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<h2>Ehrungen</h2>Dirk Burdinski, Prof. Dr., Fak. für Angew. Naturwiss. der TH Köln: Ars-legendi-Fakultätenpreis in der Kategorie Chemie für die stetige Entwicklung neuer Lehrkonzepte. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Dorian Didier, Jun-Prof. Dr., LMU München, Fabian Dielmann, Dr., Univ. Münster, Rene Michael Königs, Jun.-Prof. Dr., RWTH Aachen, und Jochen Niemeyer, Dr., Univ. Duisburg-Essen: Forschungspreis 2019 der Dr.-Otto- Röhm-Gedächtnisstiftung. Die Auszeichnung ist mit je 2000 Euro dotiert.Tim Esser, Dr., Fak. für Chemie und Mineralogie der Univ. Leipzig: Wolfgang-Paul-Preis der DGMS 2020 für seine Dissertation „A Cryogenic Mass Spectrometer for Action Spectroscopy of Single Nanoparticles“. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Armin Feldhoff, Prof. Dr., Inst. für Physikal. Chemie und Elektrochemie der Univ. Hannover: Ernennung zum Vorsitzenden der neugegründeten Energy Materials and Systems Division der American Ceramic Society.Mai Thi Nguyen-Kim, Dr.: GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller 2020. Die Auszeichnung ist mit 7500 Euro dotiert.Ulrike Ingrid Kramm, Jun.-Prof. Dr., Physikal. Chemie von Festkörpern der TU Darmstadt: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2020 der DFG. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.Jeroen Krijgsfeld, Prof. Dr., Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg: Preis für Massenspektrometrie in den Biowissenschaften der DGMS. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Randall J. Platt, Prof. Dr., ETH Zürich: Eppendorf Award for Young European Investigators 2020 für die Entwicklung einer Methode, mit der Verläufe von Genexpressionen mit einem Crispr-Cas-System aufgezeichnet werden. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.Yulin Qi, Univ. Tianjin/China: Mattauch-Herzog-Förderpreis der DGMS für seine Beiträge zur Entwicklung der Massenspektrometrie. Die Auszeichnung ist mit 12 500 Euro dotiert.Manfred T. Reetz, Prof. Dr. Dr. h. c., Max-Planck-Inst. für Kohlenforschung, Mülheim: Blaise Pascal Medal im Fach Chemie. Außerdem wurde Reetz zum Mitglied der European Academy of Sciences ernannt.Herbert W. Roesky, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Göttingen: Gastprofessur am Tata-Institut für Grundlagenforschung, Mumbai.Michael Saliba, Jun.-Prof. Dr., Materialwissenschaften der TU Darmstadt: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2020 der DFG. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.Robin Schmid, Inst. für anorg. und analyt. Chemie der Univ. Münster: DGMS Young Scientists Vortragspreis für seinen Vortrag „New Developments for Small Molecule Identification using Open Source Software“. Die Auszeichnung ist mit 500 Euro dotiert.Stefan Schwarzer, Prof. Dr., Didaktik der Chemie der LMU München: LeLa-Preis 2020 (LernortLabor). Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und wird gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und ForschungHarun Tüysüz, Priv.-Doz. Dr., Max-Planck-Inst. für Kohlenforschung, Mülheim: Dechema-Preis 2019 für seine Arbeiten zur Entwicklung von Katalysatoren. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.Brigitte Voit, Prof. Dr., wiss. Direktorin des Leibniz-Inst. für Polymerforschung, Dresden, und TU Dresden: PTN Medema Lecture Award 2020 der Stiftung Polymer Technologie Nederland (PTN).Jan von Langermann, Dr., Univ. Rostock: Jochen-Block-Preis der 2020 der Deutschen Gesellschaft für Katalyse für seine Beiträge zur integrierten In-situ-Produktabtrennung bei der biokatalyt. enantioselektiven Synthese von Aminen zur Herstellung vielfältiger Synthesebausteine. Die Auszeichnung ist mit 3000 Euro dotiert.Simon Werrett, Prof. Dr., Univ. College London: Paul-Bunge-Preis der Hans-R.-Jenemann-Stiftung, gemeinsam von der GDCh und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft, für sein Werk „Thrifty Science: Making the Most of Materials in the History of Experiment“. Die A uszeichnung ist mit 7500 Euro dotiert.Martin Wilmking, Prof. Dr., Landschaftsökologe der Univ. Greifswald: Ars-legendi-Fakultätenpreis 2020 in der Kategorie Biowissenschaften für die Bandbreite seiner an die polyvalente Zuhörerschaft angepassten Lehrideen. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Wolfgang Zeier, Dr. Physikal. Chemie von Festkörpern der Univ. Gießen: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2020 der DFG. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.<h2>Karriere</h2>Holger Helten, Prof. Dr., hat den Ruf an den Lehrstuhl für Anorg. Chemie I der Univ. Würzburg angenommen. Den Ruf an den Lehrstuhl für Anorg. Chemie der Univ. Wuppertal und den Ruf auf eine Associate Professur an der Chinese Univ. of Hong Kong lehnte er ab.Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, ist neuer Präsidenten des Verbandes der Chemischen Industrie (Nachf. Hans Van Bylen). Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro, wurde zum Vizepräsidenten bestellt.Susanne Leonhartsberger, Dr., Geschäftsführerin von Wacker Biotech, übernahm zum 1. April 2020 die Leitung des Geschäftsbereichs Wacker Biosolutions (Nachf. Gerhard Schmid, Dr.).Stefan Schwarzer, Prof. Dr., Didaktik der Chemie der LMU München, hat den Ruf auf eine W3-Professur für Fachdidaktik der Chemie an der Univ. Tübingen angenommen.Markus Stommel, Prof. Dr. Ing., ist neuer Leiter des Inst. für Polymerwerkstoffe des Leibniz-Inst. für Polymerforschung, Dresden. Damit verbunden ist die Übernahme der gleichnamigen Professur an der TU Dresden.

