GDCh

Nachdem der langjährige GDCh-Abteilungsleiter Dr. Kurt Begitt im Dezember 2010 in den Ruhestand getreten ist (s. diese Nachrichten, S. 477), führt das Team um Dr. Hans-Georg Weinig die Arbeiten weiter. Weinig war von November 2009 bis Dezember 2010 wissenschaftlicher Koordinator beim Geschäftsführer der GDCh. In seiner neuen Position wird er von Dr. Elisabeth Kapatsina unterstützt, die seit September 2010 als Koordinatorin Bildung bei der GDCh in Frankfurt ist. Assistentin ist Janna Wolff (M. A.).
Schwerpunkte der Arbeiten sind — wie bisher — Schule, Bildung und Fortbildung, die Betreuung der Fachgruppe Chemieunterricht und der Lehrerfortbildungszentren sowie die Organisation des internationalen Wissenschaftler-Austauschs und die Vertretung der GDCh in nationalen und internationalen Gremien und Projekten. Darüber hinaus werden temporäre Arbeitsgruppen bei der Ausarbeitung wissenschaftlicher und wissenschaftspolitischer Positionspapiere unterstützt sowie Sondersymposien organisiert. Im Jahr 2011 liegt besonderes Augenmerk auf den GDCh-Aktivitäten rund um das Internationale Jahr der Chemie.
Weiterhin gibt die Abteilung Bildung und Wissenschaft die GDCh-Broschüre “Chemie studieren” heraus und die Mitarbeiter sind Ansprechpartner für Schüler, die sich für eine Ausbildung oder ein Studium in der Chemie interessieren.
Im Fortbildungsmanagement hat Maike Bundschuh seit Februar die Elternzeitvertretung für Melanie Sakarya übernommen. Caroline Kilb, Anke Moosbauer und Annette Schmitt sind nach wie vor in bewährter Weise Ansprechpartnerinnen für Fragen rund um das GDCh-Fortbildungsprogramm, das in diesem Jahr etwa 100 Veranstaltungen anbietet.
Hans-Georg-Weinig

Artikel

Der Schwerpunkt bleibt

Nachdem der langjährige GDCh-Abteilungsleiter Dr. Kurt Begitt im Dezember 2010 in den Ruhestand getreten ist (s. diese Nachrichten, S. 477), führt das Team um Dr. Hans-Georg Weinig die Arbeiten weiter. Weinig war von November 2009 bis Dezember 2010 wissenschaftlicher Koordinator beim Geschäftsfüh...

Prof.Dr.

