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<h2>Ehrungen</h2>Suki Albers, Dr., Univ. Hamburg: Ingeborg-Gross-Preis für die beste Promotion des Freundes- und Fördervereins Chemie der Univ. Hamburg für ihre Dissertation mit dem Titel „Assessing tRNA sequence flexibility using semi de novo designed nonsense suppressor tRNAs”. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert.Josep Cornellà, Dr., Max-Planck-Inst. für Kohlenforschung, Mülheim: Bayer Early Excellence in Science Award der Bayer Foundation. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert.Sabrina Disch, Dr., Univ. Köln: Wolfram-Prandl-Preis des Komitee Forschung mit Neutronen für ihre Forschungsergebnisse zum Verständnis von Struktur, Spinstruktur und Spindynamik magnetischer Nanoteilchen, erzielt mit innovativen Neutronenstreumethoden. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.Patrick Hemberger, Dr., Paul-Scherrer-Inst., Villingen: Ruzicka-Preis 2020 für seine Forschung zum Verständnis der Mechanismen der katalytischen Schnellpyrolyse durch Aufklärung der reaktiven Zwischenprodukte bei der heterogenen Katalyse.Crispin Lichtenberg, Dr., Inst. für Anorg. Chemie der Univ. Würzburg: Ernst-Haage-Preis für Chemie des Max-Planck-Inst. für Chem. Energiekonversion, des Max-Planck-Inst. für Kohlenforschung und der Ernst-Haage-Stiftung. Die Auszeichnung ist mit 7500 Euro dotiert.Annita Louloupi, Dr.: Marthe-Vogt-Preis des Forschungsverbundes Berlin für ihre Beiträge zum wissenschaftlichen Verständnis der RNA-Biologie. Die Auszeichnung ist mit 3000 Euro dotiert.Christian Münch, Dr., Inst. für Biochemie II der Univ. Frankfurt: Binder-Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie für seine Forschungen über Zellstress.Jun Okuda, Prof. Dr., Lehrstuhl für Metallorg. Chemie der RWTH Aachen: Verdienstauszeichnung vom Minister für Auswärtige Angelegenheiten Japans für seine wiss. Ergebnisse in der Anorg. Chemie, seine langj. Bemühungen um die Förderung des japanisch-deutschen Wissenschaftsaustausches und sein Beitrag zur Festigung der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland.Jens Schrader, Prof. Dr., Vorstandsvorsitzender des Dechema-Forschungsinstitut: Mitglied des Präsidiums des Industrieforschungsverbunds Zuse-Gemeinschaft.Eckhard Vogel, Prof. Dr., früher Univ. Rostock: Life Time Award der Europäischen Konferenz über Thermophysikalische Eigenschaften für sein wissenschaftliches Lebenswerk.Herbert Waldmann, Prof. Dr. Dr. h. c., Dir. am MPI für molekulare Physiologie, Dortmund, und TU Dortmund: Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie, gestiftet von GDCh,Dechema, DPhG und GBM. Der Preis wird im Jahr 2021 erstmals vergeben und ist mit 6000 Euro dotiert.Biao Yu, Prof. Dr., Inst. für Org. Chemie an der Chinesischen Akad. der Wissenschaften, Shanghai: Humboldt-Forschungspreis. Die Auszeichnung ist mit 60 000 Euro dotiert und verbunden mit einem Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Inst. für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam.<h2>Karriere</h2>Martin Brudermüller, CEO der BASF, Ludwigshafen, wurde auf der Jahreshauptversammlung des europäischen Chemieverbands Cefic mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten gewählt (Nachf. Daniele Ferrari).Christian Hartel, Dr., Mitgl. des Vorstands von Wacker, wurde zum Vorsitzender des Vorstands von Wacker berufen (Nachf. Rudolf Staudigl).Vera Haye, Dr., ist seit dem 1. Januar 2021 neue Hauptgeschäftsführerin des Industrieverbands Klebstoffe (Nachf. Ansgar van Halteren).Verena Hugenberg, Dr., erhielt die Lehrbefähigung für das Fach Radiopharmazeut. Chemie der Medizin. Fak. der Univ. Münster.Matthias Lamping, Prof. Dr., wurde an den FB Oecotrophologie der FH Münster berufen.Cornelia Lentge wurde von der geschäftsführenden Infraserv Verwaltungsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main zur neuen zweiten Geschäftsleiterin ernannt.Melanie Maas-Brunner, Dr., Leiterin des Unternehmensbereichs Nutrition &amp; Health der BASF, wurde mit Wirkung zum 1. Februar 2021 als Mitglied des Vorstands der BASF bestellt.Hans Joachim Machetanz, Dipl.-Ing., übernahm zum 1. Januar 2021 als CEO die Leitung des TÜV Süd Chemie Service.Christian Przybyla, Dr., Chief Technology Officer des Geschäftsbereichs Elantas, wird zum 1. März 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung von Eckart und übernimmt damit auch die weltweite Leitung von einem der vier Geschäftsbereiche von Altana.Christian Rommel, Dr., Senior Vice President und Leiter der globalen Onkologieforschung sowie frühen Entwicklung bei Hoffmann-La Roche, Basel, wird mit Wirkung zum 1. Februar 2021 neuer Leiter der Forschung und Entwicklung in der Bayer Division Pharmaceuticals, Berlin.Paul Rösberg, Mitglied der Geschäftsleitung von Rösberg, und Ute Hei-mann, geschäftsführende Gesellschafterin von Rösberg, übernahmen die Geschäftsführung des Unternehmens.Bernhard Schartel, Priv.-Doz. Dr. habil., Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin, wurde von der FU Berlin die Würde eines außerplanmäßigen Professors verliehen.Mark Seidler, Dr., wurde zum CEO der Strategic Decisions Group ernannt.Hans-Georg Weinig, Dr., Leiter der Abt. Bildung, Karriere und Wissenschaft der GDCh, wurde zur Chairperson des Advisory Board on Education and Outreach der Organisation für das Verbot chemischer Waffen in Den Haag gewählt.Von der Forschung in die Lehre: Matthias Lamping wechselt nach vier Jahren bei Evonik, wo er unter anderem Projektmanager Food Ingredients war, an die Fachhochschule Münster. Verena Hugenberg darf in Münster nun radiopharmazeutische Chemie lehren – nach Promotion in Fluororganik, Forschung an radiomarkierten Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren und Leiten von Teilprojekten wie „Selektive Synthese fluorierter Liganden und deren 18F-Radiomarkierung für PET“. Fotos: FH Münster/Wilfried Gerharz, Anna Reiss<div><img src="https://media.graphcms.com/DRnOi0JTHGC1OqTqQlMg">

