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<h2>Chemie-Information-Computer</h2><h2>GCC2016 – Save-the-Date</h2><p>Die 12. German Conference on Chemoinformatics (GCC) der GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) findet vom 6. bis 8. November in Fulda statt. Die Tagung informiert über die neuesten Entwicklungen aus der Computerchemie und reflektiert die wichtige Rolle der Chemoinformatik in der modernen Informationsgesellschaft der Chemie, Biochemie, Pharmazie, Medizinalchemie und Materialwissenschaften – in Industrie und Forschung. Vortragsthemen werden sein: Big Data, Chemieinformation, Chemoinformatik und Drug Discovery, Datenbanken, Data handling, in silico Toxizitätsvorhersagen, Molecular und Protein Modelling, Simulationen, Strukturbestimung, etc.</p><p>Überdies feiert die Fachgruppe CIC im Jahr 2016 ihre 30. Jahrestagung und im Jahr darauf ihr 35. Gründungsjahr.</p><p>Weitere Informationen und die Registrierung sind zu finden unter:</p><p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/gcc2016" target="_blank">www.gdch.de/gcc2016</a></ext-link></p><p>Thomas Engel, München</p><h2>JuWiChem (Junge WirtschaftschemikerInnen) Vereinigung für Chemie und Wirtschaft</h2><h2>ChiP – Chemie in Praxis</h2><p>JuWiChem (Junge WirtschaftschemikerInnen) und JCF-Berlin richteten am 13. April in Berlin die 1. ChiP – Chemie in Praxis – für junge Chemiker aus. Auch der letzte der 150 Sitzplätze des Hörsaals der Humboldt-Universität war besetzt, als Vortragende aus Wirtschaft und Wissenschaft über die vielseitigen Wege in die chemische Industrie sprachen – mit Einblicken in Chemiekonzern und Start-up.</p><figure><img src="https://media.graphcms.com/7GtdItwaQSSZotCy2zxw"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Zufrieden mit der Veranstaltung – der Bundesvorstand von JuWiChem: Johannes Wunderlich, Sebastian Sobottka, Katharina Uebele, Elisabeth Moshake, und Katja Pöhlkin (v. l.).</figcaption></figure>
<p>Durch das abwechslungsreiche Programm der ChiP führten Johannes Wunderlich und Elisabeth Moshake vom JuWiChem-Bundesvorstand sowie Sebastian Sobottka vom JCF-Bundesvorstand.</p><h2>„Gründen in der Chemie?“</h2><p>Highlight der Veranstaltung war die interaktive Podiumsdiskussion rund um das Thema „Entrepreneurship in der Chemie“. Dazu kamen die Vertreter aus Hochschule, Startup, Gründungszentrum und Chemiekonzern zusammen, die jeweils zuvor auch Input-Vorträge hielten. Auf dem Podium stellten sie sich den Fragen des Publikums und des Moderators Mirco Dragowski vom Bundesverband Deutscher Startups. Motivierendes Fazit: Ein überraschend großes Interesse der jungen Chemiker an Entrepreneurship trifft auf eine immer stärker werdende Startup-Szene in der Chemie, welche heute auf zunehmende Unterstützung durch die großen Konzerne zählen darf.</p><h2>Über die vielseitigen Facetten von Entrepreneurship</h2><p>Dr. Dominic Franck, Gründer des Startups Fairwindel, beschrieb seinen Weg vom leitenden Angestellten in der chemischen Industrie zum eigenen Unternehmen und was es bedeutet, Familypreneur zu sein.</p><p>Ralph Langanke vom Inkulab stellte das Gründungszentrum für Chemiker in Berlin vor und ging dabei auf das spezielle Angebot an Labor-infrastruktur, fachspezifischem Mentoring und professionellem Netzwerk ein.</p><p>Einen besonderen Einblick gab Dr. Thomas Weber, BASF, der seinen Vortrag kurzerhand umstellte und ganz offen auf seinen persönlichen Weg als Unternehmer innerhalb eines Großkonzerns einging – mit allen Chancen und Fallstricken sowie der Botschaft, dass die Denkweise als Entrepreneur auch im Konzern wertvoll ist.</p><h2>Chemie neu erfinden?</h2><p>Ganz im Sinn des in der Angewandten Chemie erschienenen Artikels von George M. Whitesides widmete sich Prof. Dr. Thorsten Daubenfeld (Hochschule Fresenius) in seinem Plenarvortrag den Fragen, ob wir die Chemie bereits neu erfinden, was heute die Forschung antreibt und was den Chemiker der Zukunft ausmachen wird. Er schloss mit dem klaren Appell an junge Chemiker, sich in der Gesellschaft für Chemie starkzumachen!