GDCh

<h2>Analytische Chemie</h2>
Klaus-Peter Jäckel organisiert für die Fachgruppe Analytische Chemie auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie das Symposium “Analytik verbindet” am Dienstag, den 1. September. Ziel ist, die Schlüsselrolle der Analytik in unterschiedlichen wissenschaftlichen Forschungs- und Anwendungsfeldern aufzuzeigen und ihre Bedeutung zur Problemlösung in diesen Aufgabengebieten zu verdeutlichen.
Im Einzelnen setzen sich die Referenten mit folgenden Themen auseinander: 
Die Querschnittsfunktion der Analytik zur Biologie, verdeutlicht in der Behandlung bioanalytischer Fragestellungen und Anwendungen in der Biomedizin.
Der essenzielle Beitrag der Analytik zur Aufklärung über Gesundheitsrisiken von Designerdrogen und zur Suchtprävention.
Analytik im Dienst der Sportjustiz (Anti-Doping-Kontrolle) beim Nachweis verbotener Leistungsförderer im Spitzensport.
Forensische Analytik, die wertvolle Hinweise zur Verbrechungsbekämpfung beisteuern und dabei helfen kann, kriminelle Machenschaften und Verbrechen mit hochexplosiven Stoffen aufzuklären.
Den Abschluss des Symposiums bilden zwei Vorträge zum Thema “Weltraumanalytik”: Erstmals werden analytische Daten des Mini-Labors im Landegerät Philae präsentiert, das im Rahmen der Rosetta-Mission auf einem Kometen aufgesetzt hatte. Sternenstaub, der sich in Jahrtausenden auf der Erde angesammelt hat, kann im Meeresboden der Tiefsee radioanalytisch nachgewiesen werden.
Photochemie
Axel Griesbeck, Universität Köln, organisiert für die Fachgruppe Photochemie auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie zusammen mit der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie eine Nachmittagssession am Montag, den 31. August, mit dem Titel “Photoredoxkatalyse”, bei der vier junge Wissenschaftler ihre spannende Resultate auf diesem Gebiet präsentieren. Aus den USA berichten Theshik Yoon (University of Madison at Wisconsin) und David Nicewicz (University of North Carolina at Chapel Hill), aus Deutschland Magnus Rueping (RWTH Aachen) und Axel Jacobi von Wangelin (Universität Regensburg) über Anwendungen der lichtinduzierten Redoxkatalyse in der modernen organischen Synthese. Diese Katalysemethode ist als der Schüsselschritt der pflanzlichen Photosynthese jedem Chemiker bekannt und hat sich in dem letzten Jahrzehnt als eine mögliche vierte Katalysesäule neben Bio-, Metall- und Organokatalyse etabliert.
Ein zentraler Anspruch der aktuellen Arbeiten zur Photoredoxkatalyse ist der Einsatz von sichtbarem Licht als Energielieferant. Dies erfordert die Entwicklung neuer, im sichtbaren Spektrum absorbierender Farbstoffe als Elektronentransferkatalysatoren. Dieses Arbeitsgebiet ist somit im besten Sinne verbindend, da es verschiedene Bereiche der Chemie mit Aspekten der Physik und Biologie verknüpft und im besten Sinne des Wortes zu Anwendungen einer grünen Chemie führen kann.
Karl-Ziegler-Symposium
Bettina Lotsch, LMU München und MPI für Festkörperforschung, Stuttgart, organisiert im Auftrag der Liebig- und der Wöhler-Vereinigung das Karl-Ziegler-Symposium, das im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie am 2. September stattfindet. Die beiden Teilsessions stehen dabei ganz im Zeichen des Lichts und dessen Rolle als “Aktivator” und “Reaktionsvermittler” in der anorganischen und organischen Chemie.
Das Symposium bildet ein Forum zum Thema “Licht-induzierte Elektronentransfer-Prozesse und künstliche Photosynthese”, bei der es nicht zuletzt um ein gesellschaftliches Kernthema geht — die Nutzbarmachung von Sonnenlicht für die Energieerzeugung, z.B. in Form von “solaren Brennstoffen”, die als alternative, CO2-neutrale Energiequellen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Dabei umfassen die Beiträge das gesamte Spektrum von photophysikalischen Grundlagen bio-inspirierter Elektronentransfer-Prozesse über licht-induzierte chemische Transformationen in der synthetischen organischen Chemie bis hin zur photokatalytischen Wasserspaltung mit polymeren und Hybrid-Photokatalysatoren.
Das Karl-Ziegler-Symposium ist an der Schnittstelle zwischen organischer und anorganischer Chemie angesiedelt und damit im wahrsten Sinne des Wortes interdisziplinär. Es zeigt auf, wie sich molekulare Chemie, Materialchemie und Spektroskopie gezielt kombinieren lassen, um gemeinsam neue Wege zur Nutzbarmachung des Sonnenlichts und zur Erschließung alternativer solarer Energieformen zu eröffnen.

Das Wissenschaftsforum als Karrieresprungbrett

Analytische Chemie Klaus-Peter Jäckel organisiert für die Fachgruppe Analytische Chemie auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie das Symposium “Analytik verbindet” am Dienstag, den 1. September. Ziel ist, die Schlüsselrolle der Analytik in unterschiedlichen wissenschaftlichen Forschungs- und Anwend...