</div><div><img src="https://media.graphcms.com/Mg7tks3SQej4aszsvEdL">

</div>Bayer-Early-Excellence-in-Science-Preisträger Josep Cornellà leitet seit 2017 am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim die Abteilung für metallorganische Chemie, wo er Katalysatoren aus nicht toxischen, auf der Erde häufig vorkommenden und leicht zugänglichen Elementen wie Nickel und Bismut entwickelt. Mit einem seiner Katalysatoren lassen sich Bindungen zwischen Kohlenstoff und Fluor knüpfen, was besonders für die pharmazeutische Industrie wichtig ist. Foto: Peter Gwiazda/MPI für Kohlenforschung<div><img src="https://media.graphcms.com/FeuQMzAThq3ISmJoif1r">

</div>Die Mikrobiologin Vera Haye ist neue Hauptgeschäftsführerin des Industrieverbands Klebstoffe. Der eingetragene Verein wurde 1946 gegründet, besteht aus 22 Gremien und hat international 154 Mitgliedsunternehmen. Insgesamt arbeiten 13 000 Menschen in der Klebstoffindustrie. Die Geschäftsstelle stellt beispielsweise Marktinformationen, Unterrichtsmaterial und Merkblätter zur Verfügung. Foto: IVK<div><img src="https://media.graphcms.com/EWi8GeHzRQW4GFiiup4h">