<h2>GDCh-Angelegenheiten</h2>
Zu Beginn nominiert der GDCh-Vorstand die folgenden Personen als Kandidaten für die Vorstandswahl 2011 (Amtsperiode 2012 —2015): Bereich A (Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden): Prof. Barbara Albert, Darmstadt (Wiederwahl), Prof. François Diederich, Zürich (Wiederwahl), Dipl.-Chem. Christian Küchenthal, Gießen (Neuwahl), Prof. Thisbe Lindhorst, Kiel (Neuwahl), Prof. Gisela Lück, Bielefeld (Wiederwahl), Prof. Klaus Müllen, Mainz (Wiederwahl), Prof. Walter Thiel, Mülheim/Ruhr (Neuwahl). Bereich B (Wirtschaft und freie Berufe): Prof. Michael Dröscher, Marl (Wiederwahl), Dr. Thomas Geelhaar, Darmstadt (Wiederwahl), Prof. Eckhard Ottow, Berlin (Neuwahl), Dr. Tanja Schaffer, Frankfurt (Wiederwahl), Dr. Gerhard Schlemmer, Jena (Neuwahl), Dr. Friedrich Seitz, Ludwigshafen (Neuwahl), Dr. Georg Wießmeier, Wesel (Neuwahl). Weitere Kandidaten können gemäß § 13 (2) der GDCh-Satzung bis zum 28. Februar 2011 durch die Mitglieder vorgeschlagen werden.
Das Projekt zur Aufarbeitung der Geschichte der GDCh-Vorgängerorganisationen DChG und VDCh im Nationalsozialismus entwickelt sich leider zäher als ursprünglich erwartet, und der ursprünglich anvisierte Abschlusstermin Juli 2009 konnte nicht eingehalten werden. Der GDCh-Vorstand bekräftigt sein Interesse an einem erfolgreichen Abschluss und beauftragt Prof. Henning Hopf und Prof. Petra Mischnick, mit dem Auftragnehmer dem Bochumer Historiker Prof. Helmut Maier den weiteren Projektablauf zu konkretisieren, insbesondere hinsichtlich der ausstehenden Leistungen und des damit verbundenen Zeitplans.
Die Mitglieder der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft haben auf der Mitgliederversammlung Änderungen ihrer Geschäftsordnung beschlossen. Es sind in erster Linie Änderungen zur Anpassung an die aktuelle GDCh-Satzung, zur Mitgliedschaft in der VCW, zur geschlechterspezifischen Sprache und zu Projektgruppen vorgenommen worden. Der Vorstand stimmt dem zu. Weiterhin stimmt der Vorstand der vorgelegten aktualisierten Geschäftsordnung der Fachgruppe Waschmittelchemie zu, einschließlich der Änderung des Namens in “Fachgruppe Chemie des Waschens”.
Der GDCh-Vorstand beruft für den Zeitraum 2011 — 2014 Prof. Andreas Grohmann, TU Berlin, als Nachfolger von Prof. Lutz Gade, Univ. Heidelberg, in des Kuratoriums der Chemie in unserer Zeit. Prof. Gade dankt der Vorstand für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Kuratoriums.
Des weiteren stimmt der Vorstand den Anträgen auf fördernde Mitgliedschaft der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität Berlin und des Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) zu.
Der Vorstand bestätigt die Vereinbarung mit dem Berliner Verlag De Gruyter zur Besorgung von Produktion, Vertrieb und Anzeigengeschäft der GDCh-Mitgliederzeitschrift Nachrichten aus der Chemie. Die redaktionelle Eigenständigkeit der Nachrichten aus der Chemie einschließlich des Personals, welches auch weiterhin dienstrechtlich bei der GDCh verbleiben wird und am Standort Frankfurt angesiedelt bleibt, wird durch diese Vereinbarung nicht berührt. Der Vertrag mit De Gruyter wurde am 11. November 2010 unterzeichnet und seit der Januarausgabe der Nachrichten aus der Chemie hat De Gruyter die vertraglichen Aufgaben übernommen.
Es folgt ein Bericht zur aktuellen Finanzsituation. Auch für das Geschäftsjahr 2010 wird die GDCh ein überdurchschnittliches Jahresergebnis erzielen. Für diese freundliche Entwicklung zeichnet sich erneut primär die Vermögensverwaltung verantwortlich. Die positive Stimmung an den Finanzmärkten konnte dahingehend genutzt werden, Kursgewinne durch den Verkauf ausgewählter Wertpapierpositionen zu generieren. Auch beim EuCheMS-Kongress in Nürnberg konnte ein Überschuss erzielt werden. Bei den übrigen Aktivitäten der GDCh sind sowohl bei den Erträgen als auch den Aufwendungen bis dato keine außergewöhnlichen Entwicklungen oder Abweichungen zu verzeichnen. Ausführlichere Informationen über den Jahresabschluss werden nach Vorlage des Berichts der Wirtschaftsprüfer auf der Vorstandssitzung am 06.09.2011 im Rahmen des Wissenschaftsforums 2011 in Bremen gegeben werden können.
Heft 12/2010 der Nachrichten aus der Chemie enthält im GDCh-Teil auf sechs Seiten die Einladung zum GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 2011 in Bremen mit dem Call for Papers. Als Faltblatt wird dieses Dokument auch an ca. 35 000 Adressaten weitergegeben. Eine Spenden- und Sponsoringbroschüre ist in Arbeit. Eine Sitzung mit Vertretern des lokalen Organisationskomitees zur Ausgestaltung des Rahmenprogramms und zur Koordination weiterer Vor-Ort-Aktivitäten ist anberaumt. Erste Anfragen von Firmen zu Ausstellung und Sponsoring liegen vor.
Weiterhin informiert sich der Vorstand über das Endergebnis des 3rd EuCheMS Chemistry Congress in Nürnberg. Insgesamt ist eine äußerst positive Entwicklung zu verzeichnen, sowohl Besucherzahlen (ca. 2500), Inhalt, finanzielles Ergebnis sowie Rückmeldungen der Teilnehmer betreffend.
Es folgt ein Bericht über das jährliche Treffen des Präsidenten mit den Fachgruppenvorsitzenden, das am 21. und 22. November 2010 wiederum in Blaubeuren stattfand. Neben Vertretern fast aller Fachgruppen, Sektionen und Arbeitsgemeinschaften nahm auch die Sprecherin des Bundesvorstands des Jungchemikerforums teil; dazu kamen Geschäftsführung und Mitarbeiter der GDCh-Geschäftsstelle.


