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Ein paar Schippchen weniger
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Phosphor ist lebensnotwendig. Gleichzeitig ist Phosphat eine begrenzte Ressource, und ein Zuviel in der Umwelt lässt etwa Algen zu sehr blühen. Wissenschaftler erkunden Wege, in der Landwirtschaft an diesem Rohstoff zu sparen.
Seit dem Jahr 2014 steht Phosphat in der Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Union. Die Panik ist aber erst mal vorbei: Statt wie zunächst gedacht für nur noch wenige Jahrzehnte werden die natürlichen Phosphatvorkommen vermutlich doch für mehrere Jahrhunderte reichen. Das ergaben Schätzungen des International Fertilizer Development Centers im US-amerikanischen Alabama.1) Aber: „Es wird immer teurer, eine Qualität zu gewinnen, die in der Landwirtschaft einsetzbar ist”, sagt Ulrich Bathmann, Leiter des Leibniz-Instituts fürs Ostseeforschung in Warnemünde und Sprecher des Leibniz-Wissenschaftscampus Phosphorforschung Rostock. „Es werden jetzt komplexere Quellen als früher abgebaut, und diese sind oft mit Uran und Schwermetallen verunreinigt.”
Eine Möglichkeit, um der drohenden Knappheit und den steigenden Preisen zu begegnen, ist es, Phosphor zu recyceln, etwa aus Klärschlamm.2) Eine andere ist, von Anfang an wen
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