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Die Arbeitsgruppe um Fang hat durch Ansäuern einer Mischung von Natriummolybdat und -wolframat in Gegenwart von Trimesinsäure (H3BTC) Kristalle eines neuen Polyoxometallats erhalten. Dieses enthält ein [MoVI126WVI30(HBTC)18O474(H2O)84]48−- Ion. Im Gegensatz zu vielen anderen Polyoxometallaten, die Ringe oder Kapseln ausbilden, hat dieses Anion eine konvexe Form, bei der drei ringförmige Polyoxometallat-Untereinheiten nach innen geneigt sind. Diese ungewöhnliche Anordnung wird durch die Gegenwart der zweifach deprotonierten Trimesinsäure möglich. Auch in Lösung bleibt das Anion erhalten, und die Trimesinsäure lässt sich gegen andere Carbonsäuren austauschen. JH<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/a5SdkIQSSqnJFz9K0ylY"><ul class="references" xml:id="nadc20224132745-bibl-0014" style="numbered" cited="no"><li xml:id="nadc20224132745-bib-0014">Angew. Chem. Int. Ed. 2022, e202213910</li></ul>

Meldung

Ein ungewöhnliches Polyoxometallat

Die Arbeitsgruppe um Fang hat durch Ansäuern einer Mischung von Natriummolybdat und -wolframat in Gegenwart von Trimesinsäure (H3BTC) Kristalle eines neuen Polyoxometallats erhalten. Dieses enthält ein [MoVI126WVI30(HBTC)18O474(H2O)84]48−- Ion. Im Gegensatz zu vielen anderen Polyoxometallaten, di...

Sperling und Team haben zwei Neptunium(III)mellitate der Formeln 237Np2(mell)(H2O)9 · 1,5 H2O (Np-1α) und 237Np2(mell)(H2O)8 · 2 H2O (Np-1β) synthetisiert. Die Verbindungen entstehen durch Reduktion von 237NpCl4(dme)2 mit KC8 und Umsetzung mit einer wässrigen Lösung. Einkristallstrukturanalyse und UV/Vis-NIR-Spektroskopie bestätigen die Oxidationsstufe +3. Np-1α ist an Luft stabil, wohingegen Np-1β über mehrere Monate zu NpIV oxidiert. Die Stabilität dieser niedrigen Oxidationsstufen ist bemerkenswert und ungewöhnlich für frühe Actinoid(III)-Verbindungen. Das unterschiedliche Oxidationsverhalten ergibt sich aus der Haptizität der Carboxylatgruppen der jeweiligen Moleküle: Diese führt zu einer geschwächten Metall-Ligand-Bindung in Np-1β. Dadurch wird ein Elektron leichter angeregt und geht in ein Ligandenorbital über, was die irreversible Oxidation zur Folge hat. MZ<ul class="references" xml:id="nadc20224132745-bibl-0015" style="numbered" cited="no"><li xml:id="nadc20224132745-bib-0015">Inorg. Chem. 202 2, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1021/acs.inorgchem.2c02873">10.1021/acs.inorgchem.2c02873</accessionid></li></ul>

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Ein ungewöhnliches Polyoxometallat

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