GDCh

<h2 type="main">Neue Fachgruppenvorstände Biochemie</h2><p>Der Vorstand der GDCh-Fachgruppe Biochemie für die Amtsperiode 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 setzt sich neu zusammen. Gewählt wurden:</p><p><list><listitem>Ass.-Prof. Dr. Stefan Hacker, Leiden Univ./Niederlande</listitem><listitem>Prof. Dr. Claudia Höbartner, Univ. Würzburg</listitem><listitem>Prof. Dr. Kathrin Lang, ETH Zürich</listitem><listitem>Dr. Hans-Georg Lerchen, Vincerx/CA, USA</listitem><listitem>Prof. Dr. Stefan Raunser, Max-Planck-Inst. für Molekulare Physiologie, Dortmund</listitem></list></p><p>Zusätzlich zu den fünf gewählten Vorstandsmitgliedern wird eine Person von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie in den Vorstand delegiert.</p><h2 type="main">Geschichte der Chemie</h2><p>Die GDCh-Fachgruppe Geschichte der Chemie hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtszeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 werden die Mitglieder des Vorstands sein:</p><p><list><listitem>Dr. Gisela Boeck, Rostock</listitem><listitem>Marcus Carrier M. A, Bielefeld</listitem><listitem>Dr. Alexander Kraft, Berlin</listitem><listitem>Dr. Hartmut Kutzke, Bonn</listitem><listitem>Prof. Dr. Michael Mönnich, Karlsruhe</listitem><listitem>Prof. Dr. Carsten Reinhardt, Bielefeld</listitem><listitem>Dr. Carmen Schmechel, Berlin</listitem></list></p><h2 type="main">Medizinische Chemie</h2><p>Der Vorstand der GDCh-Fachgruppe Medizinische Chemie für die Amtsperiode 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 hat sich neu zusammengesetzt. Gewählt wurden:</p><p><list><listitem>Prof. Dr. Christian Ducho, Univ. des Saarlandes, Saarbrücken</listitem><listitem>Dr. Gerhard Heßler, Sanofi-Aventis Deutschland, Frankfurt</listitem><listitem>Prof. Dr. Anna Hirsch, Helmholtz Inst. für Pharmazeutische Forschung, Saarbrücken</listitem><listitem>Dr. Christian Kuttruff, Boehringer-Ingelheim International, Biberach</listitem><listitem>Dr. Tatjana Ross, Merck, Darmstadt</listitem><listitem>Prof. Dr. Holger Stark, Univ. Düsseldorf</listitem></list></p><h2 type="main">Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie</h2><p>Die Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtszeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 werden die Mitglieder des Vorstands sein:</p><p><list><listitem>Prof. Dr. Sebastian Hasenstab-Riedel, FU Berlin</listitem><listitem>Prof. Dr. Katja Heinze, Univ. Mainz</listitem><listitem>Prof. Dr. Peter Roesky, KIT</listitem><listitem>Dr. Fabian Seeler, BASF, Ludwigshafen</listitem><listitem>Prof. Dr. Birgit Weber, Univ. Bayreuth</listitem><listitem>Prof. Dr. Mathias Wickleder, Univ. Köln</listitem></list></p><h2 type="main">Seniorexperten Chemie</h2><p>Mit einer Wahlbeteiligung von 63,3% haben die Mitglieder der Seniorexperten Chemie (SEC) ihren Vorstand für die Amtszeit vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2025 gewählt. Der neue Vorstand wird ab 2023 aus folgenden Personen bestehen:</p><p><list><listitem>Dr. Klaus-Dieter Franz, Kelkheim</listitem><listitem>Dr. Wolfgang Gerhartz, Zwingenberg</listitem><listitem>Dr. Thomas Mühlenbernd, Heidelberg</listitem><listitem>Dr. Barbara Pohl, Weiterstadt</listitem><listitem>Dr. Eva-Elisabeth Wille, Weinheim</listitem></list></p><p>Sie wollen Mitglied der Seniorexperten Chemie werden? Einfach den Mitgliedsantrag unter <url href="http://www.gdch.de/secmitglied"><a href="https://www.gdch.de/secmitglied" target="_blank">www.gdch.de/secmitglied</a></url> herunterladen, ausfüllen und per Post oder Fax an die angegebene Adresse senden. Über die Arbeitskreise und Projekte der Seniorexperten Chemie informieren Sie sich ebenfalls im Internet unter <url href="http://www.gdch.de/sec"><a href="https://www.gdch.de/sec" target="_blank">www.gdch.de/sec</a></url></p><h2 type="main">Seniorexperten Chemie Third time lucky — Das 8. SEC-Jahrestreffen in Wernigerode</h2><p>Zwei lange Jahre wegen Corona verschoben, im dritten hat es geklappt: Das 8. SEC-Jahrestreffen fand vom 2. bis 4. Mai 2022 in Wernigerode im Harz statt. 144 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen, zusammen mit 26 Begleitpersonen, um zwei Tage lang hochkarätigen <link href="#nadc20224129340-fig-0001">Vorträgen zuzuhören. Aber nicht nur das. Sie waren gekommen, um sich persönlich auszutauschen; schließlich kennen sich die meisten. Online-Konferenzen sind okay und bequem, aber sie ersetzen nicht den persönlichen Kontakt.