<h2>Preise und Stiftungen</h2>
Der Vorstand beschließt die Preisträger und Verleihungsgelegenheiten für GDCh-Auszeichnungen des Jahres 2011 und beginnt die Diskussion über Vorschläge für die GDCh-Ehrenmitgliedschaft 2011.
Folgenden Berufungen in GDCh-Auswahlkommissionen werden vorgenommen: Adolf-von-Baeyer-Denkmünze/Emil-Fischer-Medaille: Prof. Wolfram Sander, Bochum; Federführung: Prof. Karola Rück-Braun, TU Berlin. Joseph-König-Gedenkmünze: Dr. Gunter Fricke, Nestlé, Frankfurt. Marie Sklodowska-Curie und Wilhelm-Klemm-Vorlesung: Prof. Thomas Schleid, Stuttgart. Costin-Nenitzescu-Rudolf-Criegee-Vorlesung: Dr. Ion Neda, Braunschweig, Prof. Reiner Anwander, Prof. Alfred J. Meixner, beide Tübingen. Heyrovsky-Ilkovic-Nernst-Vorlesung: Prof Christoph Schalley, FU Berlin. Todd-Krebs-Vorlesung: Prof. Max Holthausen, Frankfurt.
In die GDCh-Auswahlkommission für den Otto-Hahn-Preis beruft der Vorstand: Prof. Karl Wieghardt, MPI für Bioanorganische Chemie, Mülheim, Prof. Martin Quack, ETH Zürich und Prof. Martin Jansen, MPI für Festkörperforschung, Stuttgart. In das gemeinsame Kuratorium des Otto-Hahn-Preises von Stadt Frankfurt am Main, Deutsche Physikalische Gesellschaft und GDCh beruft der Vorstand als Nachfolger von Prof. Sigrid Peyer-imhoff, Bonn, und Prof. Helmut Schwarz, TU Berlin, Prof. Katharina Kohse-Höinghaus, Bielefeld, und Prof. Alois Fürstner, MPI für Kohlenforschung Mülheim.
Der Geschäftsführer berichtet dem Vorstand, dass der GDCh zwei neue Stiftungen in Aussicht gestellt worden sind. Zum einen hat ein Mitglied die GDCh zum Alleinerben seines recht umfangreichen Vermögens eingesetzt mit der Maßgabe, eine Stiftung zur Förderung Studierender einzurichten. Zum anderen soll auf Initiative eines Mitglieds der Wasserchemischen Gesellschaft eine Stiftung zur Förderung der Wasserchemie eingerichtet werden.


<h2>Bildung</h2>
Mit Blick auf das Internationale Jahr der Chemie 2011 hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI) angeregt, die zum nationalen Jahr der Chemie 2003 gemeinsam von VCI, Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und GDCh erarbeiteten “Bildungspolitischen Positionen der Bildungsinitiative Chemie” zu aktualisieren und die überarbeiteten. Empfehlungen erneut herauszugeben. Der Vorstand stimmt dieser Initiative und dem Entwurf des Bildungspolitischen Papiers von BAVC, IG BCE, GDCh und VCI nach kurzer Aussprache zu.
Weiterhin beruft der Vorstand Prof. Wolfgang Schwack, Universität Stuttgart-Hohenheim, in die Kommission für Fortbildung als Nachfolger von Dr. Axel Preuß, Münster, und dankt Dr. Preuß für die langjährige Unterstützung.
Abschließend informiert der GDCh-Karriereservice über eine Broschüre für Absolventen der Chemiestudiengänge, die Anfang 2011 erscheinen wird. Zielgruppe sind Studierende, Doktoranden und Berufseinsteiger der chemischen Studiengänge.


