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<h2>Chemie-Information-Computer</h2><h2>Neuer Vorstand gewählt</h2>Die GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2020 werden die Mitglieder des Vorstands sein:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>Dr. Stefan Güssregen, Sanofi Aventis Deutschland, Frankfurt<list-item>Dr. Wolf D. Ihlenfeldt, Xemistry, Königstein</list-item><list-item>Prof. Dr. Stefan Kast, TU Dortmund</list-item><list-item>Dr. Guido Kirsten, Chemical Computing Group, Köln</list-item><list-item>Dr. Oliver Koch, TU Dortmund</list-item><list-item>Prof. Dr. Gerhard Wolber, FU Berlin</list-item>Nicole Bürger, Frankfurt<h2>Seniorexperten Chemie</h2><h2>Kirchtürme und Leuchttürme</h2>Unter dem Motto „Zwischen Kirchtürmen und Leuchttürmen der Wissenschaft“ hatten die Seniorexperten Chemie der GDCh ein sechstes Mal zu ihrem Jahrestreffen eingeladen. Ein Mix aus Vorträgen, Grußworten, Postern von Jung und Alt, Diskussionen und Exkursionen war auch bei diesem Treffen das Rezept für Erfolg.Die Organisation lag in den Händen des Münsteraner Ortskomitees von Chemieprofessoren und Jungchemikern, in bewährter Weise unterstützt von den Tagungsprofis der GDCh. Alle Vorträge, Postersessions und Pausendiskussionen fanden in den Physikhörsälen der Universität Münster statt.Die Tagung eröffnete der SEC-Vorsitzenden Horst Altenburg. Die Vizepräsidentin der GDCh, Katharina Al-Shamery, richtete Grußworte an die Teilnehmer, in denen sie auch an die gesellschaftliche Verantwortung der Chemie erinnerte.Für einen grandiosen Auftakt der Tagung sorgte Thomas Scheibel mit einem Vortrag über Spinnenseide, die zugfesteste aller Fasern, stärker als Stahl oder Kevlar, und obendrein noch bakteriostatisch, wie Aristoteles schon bemerkte. Mit einem Trick kann Scheibel Spinnenseide gentechnisch herstellen, die damit zum Beispiel für medizinische Anwendungen zur Verfügung steht. Vergliche man die moderne organische Chemie mit einem Klavier, dann müsste der Vortrag von Frank Glorius über C-H-Aktivierung mit „virtuosissimo“ überschrieben werden. Dieser Reaktionstyp spielt in der organischen Synthese eine zentrale Rolle, vor allem zur Bildung von cyclischen Verbindungen. Die Glorius-Gruppe bedient sich hierbei ausgefeilter Varianten der Katalyse.Mit „Moleküle, die die Welt bewegen“ spannte Eberhard Ehlers einen Bogen über die gesamte Chemie und deren Wechselwirkung mit der Gesellschaft. Viele Moleküle haben die Welt verändert, zum Beispiel Antibiotika, andere wurden erst gefeiert und später zu einem Umweltproblem, wie DDT, und wieder andere bestimmen das Leben auf der Erde, etwa Ozon oder Chlorophyll. Ehe es zur Vorstellung der Poster ging, hatten Jung und Alt erstmals die Möglichkeit, ihre Arbeiten kurz dem Auditorium zu präsentieren.Der erste Konferenztag klang mit „Vivaldi goes chemistry“ aus. Roland Full und Werner Ruf kombinierten hierzu Musik und Fotografie mit Experimenten in Petrischalen zu einem Gesamtkunstwerk.Steffen Schirrmeisters Vortrag „Power to X – Chemische Energiespeicher“ zeigte die Herausforderung bei der Umwandlung von überschüssigem Strom in energiereiche Chemikalien, wie Wasserstoff oder Synthesegas. Auf dem Papier leicht beschrieben, ist die großtechnische Realisierung solcher Verfahren eine immense Herausforderung. Über die räumlich aufgelöste Verteilung von Elementspuren im Körper berichtete Michael Sperling. Dazu wird die Laser-Ablation mit der ICP-Massenspektrometrie kombiniert. So können zum Beispiel unerwünschte Metallspuren aus Implantaten nachgewiesen werden.Vierschichten-High-Tech, nicht dicker als ein menschliches Haar und aufgebracht mit unterschiedlichen Verfahren – so sieht Automobillackierung heute aus, wie Katharina Kreth in ihrem engagierten Vortrag berichtete. Nur mit intensiver Forschung lassen sich dabei hohe technische, ökologische und ökonomische Anforderungen sowie Kundenwünsche in Einklang bringen. Im Mittelpunkt des folgenden Vortragstandems standen Lithium-Ionen-Batterien. Martin Winter, renommierter Batterie-Experte, konzentrierte sich in seinem Bericht auf die Rolle der oft vernachlässigten Inaktivmaterialien. Hier ist noch viel Arbeit nötig, um weniger aggressive Komponenten mit mindestens gleicher Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Forschung und Entwicklung sind eine Seite der Medaille, die andere ist die Vermittlung der Grundlagen an Schüler und Studenten. Marco Oetken bewies in seinem Experimentalvortrag, assistiert von Maximilian Klaus, sein großes Geschick, anspruchsvolle Versuche