GDCh

<h2>Chemie und Computer</h2>
CIC-Jubiläum
Dieses Jahr feiert die GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) vom 6. bis 8. November in Goslar ihr 25-jähriges Jubiläum innerhalb der 7. German Conference on Chemoinformatics. Themenschwerpunkte sind: Chemoinformatik, Drug Development, Computational Materials Science, Nanotechnologie, Chemieinformation, Patente, Databanken und Molecular Modelling.
Weitere Infos und Anmeldung zur Tagung: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/gcc2011" target="_blank">www.gdch.de/gcc2011</a></ext-link>


<h2>Vereinigung für Chemie und Wirtschaft</h2>
Einladung “Strategische Rohstoffe”
In Zusammenarbeit mit Umicore lädt die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft der GDCh (VCW) ein zu einer Vortragsveranstaltung “Versorgung mit strategischen Rohstoffen für Hightech-Anwendungen”.
Ort: Umicore, Industriepark Hanau-Wolfgang
Termin: 20. Oktober, 10 Uhr
Der Zugriff auf Rohstoffe steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Welche Rohstoffe betrifft das, und wie wirken sich bestehende oder potenzielle Engpässe auf die Industrie aus? Gerät ein Hightech-Standort mit hoher Innovationskraft durch diesen Umstand womöglich strategisch in ein Abseits? Kreativität und Innovation sind hier gefragt. Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um vorhandene technische Möglichkeiten zu verwirklichen. Die Bundesrepublik reagiert hierauf z. B. mit der Schaffung der Deutschen Rohstoffagentur.
In der Veranstaltung werden aktuelle Herausforderungen der Versorgung mit strategischen Rohstoffen dargestellt und Lösungsansätze diskutiert. Neben den technischen Möglichkeiten stehen insbesondere nationale und internationale Kooperationsansätze und wirtschaftliche Aspekte wie der Metallhandel an den Börsen im Vordergrund. Vertreter der chemischen Industrie kommen zu Wort, um ihre Ansätze sowohl auf Seiten der Beschaffung als auch auf Seiten des Recycling und der Ressourcenschonung vorzustellen. Am Ende der Veranstaltung wollen wir wissen, wie alles zusammen gehen kann, was für die chemische Industrie und die benachbarten Branchen auf der Agenda steht, wo sie sich einschaltet und einschalten muss.
Programm:
Armin Reller (Universität Augsburg): Einführungsreferat
Frank Melcher (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe): “Verfügbarkeit von Hochtechnologierohstoffen für die Wirtschaft”
Joaquim-Filipe Fuenfgeld (BASF): “Risikomanagment am Beispiel der Beschaffung Seltener Erden”
Wolfhart Böttcher (Evonik) : “Wer braucht schon “Kritische Rohstoffe”?
Reiner Schnee (Chemische Fabrik Budenheim): “Urban Mining als Ausweg limitierter Phosphat-Lagerstätten”
Tobias Fehre (A. T. Kearney): “Aktuelle Situation am Rohstoffmarkt und Beispiele für Beschaffungsstrategien”
Christian Ernst (Tomac, Heyden &amp; Steindl): “Hedging von metallischen Rohstoffen”
Christian Kawohl (Aurubis): “Kupferrecycling als Beitrag zur Versorgung mit strategischen Rohstoffen”
Christian Hagelüken (Umicore): “Rohstoffsicherung durch Recycling — Chancen, Herausforderungen &amp; Grenzen”
Ulrich Sattler, Berlin


