Service

<h2>Ehrungen</h2>Tobias Beck, Prof. Dr., Univ. Hamburg: Chemie-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen für seine Arbeiten zur Selbstassemblierung hierarchisch strukturierter Hybridmaterialien.Matthias Beller, Prof. Dr., Direktor des Leibniz-Inst. für Katalyse, Rostock: Ehrenmitglied der Chinese Chemical Society.Christine Beemelmanns, Dr., Leibniz-Inst. für Naturstoffforschung und Infektionsbiologie, Jena: Goering Visiting Professor der Univ. of Wisconsin, Madison/WI, USA.Armin de Meijere, Prof. em. Dr. Dr. h. c., Inst. für Org. und Biomolek. Chemie der Univ. Göttingen: Gastprofessor an der Southeastern Univ., Nanjing/China, für die Dauer von fünf Jahren.Jürgen Eck, Dr., Armin Knors, Dr., Bayer, Vera Meyer, Prof. Dr., TU Berlin, Oscar-Werner Reif, Prof. Dr., Sartorius Group, und Wolfram Stichert, Dr., hte: Mitglieder des Dechema-Vorstandes. Der Vorstand wählte Wolfram Stichert, Dr., außerdem zum neuen Schatzmeister der Dechema.Gerhard Ecker, Prof. Dr., Univ. Wien, und Ulrich Stilz, Prof. Dr., Novo Nordisk, Dänemark: EFMC Honorary Fellow.Alois Fürstner, Prof. Dr., MPI für Kohlenforschung, Mülheim: Prix Mondial Nessim Habif der Univ. Genf.Diana Giménez-Ibáñez, Dr., Univ. Durham/UK: Berliner Nachwuchspreis für Fluorchemie für ihre Arbeiten zum Einfluss fluorspezifischer Wechselwirkungen auf die Sekundärstruktur von Peptiden. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.Rainer Haag, Prof. Dr., Inst. für Chemie und Biochemie der FU Berlin, Andreas Liese, Prof. Dr., Inst. für Techn. Biokatalyse an der TU Hamburg, Vera Meyer, Prof. Dr.-Ing., Inst. für Biotechnologie der TU Berlin, Jürgen Popp, Prof. Dr., Inst. für Physikal. Chemie der Univ. Jena und Leibniz-Inst. für Photonische Technologien, Carsten Werner, Prof., Dr., Leibniz-Inst. für Polymerforschung, Dresden: Mitglied der acatech.Andreas Hofmann, Prof. Dr., Griffith Univ./Univ. Melbourne: Yourgene Health Taiwan Biotechnology Prize. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Austral. Dollar dotiert.Simon Krause, Dr., Univ. Groningen: Ernst-Eckhard-Koch-Preis des Freundeskreises Helmholtz-Zentrum Berlin für seine an der TU Dresden angefertigte Dissertation „Negative Gas Adsorption of Flexible Metal-Organic Frameworks“. Die Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert.Nuno Maulide, Univ.-Prof. Dr., Inst. für Org. Chem. der Univ. Wien: Novartis Chemistry Lectureship 2020–2021 in Anerkennung seiner Beiträge zur organischen Chemie. Die Lectureship ist mit 1500 US-Dollar dotiert.Herbert Mayr, Prof. Dr., Dept. Chemie der LMU München: James Flack Norris Award in Physical Organic Chemistry der ACS.Klaus Müllen, Prof. Dr., ehem. Präsident der GDCh: Cothenius-Medaille der Nationalakademie Leopoldina für sein Lebenswerk.Olga Smirnova, Prof. Dr., Max-Born-Inst. für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie im Forschungsverbund Berlin: Ahmed Zewail Award in Ultrafast Science &amp; Technology der ACS.<h2>Karriere</h2>Barbara Albert, Prof. Dr., Eduard-Zintl-Inst. für Anorg. und Physikal. Chemie der TU Darmstadt, wurde zur Vizepräsidentin dieser Univ. gewählt.Jan Philipp Hofmann, Dr., tenured Assistant Prof. an der TU Eindhoven, hat einen Ruf auf eine Professur für Oberflächenforschung am FB Material- und Geowissenschaften an der TU Darmstadt angenommen und wurde mit Wirkung vom 1. April 2020 zum Universitätsprof. W3 ernannt.Thomas Meier, Konzernleitungsmitglied und Chief Operations Officer (COO) bei Bachem, ist seit 1. Januar CEO von Bachem (Nachf. Thomas Früh). Roland Schürmann, Werksleiter des Standorts Torrance/CA, USA, ist neuer COO und Mitglied der Konzernleitung von Bachem (Nachf. Thomas Meier).Arno Weber, Prof. Dr., Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft der Hochschule Furtwangen, wurde zum Vorsitzenden des Vorstands des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit gewählt.<h2>Förderungen</h2>Ein Liebig-Stipendium des Fonds der Chemischen Industrie erhielten im Jahr 2019 folgende Nachwuchswissenschaftler:Terrance Hadlington, Dr., Lehrstuhl für Anorg. Chemie der TU MünchenFranziska Hess, Dr., Inst. für Physikal. Chemie der RWTH AachenPavel Kielkowski, Dr., Dept. Chemie der LMU MünchenChristian Roßner, Dr., Leibniz-Inst. für Polymerforschung, DresdenTobias Schaub, Dr., Org.-Chem. Inst. der Univ. HeidelbergMatthias Schiedel, Dr., Lehrstuhl für Pharmazeut. Chemie der Univ. ErlangenAndreas Schneemann, Dr., Inst. für Anorg. Chemie der Univ. DresdenLinus Stegbauer, Dr., Inst. für Grenzflächenverfahrenstechnik der Univ. StuttgartFrank Tambornino, Dr., FB Chemie der Univ. MarburgJohannes Wiest, Dr., Org.-Chem. Inst. der Univ. Münster