zum Thema Batterien zu entwickeln. Dabei wurden gleichermaßen eindrucksvoll chemische Grundlagen wie praxistaugliche Akkus vorgestellt.Am Nachmittag ging es zu den Exkursionen. Je nach Neigung konnten Krimistadt oder Altstadt Münster, BASF Coatings oder Hengst besucht werden.Am nächsten Morgen stellte Herwig A. Buchholz in seinem Vortrag die Grundlagen und die aktuellen Fortschritte bei der Entwicklung von Organischen Leuchtdioden (Oled) vor. Neue Typen von Oled-Materialien und Prozessierungsmethoden erschließen mit ihren Eigenschaften rasch wachsende Anwendungsbereiche, die den Display- und Beleuchtungsmarkt revolutionieren können. Ohne spannende Experimente lässt sich bei aller Wertschätzung der Theorie keine Begeisterung für die Chemie in Schule und Studium wecken. Simone Kröger demonstrierte, wie sich mit einfachen photochemischen Reaktionen und optischen Verfahren Datenspeicherung und -verarbeitung didaktisch überzeugend vermitteln lassen.Hans Ulrich Humpf zeigte, wie immun- und nierentoxisches Ochratoxin A aus Schimmelpilzen beispielsweise Getreide und Kaffee kontaminiert und den Konsumenten gefährdet. Daher ist die Entwicklung hochempfindlicher Nachweisverfahren zur Ermittlung individueller Belastung entscheidend. Ein Highlight bildete der Abschlussvortrag von Klaus-Dieter Jany „Müssen die Gegner der grünen Gentechnik umdenken?“ Er befasste sich mit dem Pro und Contra grüner Gentechnik und aktuellen Forschungsergebnissen zum genome editing (Crispr-Cas9). Sein Vortrag machte deutlich, welche Herausforderung eine sachorientierte Diskussion unter Berücksichtigung von Emotionen, Überzeugungen und juristischen Aspekten ist.Die Tagung schloss mit einem Grußwort des Vizepräsidenten der GDCh. Herwig A. Buchholz appellierte an die Senioren in der GDCh, den erfolgreichen Dialog mit den Junioren weiter zu führen und auszubauen.Wolfgang Gerhartz, Zwingenberg, Ursula Kraska, Weiterstadt<h2>Hohe Wahlbeteiligung bei Vorstandswahl Seniorexperten Chemie</h2>Mit einer Wahlbeteiligung von 57,6% haben die Mitglieder der GDCh-Sektion Seniorexperten Chemie ihren Vorstand für die Amtsperiode vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2019 neu gewählt. Die Wahl wurde im Sommer 2016 durchgeführt. Da nach Geschäftsordnung die Mitglieder des amtierenden Vorstands nicht mehr kandidieren konnten, wird der neue Vorstand ab 2017 in alphabetischer Reihenfolge aus folgenden Personen bestehen:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>Prof. Dr. Thomas Beisswenger, Bad Vilbel<list-item>Prof. Dr. Eberhard Ehlers, Hofheim</list-item><list-item>Prof. Dr. Klaus-Peter Jäckel, Oberkirch</list-item><list-item>Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany, Linkenheim-Hochstetten</list-item><list-item>Chem. Dir. Hans-Uwe von Grabowski, Meine</list-item>Die konstituierende Vorstandssitzung findet im Herbst 2016 statt.Sie wollen Mitglied der Seniorexperten Chemie werden? Einfach den Mitgliedsantrag unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/secmitglied" target="_blank">www.gdch.de/secmitglied</a></ext-link> herunterladen, ausfüllen und per Post oder Fax an die angegebene Adresse senden. Über die Arbeitskreise und Projekte der Seniorexperten Chemie informieren Sie sich ebenfalls im Internet unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/sec" target="_blank">www.gdch.de/sec</a></ext-link>.Nicole Bürger, Frankfurt<h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2><h2>7. Late Summer Workshop „Mikroplastik in der aquatischen Umwelt“</h2>Mikroplastik in Gewässern ist ein Thema, das derzeit gleichermaßen in Wissenschaft und Gesellschaft intensiv diskutiert wird. Die Wasserchemische Gesellschaft, eine Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), stellt ihren siebten internationalen Late Summer Workshop unter das Thema „Microplastics in the aquatic environment“. Die Veranstaltung findet in der Zeit vom 25. bis 28. September 2016 in Haltern am See statt.Die Late Summer Workshops sind inzwischen zu einem festen Bestandteil der Aktivitäten der Wasserchemischen Gesellschaft zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus dem Wasserfach geworden.Der Charakter der Veranstaltungen ist an die Gordon-Research-Konferenzen angelehnt. In ungezwungener Atmosphäre kommen junge Wissenschaftler aus dem In- und Ausland mit international renommierten Wasserexperten in Kontakt und stellen ihre Forschung vor. Die Teilnahme ist ausschließlich aktiv mit Einreichung eines Beitrages möglich, die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.In