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Ehrungen und Karriere

EhrungenDirk Burdinski, Prof. Dr., Fak. für Angew. Naturwiss. der TH Köln: Ars-legendi-Fakultätenpreis in der Kategorie Chemie für die stetige Entwicklung neuer Lehrkonzepte. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.Dorian Didier, Jun-Prof. Dr., LMU München, Fabian Dielmann, Dr., Univ. Münster,...

Prof.Dr.

Der Vorstand und die Mitglieder der Wasserchemischen Gesellschaft trauern um Tamara Grummt, die am 26. Januar im Alter von 64 Jahren unerwartet verstarb. Sie bereicherte die Arbeit in unserer Fachgesellschaft nicht nur durch ihre Fachkompetenz in der Toxikologie und Bewertung von Trink- und Schwimmbeckenwasser, sondern auch durch Humor und Empathie gegenüber ihren Mitstreitern in Fachausschüssen und Forschungsprojekten.<div><img src="https://media.graphcms.com/YxejDXNZTCqfspQ3IgKO">

</div>Grummt war studierte und promovierte Biologin und leitete von 1983 bis 1990 die Arbeitsgruppe Umweltmutagenese am Forschungsinstitut für Hygiene und Mikrobiologie in Bad Elster. Im Jahr 1990 postgraduierte sie zur Fachwissenschaftlerin in der Medizin (Fachrichtung Humangenetik) und war von 1990 bis 1994 am Bundesgesundheitsamt tätig. Seit 1994 leitete sie am Umweltbundesamt das Fachgebiet für Toxikologie des Trink- und Badebeckenwassers am Dienstsitz Bad Elster im Vogtland.Grummt bewertete anthropogene Spurenstoffe in Trinkwasser im Spannungsfeld von nur teilweise oder nicht bewertbaren Stoffen und deren humantoxikologisches Risiko. Unter ihrer Leitung entstand im Rahmen des BMBF-Verbundvorhabens Tox-Box ein richtungsweisender Leitfaden zum gefährdungsbasierten Risikomanagement für anthropogene Spurenstoffe. Sie stellte die Sachverhalte aber immer in Relation zur Praxis und warnte vor Hysterie: „Das Trinkwasser hat sich im Laufe der Jahre nicht verschlechtert. Aber es kommen neue Spurenstoffe dazu wie Arzneimittelreste oder auch Mikroplastik, die wir bewerten müssen.“Damit war Grummt auch seit 1999 eine angesehene Fachkollegin in der Wasserchemischen Gesellschaft. Sie brachte ihr Wissen in den Jahren 2000 bis 2008 im Vorstand ein und seit 2003 als Obfrau des Hauptausschusses II „Stoffe und Gewässergüte“. Seit 2016 leitete sie den Fachausschuss „Wirkungsbasierte Bewertung von Stoffen im Wasserkreislauf“ als fachkompetente und unermüdliche Mitstreiterin für die Sache der toxikologischen Bewertung in der Wasserchemie. Im Jahr 2009 erhielt Grummt für ihre herausragenden Aktivitäten in der Wasserchemischen Gesellschaft die Ehrennadel.Wir werden Tamara Grummt als Kollegin, Forscherin und Freundin vermissen und ihr ein ehrendes Andenken bewahren.Christian Zwiener, Universität TübingenTorsten C. Schmidt, Universität Duisburg-Essen

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