<h2>Forschung/Internationales</h2>
Gemäß Beschluss des GDCh-Vorstands vom 30. August 2010 zur vertieften Behandlung des strategisch wichtigen Themas Elektrochemie wurde als Vertreter des Vorstands der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie Dr. Klaus-Michael Mangold, Frankfurt, als Gast zur Sitzung eingeladen. Er berichtet über den aktuellen Stand und Entwicklungsszenarien in den Forschungsfeldern Elektromobilität und Batteriespeicherung und geht auf die Rolle der GDCh und ihrer Fachstrukturen ein. Zur den Aktivitäten der Fachgruppe zählen ihre Jahrestagungen, die jeweils im Rahmen des Wissenschaftsforums stattfinden und die Electrochemistry-Tagung, die gemeinsam mit anderen Fachgesellschaften seit 2008 alle zwei Jahre veranstaltet wird. Im Jahr 2006 hat die Fachgruppe die Broschüre “HighChem hautnah” erfolgreich gestaltet. Auf Initiative des VCI wurde unter Mitwirkung der Fachgruppe das Positionspapier “Elektrochemie: Herausforderungen an die Lehre in der Chemikerausbildung” verfasst.
Die GDCh gehört zu den vorschlagsberechtigten Organisationen für die Kandidaten zur Wahl der fachlich relevanten Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die DFG fordert bis zum Ende des Jahres zur Einreichung von Wahlvorschlägen auf. Die Wahl selber findet im Herbst 2011 statt. Der Vorstand beruft eine Kommission, die gemeinsam mit der Geschäftsführung und den entsprechenden Fachgruppen eine Vorschlagsliste erstellt.
Der Vorstand beruft Dr. Gisela Boeck, Institut für Chemie, Universität Rostock, als stellvertretende GDCh-Repräsentantin in die EuCheMS Working Party on History of Chemistry. Weiterhin beruft er Prof. Katharina Al-Shamery, Oldenburg, als GDCh-Repräsentantin in die neugegründete EuCheMS Division for Physical Chemistry.
Bei einem Treffen des Präsidenten und des stellv. Geschäftsführers Dr. Kurt Begitt mit Professor Chunli Bai und anderen führenden Vertretern der Chinesischen Chemischen Gesellschaft wurden Möglichkeiten diskutiert, die Kontakte der beiden Gesellschaften zu stärken. Es soll ein bilaterales Abkommen ausgearbeitet werden, das die Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften unterstreicht. Ein erster Entwurf wurde der CCS vorgelegt. Es ist geplant, dieses Abkommen beim GDCh-Wissenschaftsforum 2011 in Bremen zu unterzeichnen.
Die gemeinsame Vorbereitungskommission der Chemieorganisationen zum Internationalen Jahr der Chemie 2011 hat sich am 3. Dezember 2010 zu ihrer siebten Sitzung in Frankfurt getroffen. Neben der offiziellen Iupac-Webseite zum IYC 2011 (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.chemistry2011.org" target="_blank">www.chemistry2011.org</a></ext-link>), bietet eine deutsche Internetseite (www.ijc <a href="https://2011.de" target="_blank">2011.de</a>) Informationen sowie einen Event-Kalender, in den Interessierte/Akteure ihre jeweiligen Veranstaltungen/Aktivitäten zum IYC 2011 eintragen können. Die nationale Auftaktveranstaltung zum IYC 2011 findet am 9. Februar 2011 in Berlin unter Mitwirkung der Bundeskanzlerin statt. Die gemeinsame Wanderausstellung “Nachhaltige Chemie” von GDCh, Dechema, VCI und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wird im September 2011 im Rahmen des Wissenschaftsforums in Bremen eröffnet. Am 24. September 2011 findet der bundesweite Tag der offenen Tür von chemischer Industrie, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen statt. Die Vorbereitung/Koordination hierfür hat der VCI übernommen.
Die General Assembly der European Association for Chemical and Molecular Sciences (EuCheMS) tagte am 14. und 15. Oktober in Bled, Slowenien. Für die GDCh nahmen Prof. Michael Dröscher und Prof. Wolfram Koch teil. Neben der Beratung und Verabschiedung des Haushalts für das Jahr 2011 war das wichtigste Ergebnis die Wahl von Prof. Ulrich Schubert, Wien, zum nächsten Präsidenten von EuCheMS. Prof. Schubert wird im Oktober 2011 das Amt vom gegenwärtigen Präsidenten, Prof. Luis Oro, Saragossa, übernehmen.
Am 6. Dezember 2010 hat die fünfte Sitzung der Präsidentenkommission “Perspektiven der Chemie” in München stattgefunden. Neben den Kommissionsmitgliedern werden nun auch weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Diskussion einbezogen. Eine erste Übersicht über den Stand der Arbeiten soll auf der Chemiedozententagung im März 2011 in Mainz präsentiert werden. Auf dem Wissenschaftsforum im September 2011 in Bremen sollen dann die Ergebnisse der Arbeiten in Form einer Broschüre präsentiert werden.


