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Erstklassig sein und bleiben
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Das Selbstverständnis der Chemie in Deutschland war damals elitär – und auch heute lautet der Anspruch: Wir wollen zur internationalen Spitze gehören.
Kürzlich saß ich im 1.-Klasse-Abteil eines Regionalzugs von Kiel nach Frankfurt, als eine ausgelassene Kindergruppe in den Wagen drängelte. „Schick“ und „schön“, „uih“ und „ich sitz hier“ riefen sie durcheinander und kurz darauf die Lehrerin von hinten: „Wir müssen weiter, das ist 1. Klasse!“ „Aber wir sind doch erste Klasse!“ Das war die spontane und selbstgewisse Erwiderung der Erstklässler, die allen Fahrgästen ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Erste Klasse zu sein bleibt für immer verlockend, auch später noch, wenn man schon weiß, dass es nicht immer gelingt. Damit die deutsche Wissenschaft ganz vorne mit dabei sei, wurde im Jahr 2005 die „Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung“ ins Leben gerufen. Nächstes Jahr wird sie unter dem Namen „Exzellenzstrategie“ fortgesetzt. Die Universitäten sind aufgerufen, bis
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