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Daten speichern im Kristallgitter
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Quanteninformationstechnik ist ein lebendiges Thema in der Forschung an anorganischen Materialien, beispielsweise bei der Verschlüsselung für Datentransfer oder für den Traum vom Quantencomputer. Neben supraleitenden Qubits oder Defektzentren in Diamant eignen sich möglicherweise seltenerddotierte Materialien dafür.
Fortschritte von vor etwa zwei Jahren ermöglichten eine Entwicklungsphase, die oft als zweite Quantenrevolution bezeichnet wird.1) Seitdem entstehen verstärkt Techniken, die sich an einzelne Quantenzustände richten; sie dienen beispielsweise der Quantenkommunikation, dem Quantencomputing oder der Sensorik. Welche Bedeutung dies hat, zeigt unter anderem das EU-geförderte Projekt Quantum Flagship. Darin sollen zum Beispiel Materialsysteme identifiziert und weiterentwickelt werden:2)
Als vielversprechend für die Quantentechnologie gelten ultrakalte Atome,3) supraleitende Schaltkreise (superconducting qubits)4) oder Defektzentren in Diamant5). Auch andere anorganische Materialien sind interessant, besonders solche mit großen Bandlücken, dotiert mit Seltenerdionen und mit 4f-4f-Übergängen.6,7)
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