Meldung

Ehrungen, Karriere und Förderungen

EhrungenTobias Beck, Prof. Dr., Univ. Hamburg: Chemie-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen für seine Arbeiten zur Selbstassemblierung hierarchisch strukturierter Hybridmaterialien.Matthias Beller, Prof. Dr., Direktor des Leibniz-Inst. für Katalyse, Rostock: Ehrenmitglied der Chinese...

Am 21. August 2019 ist Alfred Schmidpeter, Professor für anorganische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), im Alter von fast 90 Jahren in München gestorben.<div><img src="https://media.graphcms.com/1T9UnvUUTBSwg93o8H15">

</div>Schmidpeter begann das Chemiestudium im Jahr 1949 an der Universität München, und er wurde im Jahr 1960 mit seiner Arbeit über „Substitutionsreaktionen an Boranen und Boroxanen“ unter Anleitung von Egon Wiberg promoviert. Anschließend war er zwei Jahre als Lecturer am Münchner College der Universität Maryland tätig. Im Jahr 1963 kehrte er als Konservator an das anorganisch-chemische Institut der LMU zurück. Im Jahr 1969 habilitierte er sich mit dem Thema „Azaphosphorine, eine Gruppe neuer Heterocyclen“. Er wurde zunächst Akademischer Direktor sowie Wissenschaftlicher Rat und wurde im Jahr 1978 zum C3-Professor an der LMU ernannt, wo er in dieser Funktion bis 1995 blieb.Schmidpeter war ein international anerkannter Forscher in der Molekülchemie des Phosphors. In Heteroatom Chemistry 1999, 10, 529 hat er seine über 300 Publikationen unter dem Titel „Molecules that we made. An Essay on Phosphorus Chemistry“ zusammengefasst.Die Phosphorchemie und vor allem die Phosphor-Stickstoff-Verbindungen haben ihn während seines Forscherlebens nie losgelassen. Zunächst galt sein Interesse cyclischen und acyclischen Phosphazenen. Seine Tetraaminophosphoniumsalze sind Lehrbuchverbindungen, wichtig für die Phosphornitridsynthese. Diese haben auch eine Geschichte an der LMU durch die Arbeiten von Klement (1954) und Schnick (1998). In Schmidpeters Arbeiten tritt die Flexibilität des Phosphors mit Koordinationszahlen von zwei bis sechs hervor. Neu waren die vielen Azaphosphole und weitere Heterophosphole als Analoga der klassischen Heterocyclen sowie Ringe und Käfig mit PCl- und AsCl-Einheiten. Dicyanophosphid P(CN )2– erkannte er als neues Pseudohalogenid und als Komplexligand.Beachtung verdienen seine Arbeiten über den „Abbau von weißem Phosphor durch Nucleophile“. Weitere Highlights sind die Triphospheniumionen, die Phosphaallylkationen sowie die Methylenaminosphosphine als neuartige 1,3-Dipole.Schmidpeter hat sich als europäischer Herausgeber der Zeitschrift Heteroatom Chemistry hohe Anerkennung erworben. Er hat sich in der Lehre durch großen Einsatz in hohem Maße verdient gemacht. Im Institut hat er die NMR-Spektroskopie eingeführt. Er war ein ungemein liebenswerter, von Studierenden und Kollegen hoch geschätzter und geachteter Professor, der durch sein freundliches und hilfsbereites Wesen immer eine sehr freundliche und produktive Arbeitsatmosphäre verbreitet hat. Seine Doktoranden und seine Kollegen denken gerne und dankbar zurück an die glückliche Zusammenarbeit mit ihm in der Anorganischen Chemie der LMU, der er über 60 Jahre treu geblieben ist.Wolfgang Beck

Meldung

Ehrungen, Karriere und Förderungen

Ehrungen

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...