Wissenschaft + Forschung

Die Arbeitsgruppe Thomas zeigt ein einfaches neues Verfahren, um metallisches Lithium mit großer Oberfläche und guter Reaktivität herzustellen. Hierzu wird Lithium mit flüssigem Ammoniak in eine Elektridlösung überführt, in der [Li(NH3)4]+ und solvatisierte Elektronen vorliegen. Durch Abdampfen des Ammoniaks entsteht dendritisches Lithium, das in der Synthese von Organolithiumreagenzien deutlich reaktiver ist als die typischerweise genutzten Lithiumpulver. JH<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/DzdrvvJhTR2zGIh8STV7"><ul class="references" xml:id="nadc20224131471-bibl-0014" cited="no" style="numbered"><li xml:id="nadc20224131471-bib-0014">J. Am. Chem. Soc. 2022, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1021/jacs.2c07207">10.1021/jacs.2c07207</accessionid></li></ul>

Meldung

Dendritisches Lithium

Die Arbeitsgruppe Thomas zeigt ein einfaches neues Verfahren, um metallisches Lithium mit großer Oberfläche und guter Reaktivität herzustellen. Hierzu wird Lithium mit flüssigem Ammoniak in eine Elektridlösung überführt, in der [Li(NH3)4]+ und solvatisierte Elektronen vorliegen. Durch Abdampfen d...

Wie die Arbeitsgruppe Riedel zeigt, entsteht bei der Reaktion des Polychlorid-Reagenz [NEt3Me][Cl3] mit elementarem Schwefel die Verbindung [NEt3Me]2[SCl6]. Das [SCl6]2–-Ion ist das erste Beispiel eines Halosulfats vom Typ [SxXy]z–. Als AB6E-System könnte [SCl6]2– entsprechend der VSEPR-Theorie ein stereochemisch aktives einsames Elektronenpaar haben. Eine solche Verzerrung beobachten die Autoren allerdings nicht: Das Ion liegt in der Verbindung [NEt3Me]2[SCl6] fast perfekt oktaedrisch vor. JH<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/P8Ij48QDRnWuj3nlNldg"><ul class="references" xml:id="nadc20224131471-bibl-0015" cited="no" style="numbered"><li xml:id="nadc20224131471-bib-0015">Angew. Chem. Int. Ed. 2022, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1002/anie.202209684">10.1002/anie.202209684</accessionid></li></ul>

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Dendritisches Lithium

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