Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meldung

CTA‐Ausbildung unter Druck

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2019, Seite 22, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Rheinland-Pfalz plant eine neue Landesverordnung über die Höhere Berufsfachschule. Das hätte Folgen für die Ausbildung in Labortechnik.

Anders als die Ausbildung zum Laboranten ist die zum Chemisch-Technischen Assistenten (CTA) keine duale, sondern eine schulische Ausbildung. Und die steht in Rheinland-Pfalz vor dem Aus. So sieht es Thomas Schäfer vom Naturwissenschaftlichen Technikum Dr. Künkele in Landau, nachdem er den Entwurf der neuen Landesverordnung über Höhere Berufsfachschulen gelesen hat. Denn demnach müssen die Schüler ihre zwölf Wochen Betriebspraktikum während der Schulzeit absolvieren, also weder in den Schulferien noch nach der theoretischen Ausbildung. Erlaubt sind nur Blöcke vor und nach den Sommerferien oder drei Tage pro Woche. Dies sei, so sagt Schäfer, kaum mit betrieblichen Abläufen in einem Labor vereinbar, und er fürchtet, dass die Auszubildenden dann keine Praktikumsplätze finden. Wenn sie aber innerhalb des ersten Ausbildungsjahres keinen Praktikumsplatz nachweisen, müssen sie nach dem Willen der Landesregierung die Ausbildung abbrechen. Zudem geht das Praktikum so auf Kosten der Schulausbildung.

CTA finden Stellen vor allem in kleinen Betr

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