Blickpunkt Anorganik
Die Eisenzeit der Photochemie beginnt
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Zur Photochemie gehören lichtgetriebene chemische Reaktionen und Katalysen in Labors. Darüber hinaus finden photochemische Prozesse in Photovoltaik und Oleds statt sowie in medizinischen Anwendungen wie der photodynamischen Chemotherapie.
Treibt die Sonne photochemische Prozesse an, schont das Ressourcen. Allerdings benötigen die etablierten Farbstoffe und Lichtsensibilisatoren (photosensitizer) seltene und teure Schwermetalle.
Bislang kamen vor allem Iridium und Ruthenium zum Einsatz, obwohl das Periodensystem mehr Auswahl bietet. Der Trend geht heute zu Farbstoffen aus umweltverträglichen, günstigen und reichlich verfügbaren Materialien. Die neuen Photosensitizer enthalten 3d-Übergangsmetalle, darunter Cr, Mn, Fe, Co, Ni und Cu. Besonders Eisen ist für die Photochemie interessant (Beispiele für FeII-Farbstoffe, Abbildung 1). Davon lässt sich viel vergleichsweise leicht gewinnen, da es das häufigste Übergangsmetall in der Erdkrust
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