</div>Hans-Georg Weinig, Chairperson des Advisory Board on Education and Outreach (ABEO), berät mit diesem 15-köpfigen Gremium den Generaldirektor der OVCW zu den Schwerpunkten Bildung und Zielgruppenansprache rund um die Chemiewaffenkonvention. ABEO-Arbeitsschwerpunkte 2021 sind der weitere Ausbau der OVCW-E-Learning-Instrumente sowie ein stärkeres Engagement in Entwicklungsländern.<div><img src="https://media.graphcms.com/LUP0Fd0UTmmXrDR0Xb9F">

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Ehrungen und Karriere

EhrungenSuki Albers, Dr., Univ. Hamburg: Ingeborg-Gross-Preis für die beste Promotion des Freundes- und Fördervereins Chemie der Univ. Hamburg für ihre Dissertation mit dem Titel „Assessing tRNA sequence flexibility using semi de novo designed nonsense suppressor tRNAs”. Der Preis ist mit 2500 Eu...

Am 11. November 2020 starb Ulrich Buller, langjähriges Mitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft, ehemaliger Leiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP und Interimsleiter des Institutsteils Bioanalytik und Bioprozesse des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI, beide in Potsdam, sowie Honorarprofessor der Universität Potsdam.Seine Leidenschaft galt, wie er zu sagen pflegte, der Mission der Chemie in unser Gesellschaft, die nur durch ein Miteinander von anwendungs- und erkenntnisorientierter Forschung und im engen Kontakt mit der Gesellschaft voranzubringen sei. Praktisch denkend, ziel- und gleichzeitig konsensorientiert nahm er diese Aufgabe ernst, genau wie jeden seiner Gegenüber. Ohne die Augen vor Problemen zu verschließen war Ulrich Buller ein Mensch voller Lebensfreude, Humor und Verständnis für seine Mitmenschen. Er glaubte an Win-Win-Situationen; Gläser waren für ihn nie halb leer, sondern immer halb voll.Von den vielen Funktionen und Aufgaben während seiner Laufbahn wirkt besonders sein Engagement bei der Überleitung der Polymerforschung in Brandenburg während der deutschen Wiedervereinigung nach. Herausragend war sein Gestaltungswille, neue Forschungszentren und -konzepte aufzubauen. So wirkte er zentral bei der Gründung und Entwicklung des Potsdam Science Parks mit, der sich im Verbund von Universität Potsdam und außeruniversitären Instituten der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaften zu einem Leuchtturm der Forschung in den neuen Bundesländern entwickelt hat. Auch der Aufbau des Pilotanlagenzentrums PAZ Schkopau im dortigen Value Park ist Produkt seiner Bereitschaft, über institutionelle und politische Grenzen hinweg zu kooperieren, um Dinge zu bewegen. Die fruchtbare Kooperation speziell zwischen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, vor allem dem Institut für Chemie, der Universität Potsdam und dem Fraunhofer IAP geht maßgeblich auf Bullers Initiative zurück. In Potsdam fand er – nach Wanderjahren von Münster über Aachen, Brüssel und München – privat mit seiner Familie eine neue Heimat, in der er sich auch politisch im Kleinen wie im Großen einbrachte.Der GDCh war Ulrich Buller von Beginn seines Berufswegs an eng verbunden. Eine besondere fachliche Liebe, die er mit seiner Frau teilte, galt der Tensid- und Kolloidchemie. Solange es seine Aufgaben zuließen, waren sie gemeinsam als Fachredakteure und Schriftleiter für die Zeitschrift Tenside, Surfactants, Detergents tätig, dem damals offiziellen Organ der GDCh-Fachgruppe Waschmittelchemie (mittlerweile in Chemie des Waschens umbenannt). So wuchs er in den Vorstand der GDCh-Fachgruppe hinein, in dem er viele Jahre wirkte, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Als er in den Vorstand des Sepawa, den Fachverband für die Wasch- und Reinigungsmittel-, Kosmetik- und Parfümerieindustrie, wechselte, legte er die Grundlagen für die gedeihliche Zusammenarbeit beider Vereine. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei, den beruflichen Nachwuchs und die berufliche Weiterbildung zu fördern.André Laschewsky, Heiko M. Möller

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