<h2>Verschiedenes</h2>
Bevor der Präsident die Sitzung gegen 17:30 Uhr schließt, dankt er der Südchemie und namentlich Dr. Hans Jürgen Wernicke für die Gastfreundschaft. Ein besonderer Dank für die langjährige, gute Zusammenarbeit geht an den stellvertretendem GDCh-Geschäftsführer Dr. Kurt Begitt, für den diese Vorstandssitzung die letzte vor seinem Eintritt in den Ruhestand zum 1. Januar 2011 ist.
Wolfram Koch


<h2>— — — n Die GDCh informiert</h2>
Neuere Ausgaben des Wissenschaftlichen Pressedienstes Chemie:
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</list-item></list>Chemie: Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung (48/10)

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Beiträge der Chemie zum Umbau des Energiesystems (01/11)
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Unsere gläsernen Lebensmittel — Lebensmittelchemiker suchen und finden (02/11)
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Chemie macht nachhaltige Zukunft und “grünen” Lebensstil erst möglich (03/11)
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Bauen und Chemie — Im Jahr der Chemie Thema der Wochenschau (04/11)
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Umbau des Energiesystems — Wissenschaft im Dialog mit Politik und Medien (05/11)
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Carl-Bosch-Infocenter im Frankfurter Carl-Bosch-Haus eröffnet (06/11)
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Chemiedozenten tagen 2011 in Mainz (07/11)
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Internationales Frühjahrssymposium der Jungchemiker — Erlangen-Nürnberg ist Gastgeber 2011 (08/11)
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Kohlendioxid: Feuerlöscher oder Klimakiller? (09/11)
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Chemieorganisationen stellen bildungspolitische Positionen vor (10/11)
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Chemikerinnen — Vorbilder und Vorurteile. AK Chancengleichheit trifft sich in Darmstadt 11/11)
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Die Pressenotizen sind unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de" target="_blank">www.gdch.de</a></ext-link> abrufbar oder werden auf Anforderung zugeschickt (GDCh, Öffentlichkeitsarbeit, Postfach 90 04 40, 60444 Frankfurt, Tel. 069 7917-493, Fax - 1493; <a href="mailto:pr@gdch.de">pr@gdch.de</a> — die Angabe der in Klammern stehenden Nummern genügt).


<h2>— — — Früher als andere</h2>
Der Rückblick auf das “Wissenschaftsjahr 2010 — Die Zukunft der Energie” macht deutlich, dass die Chemie inzwischen einen festen Platz beim Megathema Energie besetzt hat. Die Beiträge der aktuellen Wochenschau der GDCh (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.aktuelle-wochenschau.de/" target="_blank">www.aktuelle-wochenschau.de/</a></ext-link>) dazu empfand ich als äußerst informativ und gelungen.
Aber auch in der politischen Diskussion konnte die Chemie ihre Bedeutung deutlich machen: Dazu Zitate aus dem Zwischenbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.bmbf.de/pub/bericht_nationale_plattform_elektromobilitaet.pdf" target="_blank">www.bmbf.de/pub/bericht_nationale_plattform_elektromobilitaet.pdf</a></ext-link>) vom November 2010:
“Die Batterie ist eine Schlüsselkomponente des Elektrofahrzeuges” und “Innovative Materialien sind die Basis für technologisch überlegene und nachhaltige Konzepte für konkurrenzfähige Elektrofahrzeug”. Als Beispiele werden u. a. genannt: “Materialien für leistungsfähiges Solar- und Wärmemanagement, wie Hochleistungsdämmstoffe oder innovative IR-aktive Pigmente für Scheiben und Lacke”. Dies sind alles Systemkomponenten, bei der chemische Kompetenz der Schlüssel zum Erfolg ist. Die GDCh kann für sich in Anspruch nehmen, diese Themen wie auch die Schlüsselrolle der “Elektrochemie” früher als alle anderen aufgegriffen zu haben.
Das Internationale Jahr der Chemie 2011 bietet wiederum eine perfekte Plattform, um für die Chemie als Problemlöser zu werben. Ich denke, jedes GDCh-Mitglied sollte dies zu seiner persönlichen Aufgabe machen. Beispiele gibt es ja mehr als genügend.
Dieter Jahn, Ludwigshafen
<a href="mailto:dieter.jahn@basf.com">dieter.jahn@basf.com</a>

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