Turbulente Zeit
Die Auflösung der Chemischen Gesellschaft der DDR
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Mit dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR begann für deren wissenschaftliche Gesellschaften eine turbulente Zeit. Zum Jahreswechsel 1990/1991 löste sich die Chemische Gesellschaft der DDR auf – und die GDCh hatte mehrere Tausend Mitglieder mehr.
Am 17. September 1990 stimmten die Mitglieder der Chemischen Gesellschaft der DDR (CG) über eine neue Satzung ab. Dies war nötig geworden, da sich im Zug der Veränderungen des Jahrs 1990 in der DDR die rechtliche Situation der CG geändert hatte. Fortan sollte sie als e.V. firmieren, und dafür musste sie in der Satzung zeigen, welcher steuerbegünstigte Zweck verfolgt würde und wie dieser Zweck verwirklicht werden sollte.
Die Auszählung ergab allerdings, dass die Satzung nicht angenommen werden konnte: Zu wenige der CG-Mitglieder hatten sich beteiligt. Das spielte jedoch keine Rolle mehr – zu diesem Zeitpunkt stand die Auflösung der CG bereits fest.
CG und GDCh kommen sich näher
Schnell nach der Wende in der DDR hatten die beiden chemischen Gesellschaften Deutschlands Kontakte geknüpft. Bereits am 10. Januar 1990 schlug der CG-Vorst
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