den Pausen, während der Posterzeiten und an den Abenden gibt es ausreichend Gelegenheit für die jungen Forscher sich mit den eingeladenen Wissenschaftlern sowie den Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees und untereinander fachlich auszutauschen und in entspanntem Ambiente neue Ideen zu diskutieren.In diesem Jahr organisiert die Wasserchemische Gesellschaft den nun mittlerweile 7. Late Summer Workshop. Das Thema lautet: Microplastics in the Aquatic Environment.Kunststoffe sind wichtige Werkstoffe, die aus Haushalt und Wirtschaft nicht mehr wegzudenken sind. Mikroplastikpartikel (Größe &lt; 5 mm) können Bestandteil beispielsweise von Kosmetika, Pflegeprodukten oder Reinigungsmitteln sein. Sie können sich aber auch aus größeren Kunststoffprodukten bilden, die in der Umwelt physikalisch, biologisch oder chemisch zerkleinert werden. Gefahren, Eintragspfade und Detektion von Mikroplastik in der aquatischen Umwelt sowie viele weitere Aspekte werden während des diesjährigen Workshops thematisiert.Folgende Wissenschaftler stellen in ihren Vorträgen die verschiedenen Gesichtspunkte in der aktuellen Mikroplastik-Forschung dar: Dr. Marcus Eriksen (5 Gyres Institute, Santa Monica/CA, USA), Prof. Tamara S. Galloway (University of Exeter/UK), Dr. Gunnar Gerdts (Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven), Dr. Natalia Ivleva (TU München), Dr. Kara Lavender Law (Sea Education Association – SEA, Woods Hole/MA, USA), Dr. Heather Leslie (VU University Amsterdam), Prof. Rainer Lohmann (University of Rhode Island, Kingston/RI, USA) und Dr. Lucy C. Woodall (Natural History Museum London).Die Teilnehmer geben in Form von Vorträgen oder Posterbeiträgen ebenfalls einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Fragestellungen, die derzeit in den unterschiedlichen Forschungsgruppen bearbeitet werden.Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/lsw-2016" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/lsw-2016</a></ext-link>Kontakt:Claudia Gehrke, IWW Zentrum Wasser, Moritzstr. 26, 45476 Mülheim, Tel. +49 208 40 303 311; E-Mail: sekretariat@wasserchemi <a href="https://sche-gesellschaft.de" target="_blank">sche-gesellschaft.de</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/Nqp6jixqQ2mI01R5Ut5L"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Junior- und Seniorchemiker diskutieren über Poster. <named-content>Fotos: Wolfgang Gerhartz</named-content></figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/X6IAewWQSDKRCeqYfw2A"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Aufmerksames Publikum beim 6. SEC-Jahrestreffen.</figcaption></figure>

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Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemie-Information-ComputerNeuer Vorstand gewähltDie GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2020 werden die Mitglieder des Vorstands sein:Dr. Stefan Güssregen, Sanofi Aventis Deutschland, FrankfurtD...

Seit über 25 Jahren bin ich in der beruflichen Bildung tätig. Die Weiterentwicklung des Berufsfeldes zur chemisch-technischen Assistentin und zum chemisch-technischen Assistenten ist mir ein großes Bedürfnis. Die gestiegenen Anforderungen in Forschung und Industrie verlangen eine ständige Anpassung der Lehrinhalte, um den Bewerbern die Möglichkeit eines zukunftssicheren Arbeitsplatzes zu gewähren.<div><img src="https://media.graphcms.com/9TVVhddzTkK2L0ZQ1vt1">

</div>Die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Berufliche Bildung der GDCh schafft eine Plattform zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch bezüglich der Berufsbilder in der Schule und im Betrieb. Über die Fachgruppe soll die Attraktivität der nicht-akademischen Berufe kommuniziert werden, zumal die Chancen auf Beschäftigung mit diesen Berufsqualifikationen heute und in Zukunft sehr gut sind. Die Infrastruktur der GDCh bietet die besten Voraussetzungen, die angedachten Ziele zu verwirklichen, da Kontakte zu den politischen Mandatsträgern und den Fachverbänden vorhanden sind und damit der Austausch über die Fachgruppe hinaus ermöglicht wird. Die Hilfe im administrativen Bereich führt zu einer enormen Arbeitserleichterung.Zur Fortbildung nutze ich auch gerne die Kursangebote im Fortbildungsprogramm der GDCh. Hier werden sehr anschaulich und fundiert praktische Unterrichtsgestaltungen nach didaktischer Vorgehensweise vorgestellt.Deshalb bin ich dabei.Dr. Thomas SchäferNaturwissenschaftliches Technikum, Landau

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