsten Monate und Jahre Mutationen oder Varianten und deren Ausbreitung großflächig über Abwässer zu erfassen. Dazu sind Probennahme, Probenaufbereitung und die Sequenziermethoden auf die Matrix Abwasser anzupassen.
Das Projekt unterstützen die Industriepartner Endress & Hauser Conducta und Thermo Fisher Scientific mit Technik und Fachwissen zur automatisierten Probennahme und -aufbereitung beziehungsw
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