</p><figure xml:id="nadc20224129340-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/dMi6hGifTwWupWAvxBUY"><figcaption><label>Abb.1: </label>Lebhafte Diskussion unter Seniochemikern in Wernigerode. Foto: Wolfgang Gerhartz</figcaption></figure></figure><p>Mit 14 Vorträgen hatte das wissenschaftliche Komitee (Ehlers, Jäckel, Jany, Kleemann und Offermanns) ein großartiges Programm zusammengestellt. Zwei Abendvorträge nahmen eine besondere Stellung ein: Ulrich Reiff (Oberharzer Bergwerksmuseum) zeigte, wie die ausgeklügelte Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus funktionierte und was davon in Form vieler kleiner Seen heute noch zu sehen ist.</p><p>Mit Klaus Dörre (Universität Jena), einem Soziologieprofessor, ist dem Komitee ein Experiment geglückt. Mit seiner Schilderung der „Welt am Abgrund“ hat Dörre provoziert und polarisiert, aber im letzten Teil seines Vortrags auch Wege aus der Krise gezeigt. Kommentare zu Dörre auf den Bewertungsbögen der Tagung reichen von „Flop“ bis „Sonderbonus Dörre.“</p><p>Das wissenschaftliche Programm begann mit einem Vortrag von Rainer Herges (Universität Kiel) über „Molekulare Maschinen“; ein Feuerwerk der organischen Synthesechemie bis hin zu einem Molekül, das wie der Tonarm eines Plattenspielers mit Licht verschiedener Wellenlängen zu einem Zentralatom zugeklappt oder wieder aufgeklappt werden kann. Der Vortrag von Joachim Heck (Ehrfeld Mikrotechnik) zeigte mit „Flow Chemistry“ einen neuartigen Ansatz der chemischen Prozesstechnik.</p><p>Souverän präsentierte Hannelore Daniel (LMU München) die Aspekte der personalisierten Ernährung; vieles am Genom und Microbiom ist noch ungeklärt, und die Erwartungen an deren Analyse und Rückschlüsse auf die personalisierte Ernährung sind teilweise überzogen. Laut Auswertung der Fragebögen wurde Hannelore Daniels Vortrag als bester der Tagung bewertet.</p><p>Lebensmittelfälschungen waren Thema des Vortrags von Markus Fischer (Universität Hamburg); der jährliche Umsatz mit gefälschten oder gepanschten Lebensmitteln liegt im Bereich mehrerer Milliarden Euro. Dementsprechend wichtig ist es, immer neue Methoden zur Überprüfung zu entwickeln.</p><p>Klaus Kopka (Helmholtz-Zentrum Dresden) berichtete über den Stand der Forschung zur Diagnose und Heilung von Prostata-Krebs. Christian Struck (Untersuchungsamt Münsterland) gab einen Überblick über die Methoden der synthetischen Fleischerzeugung. Kunststoffe standen im Mittelpunkt des Vortrags von Helmut Ritter (Universität Wuppertal); er konzentrierte sich auf die Aspekte Umwelt und Klima und auf die Synthese von Polymeren aus neuen oder in Vergessenheit geratenen Monomeren. Odo Wunnicke (Creavis) gab einen Überblick über die verschiedenartigen Methoden der additiven Fertigung (3-D-Druck).</p><p>Weitere vier Vorträge folgten am letzten Tag (4. Mai). Andreas Geisbauer (Clariant) trug über strombasierte Kraftstoffe und Energieträger vor (Power to X); ein Feuerwerk der Katalysetechnologie. Er war online zugeschaltet; eine technische Herausforderung, die das Konferenzteam souverän meisterte. Dass die Elektromobilität (und das heißt nicht nur das Elektroauto) der Verbrennermobilität klar überlegen ist, belegte Gerhard Kreysa (Eppstein); für das quasi mit dem Verbrennermotor aufgewachsene Publikum sind diese Aussagen immer auch eine (erfrischende) Provokation; Kreysas Vortrag wurde als der zweitbeste der Tagung bewertet.</p><p>Welche Rolle der Zufall bei Entdeckungen (Serendipität) spielt, zeigte Eberhard Ehlers (Hofheim) in einer Zusammenstellung von Errungenschaften der Menschheit: darunter Nitroglycerin, Penicillin, Cisplatin, Sildenafil, gelbe Klebezettel oder Klettverschluss.</p><p>Das tolle wissenschaftliche Programm wurde umrahmt von Exkursionen (Stadtführung, Rathausführung, Domschatz in Halberstadt und Kaiserpfalz in Goslar). Auf dem Gesellschaftsabend gab es eine besondere Ehrung: Horst Altenburg wurde Ehrenvorsitzender der SEC.</p><p>Wie bisher (und hoffentlich auch in der Zukunft) wurde das SEC-Jahrestreffen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der GDCh finanziell unterstützt und vom Organisationsteam der SEC (Ehlers, Gerhartz, von Grabowski, Jäckel) und dem Tagungsbüro der GDCh (Hannebauer) professionell organisiert.</p><p>Die Frage, ob es ein 9. SEC-Jahrestreffen geben wird, wurde gar nicht erst gestellt. Statt dessen: „Wo wird das nächste Jahrestreffen stattfinden?“ Noch ist diese Frage nicht geklärt. Als Orte kommen derzeit Fulda und Potsdam in die engere Wahl. Der Termin könnte der 6. bis 8. Mai 2024 sein.</p><p>Wolfgang Gerhartz</p>