</p><h2>Was hält die chemische Industrie bereit?</h2><p>Mit großem Interesse folgte das Publikum – zum großen Teil Promovierende der Chemie – auch dem Vortrag von Matthias Kleff, Evonik. Dieser gab Einblick in die Breite der Einstiegsmöglichkeiten in einem Chemiekonzern und erklärte, was Absolventen mitbringen sollten.</p><p>Worauf Berufseinsteiger achten sollten und wie sie sich optimal für die Entgeltverhandlung rüsten, erklärte Marion Hackenthal von der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) – die Fragerunde mit dem Publikum dauerte bis weit in die Mittagspause.</p><h2>Ein starkes Netzwerk als Sprungbrett</h2><p>Redner, Professoren und JuWiChem bekräftigten einstimmig, wie wichtig ein starkes Netzwerk für die Karriere ist. Dieser Spirit wurde von allen aufgenommen, und Teilnehmende, Redner sowie weitere Vertreter des Berliner Chemie-Startups (DexLeChem) tauschten sich in regen Gesprächen aus.</p><p>Parallel wurde auch das Angebot des Hochschulteams der Agentur für Arbeit, ein ausführlicher Bewerbungsmappen-Check mit individueller und kompetenter Beratung, von den Teilnehmenden bestens angenommen.</p><p>Für einige Teilnehmende ging es zum Abschluss noch einmal in die Zukunft ins Jahr 2030, mit dem Workshop von Evonik zum Thema Foresight Management.</p><p>Es war ein starker Tag für Chemie in Praxis und ein gelungenes, erstes Event für die Jungen WirtschaftschemikerInnen (JuWiChem).</p><p>Johannes Wunderlich,</p><p>JuWiChem Bundesvorstand, Berlin</p><h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2><h2>Wasser 2016: Grundwasser, Trinkwasser, Abwasser und mehr – Wasserchemiker tagten in Bamberg</h2><p>Die 82. Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft – „Wasser 2016“ – fand in der Zeit vom 2. bis 4. Mai in Bamberg statt. Knapp 260 Teilnehmer aus der Wasserchemie, aber auch den anderen Disziplinen, die Wasser zu ihrer Profession gemacht haben, hörten insgesamt 23 Vorträge. Das Themenspektrum wurde erheblich durch die 85 Posterbeiträge ergänzt, die vornehmlich von jungen Wissenschaftlern vorgestellt wurden. Vier Beiträge erhielten den Posterpreis der Wasserchemischen Gesellschaft.</p><p>Höhepunkt der Eröffnungsfeier war die Verleihung der Preise und Ehrungen. Der mit 6000,– Euro dotierte Willy-Hager-Preis, gestiftet durch die Willy-Hager-Stiftung, wird jährlich im Rahmen der „Wasser“-Tagungen vergeben. Prämiert werden hervorragende Arbeiten junger Hochschulwissenschaftler auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. Den Willy-Hager-Preis 2015 erhielt Dr.-Ing. Timo Pittmann, Stuttgart, für seine Arbeit „ Herstellung von Biokunststoffen aus Stoffströmen einer kommunalen Kläranlage“. Die Laudatio hielt die Vorsitzende des Willy-Hager-Stiftungsbeirats, Prof. Dr. Heidrun Steinmetz von der TU Kaiserslautern.</p><figure><img src="https://media.graphcms.com/Lpez8bgwTpmWohvMQVk4"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Ehrenvorsitzender Fritz H. Frimmel und Vortragender Klaus Roth. <named-content>Fotos: Wasserchemsiche Gesellschaft</named-content></figcaption></figure>
