Didaktik
Lücken zeigen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In den klassischen Modellen kubischer Kristalle verstellen Kugeln den Blick auf die Lücken und erschweren die Wahrnehmung. Komplementärmodelle, die eine Art Negativ des Strukturmodells darstellen, können dazu beitragen, dass Lernende die Strukturen besser durchschauen und ihre Eigenschaften erkennen.
Die Kristallstruktur von Kochsalz lässt sich idealisiert durch dicht gepackte Anionen beschreiben, wobei sich die Kationen in den jeweiligen Oktaederlücken befinden. Diese Beschreibung alleine ist abstrakt und erfordert ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Um das Verständnis über den Aufbau dieser Strukturen zu unterstützen, verwenden Lehrende in Grundvorlesungen an der Universität üblicherweise Kristallstrukturmodelle. Diese Modelle basieren auf den Elementarzellen, den Bravais-Gittern und den einfachen Kugelpackungen. Einige dieser Anschauungsmodelle finden sich als Modelle zum Anfassen an den chemischen Instituten oder als Abbildungen in der Fachliteratur.1)
Bei der üblichen Darstellung der Elementarzelle beispielsweise von NaCl (Abbildung 1) sitzen die Anionen (Cl–) jeweils auf den Ecken und auf den Flächen eines Würfels (kubisch flächenz
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