Der Wirtschaftschemiker
Resilienz im Angesicht des Kriegs
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
„Der Krieg in der Ukraine ist entsetzlich! So viel Leid! Wir haben mit diesem Krieg nicht gerechnet!“ Mit diesen Worten beschreiben viele in Politik und Wirtschaft die aktuelle Situation. Und zugleich: „Was bedeutet ein Gaslieferstopp für die Industrie? Ist er das Ende für mein Unternehmen in Europa?“
Der Umgang mit externen Schocks, mit unerwarteten Ereignissen ist ein Thema der Resilienzforschung. Im Kern untersucht sie, wie anpassungsfähig ein System ist (in der Natur, der Volkswirtschaft, in Unternehmen). Resiliente Systeme können aufgrund von Lern- und Veränderungsprozessen auch in einer veränderten Situation die für sie relevanten Ziele erreichen.
Eine idealtypische Resilienzstrategie umfasst die Phasen „Vorbereiten auf ein Ereignis“, „Mildern der unmittelbaren Auswirkungen des Ereignisses“ und „Anpassen an die neue Situation“.
In Deutschland war die Vorbereitung von Staat und Unternehmen auf einen Energie- und Rohstofflieferstopp mangelhaft. Szenarien für alternative Energiebezugsquellen und für die Handhabung von Versorgungsengpässen fehlten. Daher dominiert gegenwärtig die Abmilderung der unmittelbaren Konsequenzen eines eventuellen Lieferstopps das De
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