<p>Der Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung –, dotiert mit 1500,- Euro, wird für herausragende Dissertationen auf den in der Fachgruppe vertretenen wissenschaftlichen Gebieten vergeben. Die diesjährige Auszeichnung erhielt Dr. Thorsten Hüffer, Wien (AT), für seine Dissertation „Sorption organischer Verbindungen an kohlenstoff-basierten Nanomaterialien – Systematische Charakterisierung, Modellierung und Anwendung“.</p><p>Die Ehrennadel der Fachgruppe ging in diesem Jahr an Prof. Dr. Heinz-Jürgen Brauch, Karlsruhe, für sein langjähriges Engagement in der Wasserchemischen Gesellschaft.</p><p>Thematisch befasste sich die „Wasser 2016“ unter anderem mit Analytik, Abwasser, Aufbereitung, Spurenstoffe, Trinkwasser und Hygiene. Der Dienstagnachmittag war dabei einem regionalen Thema mit eingeladenen Referenten gewidmet, die zur Wasserhaltung in Bayern und Franken und wasserwirtschaftlichen Konsequenzen des Klimawandels vortrugen. Abgerundet wurde der Block mit einem Beitrag, der die besonderen Anforderungen an das Wasser für den Bierbrauprozess darstellte.</p><p>Der öffentliche Abendvortrag wurde in Kooperation mit Wiley-VCH im Rahmen der Roadshow anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Zeitschrift Chemie in unserer Zeit organisiert. Der für seine interessanten Vorträge bekannte Berliner Chemieprofessor Klaus Roth stellte mit dem Thema „H<sub>2</sub>O – abgezapft und original verkorkst“ den Grenzbereich zwischen Wasser und Esoterik dar. Die Teilnehmer folgten der Präsentation Roths mit großem Amüsement.</p><figure><img src="https://media.graphcms.com/O6jicFgXT6SzvaxIz7s2"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Willy-Hager-Preis-Träger Timo Pittmann und Vorsitzende des Willy-Hager-Stiftungsbeirats, Heidrun Steinmetz.</figcaption></figure>
<p>Auch eine begleitende Fachausstellung war Teil der „Wasser 2016“. Die Wasserchemische Gesellschaft baut diese Plattform im Rahmen der Jahrestagung für den intensiven Austausch – nicht nur der Wissenschaftler untereinander, sondern auch mit Unternehmen aus dem Wasserfach – weiter aus. Sechs Unternehmen nahmen die Gelegenheit wahr und präsentierten ihre Produkte dem Publikum.</p><p>Die „Wasser 2017“ wird in der Zeit vom 22. bis 24. Mai 2017 in Donaueschingen stattfinden.</p><p>Weitere Details:</p><p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2016" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2016</a></ext-link></p><p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/</a></ext-link></p><p>Torsten C. Schmidt,</p><p>Vorstandsvorsitzender der Wasserchemischen Gesellschaft</p>

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<p>Sich bewusst für die Mitgliedschaft in einer Vereinigung oder Gesellschaft zu entscheiden, ist immer – auch wenn es ein gewichtiger Begriff ist – ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis zu den Zielen und Werten, zu ihrer Organisation, zu den Gremien, aber auch zu ihren Mitgliedern und ein gutes Stück weit auch zu ihrer Tradition.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/DHtb2SlzRuG93YolKIUw">

</div><p></p><p>Die GDCh als wissenschaftliche Gemeinschaft erlaubt einem ausgebildeten Chemiker wie mir zahlreiche dieser Bekenntnismöglichkeiten. Vielfalt, Bedeutung, Image und Tradition, aber auch Standesvertretung machen die GDCh für mich zu einer Vereinigung, der ich gerne angehöre.</p><p>Meine kürzlich aufgenommene Tätigkeit im Kuratorium der Angewandten Chemie, des Flaggschiff-Journals der GDCh, ist für mich Ehre, Auszeichnung und Auftrag zugleich – also Verpflichtung im besten Sinn, die ich sehr gerne erfülle.</p><p>Die Globalisierung lässt zwar auch wissenschaftliche Vereinigungen nicht völlig unberührt, dennoch bietet die GDCh besonders Heimat für Mitglieder aus dem deutschsprachigen Raum ebenso wie sie die akademischen und industriellen Welten gleichermaßen vereint und für fruchtbaren Austausch sorgt. Dieses Netzwerk nun auch aus dem Ausland zu begleiten und darauf auch zuzugreifen – darauf freue ich mich auch nach der nun anstehenden Verlagerung meines Lebensmittelpunkts nach China.</p><p>Gerade diese Vielfalt, die Gelegenheiten und die Netzwerke welche in der GDCh einen Rahmen finden, wirken auf mich bereichernd und anregend – und genau deshalb bin ich gerne mit dabei.</p><p>Christian Kohlpaintner, Member of the Executive Committee, Clariant</p>

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