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Eine coole Technik: Kryoelektronenmikroskopie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an Joachim Frank, Jacques Dubochet und Richard Henderson. Sie haben die Grundlage geschaffen, um Strukturen von Biomolekülen hochaufgelöst mit Kryoelektronenmikroskopie zu bestimmen.
Um zu verstehen, wie eine Uhr funktioniert, muss man wissen, wie die kleinen Zahnrädchen im Innern der Uhr ineinandergreifen und miteinander wechselwirken. Da diese Teile sehr klein sind und die Auflösungsgrenze unseres Auges nur 0,1 bis 0,2 Millimeter beträgt, braucht man dazu eine Lupe. Stärkere Vergrößerungen werden benötigt, um ähnliche Einblicke in den menschlichen Körper zu erhalten. Die Auflösungsgrenze von Lichtmikroskopen liegt bei etwa 0,2 Mikrometern. Damit kann man einzelne Zellen sichtbar machen und verstehen, wie sie Organe und Gewebe ausbilden. Um tiefer in die Zelle zu blicken, muss man mit Elektronenmikroskopie arbeiten. Diese Methode erreicht atomare Auflösung und macht damit Protein- und Nukleinsäurekomplexe sichtbar.
Grun
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