Artikel

Fachgruppen und Arbeitskreise

Neue Fachgruppenvorstände BiochemieDer Vorstand der GDCh-Fachgruppe Biochemie für die Amtsperiode 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 setzt sich neu zusammen. Gewählt wurden:Ass.-Prof. Dr. Stefan Hacker, Leiden Univ./NiederlandeProf. Dr. Claudia Höbartner, Univ. WürzburgProf. Dr. Kathrin Lang, E...

<h2 type="main">Magnetische Resonanz Otto-Stern-Preis 2023</h2><p>Der Preis: Zur Würdigung des Lebenswerks international herausragender Persönlichkeiten in der Magnetresonanz verleiht die GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanz den Otto-Stern-Preis. Die Auszeichnung wird in unregelmäßigen Abständen und maximal einmal jährlich vergeben.</p><p>Verleihung: Beim FGMR Annual Discussion Meeting im Jahr 2023 in Konstanz.</p><p>Nominierung: Nominiert werden können Personen, die in ihrem Lebenswerk außerordentliche Beiträge zur Magnetresonanz geleistet haben. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der Fachgruppe; Eigennominierungen sind nicht möglich.</p><p>Frist: 7. Januar 2023</p><p>Weitere Infos: <url href="http://gdch.link/7eox"><a href="https://gdch.link/7eox" target="_blank">gdch.link/7eox</a></url></p><h2 type="main">Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie EurJIC-Wöhler Young Investigator Preis 2023</h2><p>Der Preis: Die Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie in der GDCh und das European Journal of Inorganic Chemistry (EurJIC) vergeben alle zwei Jahre den EurJIC-Wöhler Young Investigator Preis an promovierte Nachwuchswissenschaftler:innen für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit in der Anorganischen Chemie. Das Preisgeld beträgt 1500 Euro.</p><p>Verleihung: Beim Symposium „Highlights aus der Anorganischen Chemie“ auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie vom 4. bis 6. September 2023 in Leipzig.</p><p>Frist: 30. März 2023</p><p>Weitere Infos: <a href="https://gdch.link/4svr" target="_blank">gdch.link/4svr</a></p>

Artikel

Fachgruppen und Arbeitskreise

Neue Fachgruppenvorstände Biochemie

Geschichte der Chemie

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...