Meinungsbeitrag
Digitale Transformation: nur Mut
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Es ist eines dieser digitalen Märchen: Hast du ein Problem, habe ich die technische Lösung. Mail statt Brief, Handy statt Telefonknochen mit Schnur, Videokonferenz statt Präsenzmeeting – die Beispiele sind Legion, die Sache scheinbar klar: Es ist die Technik, die das Arbeitsleben leichter macht. Wie richtig, aber zugleich auch wie falsch ist dieser Satz. Denn das technizistische Denken macht die Rechnung ohne den Wirt: den Menschen. Ohne den geht gar nichts.
Seit drei Jahren nun beschäftige ich mich mit diesem mal faszinierenden, mal furchteinflößenden Phänomen „digitale Transformation“. Die Essenz aus unzähligen Konferenzen, Workshops und Gesprächen mit Entscheidern, Praktikern und Change Agents: Es fängt im Kopf an. Veränderung braucht Tools. Aber ein Werkzeug muss jemand in die Hand nehmen und bedienen. Jemand, der sich schlicht traut, es anders zu machen. Im Prinzip simpel, in der Praxis aber sauschwer. Führungskräfte und Beschäftigte gleichermaßen brauchen die nötige geistige Offenheit (Mindset), damit sie sich nicht irgendwann in der Arbeitswelt von gestern wiederfinden.
Fang bei dir selbst an: Wie bequem ist es doch, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn’s
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