<h2>Bauchemie, Lackchemie und Makromolekulare Chemie</h2>
Frank Winnefeld von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in Dübendorf, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Bauchemie, hat unter Beteiligung von Koordinatoren der Fachgruppe Lackchemie und der Fachgruppe Makromolekulare Chemie vor dem Hintergrund des breit gefächerten Einsatzes von Polymeren in heutigen Baustoffanwendungen das gemeinsame Symposium “Polymers meet Construction” gestaltet; neueste baustoffrelevante Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Polymerchemie und des Einsatzes von Polymeren in Baustoffen werden darin vorgestellt.
Als Keynote-Speakers konnten Joachim Pakusch, BASF, Ludwigshafen (“Polymer colloids meet cement”), und Walter Richtering, RWTH Aachen (“Microgels: simple matter where complexity matters”), gewonnen werden.
In vier Sessions werden Vorträge und Poster präsentiert:
Neue innovative Polymere für die Bauchemie
Polymere zur Modifizierung der Rheologie von Baustoffen
Polymere zur Modifizierung der Oberflächen von Baustoffen
Polymere zur Modifizierung der Gebrauchseigenschaften von Baustoffen
Das Symposium beginnt am 31. August um 14:20 Uhr.
Im Vorfeld des Symposiums wird von der Fachgruppe Bauchemie ein Methodenforum für Promovierende an der TU Dresden organisiert. Thematisch wird die Raman-Mikroskopie und IR-Spektroskopie von Baustoffen und der Einsatz von Polymeren in Baustoffen beleuchtet. Anmeldungen über <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/bauchemie" target="_blank">www.gdch.de/bauchemie</a></ext-link>
Arbeitsgemeinschaft Chemie und Energie
Manfred Waidhas, Siemens, Erlangen, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Chemie und Energie, organisiert die Session “Kraftstoffe und stoffliche Energieträger”, die am 31. August von 10:50 bis 12:50 Uhr im Gartensaal, Börse Dresden, stattfindet.
Die Arbeitsgemeinschaft wurde im März 2009 unter dem Dach der GDCh gegründet. Sie sieht ihre Aufgabe darin, eine Kommunikations- und Informationsplattform für Energiethemen zu schaffen, welche die Chemie direkt betreffen oder zu denen die Chemie wichtige Beiträge liefert.
Das Thema der Session soll die Rolle der Chemie im Mobilitätsmarkt deutlich machen und ihre Möglichkeiten zur zukünftigen CO2-Minderung adressieren. Individuelle Mobilität ist ein Thema, das uns alle angeht und deshalb als plakatives Beispiel für das diesjährige Wifo-Motto “Chemie verbindet” dient. Renommierte Referenten aus der Industrie und Forschung geben einen Einblick in die Technologie und Strategie der Automobil- und Ölindustrie bezüglich heutiger und zukünftiger Kraftstoffe und zeigen das Potenzial entsprechender Forschungen auf.
Gleichzeitig organisiert die Arbeitsgemeinschaft eine gemeinsame Session mit der Fachgruppe Elektrochemie zum Thema elektrochemische Energiespeicher.
Der Vorstand der Arbeitsgruppe “Chemie und Energie” hofft, dass diese Themenfelder auch von einem breiten Teilnehmerkreis des WiFo als spannend empfunden werden und Interesse erwecken. Nehmen Sie Teil an der Zukunft der Kraftstoffe und Energieträger! Wir freuen uns auf Ihren Besuch und ihre Fragen.


<h2>Pavel Drasar neuer ECTN-Präsident</h2>
Am 28. April wählte die Vollversammlung der European Chemistry Thematic Network Association (ECTN) in Ljubljana/Slowenien Pavel Drasar (Prag) zu ihrem neuen Präsidenten. Drasar übernimmt das Amt von Francesco De Angelis (l'Aquila), der im Rahmen des Jahrestreffens am Vortag noch ein Kooperationsabkommen mit EuCheMS, vertreten durch den Präsidenten David Cole-Hamilton, unterzeichnete. Vereinbart wurde eine engere Zusammenarbeit bei Konferenzen, öffentlichen Konsultationen und Politikfragen sowie im Bereich der Eurobachelor- und Euromaster-Labels. HGW


<h2>GDCh-Mitgliedsbeitrag</h2>
Wichtig:
Mit diesem Hinweis bitten wir alle GDCh-Mitglieder rechtzeitig vor der Ausstellung der Beitragsrechnung 2016 um Bekanntgabe aller Änderungen, die den Mitgliedsstatus betreffen. Anträge auf Herabsetzung des Mitgliedsbeitrages für Mitglieder im Ruhestand, stellungslose Mitglieder (bitte Bescheinigung der Agentur für Arbeit beifügen) oder bei Doppelmitgliedschaften können für das Beitragsjahr 2016 nur berücksichtigt werden, wenn sie bis spätestens zum 31. Oktober in der GDCh-Geschäftsstelle eingegangen sind. Änderungsmitteilungen sind zu richten an:
 GDCh, Mitgliederservice, Postfach 90 04 40, 60444 Frankfurt, Tel. 069 7917—335, —372, —367 oder —334; <a href="mailto:ms@gdch.de">ms@gdch.de</a>

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