<h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2>
Aufruf zur Mitarbeit — Internationale Norm zur Bestimmung leichtflüchtiger organischer Verbindungen mittels Headspace-Festphasenmikroextraktion und GC-MS
Im Rahmen des DIN NA 119—01—03 AA “Wasseruntersuchung” wird sich der Arbeitskreis NA 119—01—03—02—05 AK “Pflanzenbehandlungsmittel und leichtflüchtige Verbindungen, SPME-GC-Verfahren” mit der Erarbeitung einer Internationalen Norm zur Bestimmung leichtflüchtiger organischer Verbindungen mittels Headspace-Festphasenmikroextraktion und GC-MS beschäftigen. Der Titel des Projekts lautet: “Water quality — Determination of selected easily volatile organic compounds in water — Method using gas chromatography (GC-MS) after headspace solid-phase micro-extraction (HS-SPME)”. Das beschriebene Verfahren beruht auf der gleichnamigen Deutschen Norm DIN 38407—41, Ausgabe Juni. Es ist geplant, das Verfahren für weitere wichtige Parameter zu öffnen. Ferner wird ein internationaler Ringversuch durchzuführen sein, der auch die Matrix Abwasser enthalten wird. Der Arbeitskreis DIN NA 119—01—03—02—05 AK ist nationales Spiegelgremium der ISO/TC 147/SC 2/WG 57 “SPME” und wird sich zur Beratung und Planung der ISO-Aktivitäten am 17. November 2011, 10:00 Uhr im DIN, Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin (Raum 904) treffen. Interessenten an einer Mitarbeit wenden sich bitte bis zum 1. November an das DIN — Deutsches Institut für Normung e. V., Normenausschuss Wasserwesen (NAW), 10772 Berlin:
Silvia Sandner; <a href="mailto:silvia.sandner@din.de">silvia.sandner@din.de</a>
Neuer Arbeitskreis — Ringversuche zur externen Qualitätskontrolle
Im Rahmen des DIN NA 119—01—03 AA “Wasseruntersuchung” soll ein Arbeitskreis gegründet werden, der sich mit der Überarbeitung der Norm DIN 38402—45:2003—09 “Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung; Allgemeine Angaben (Gruppe A); Ringversuche zur externen Qualitätskontrolle von Laboratorien (A 45)” befasst. Die Gründungssitzung soll im Januar/Februar 2012 in Frankfurt stattfinden. Interessenten an einer Mitarbeit wenden sich bitte bis zum 30. November an das DIN — Deutsches Institut für Normung e. V., Normenausschuss Wasserwesen (NAW), 10772 Berlin:
Silvia Sandner; <a href="mailto:silvia.sandner@din.de">silvia.sandner@din.de</a> 
Birgit Gordalla, Karlsruhe
<a href="mailto:birgit.gordalla@kit.edu">birgit.gordalla@kit.edu</a>

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Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemie und Computer CIC-Jubiläum Dieses Jahr feiert die GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) vom 6. bis 8. November in Goslar ihr 25-jähriges Jubiläum innerhalb der 7. German Conference on Chemoinformatics. Themenschwerpunkte sind: Chemoinformatik, Drug Development, Computational Mat...

<h2>Theodor-Förster- Gedächtnisvorlesung</h2>
Die GDCh, vertreten durch den Vorstand der GDCh-Fachgruppe Photochemie, und die Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie schreiben gemeinsam die Verleihung der Theodor-Förster-Gedächtnisvorlesung aus. Dieser Preis ist für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Photochemie vorgesehen. Vorschläge für zu Ehrende können aus dem Gesamtgebiet der Photochemie erfolgen.
 Die bisherigen Preisträger waren George Porter, London, Albert Weller, Göttingen, Zbigniew R. Grabowski, Warschau, Fritz P. Schäfer, Göttingen, Jan W. Verhoeven, Amsterdam, Waldemar Adam, Würzburg, Dietmar Möbius, Göttingen, Frans Carl DeSchryver, Leuven, Kurt Schaffner, Mülheim, Jakob Wirz, Basel, Nicholas J. Turro, New York, Gion Calzaferri, Bern, Masahiro Irie, Tokio, und Miguel A. Miranda, Valencia.
 Der Geehrte sollte in der Regel vier Vorträge halten, wobei der erste dieser Vorträge im Rahmen der Jahrestagung der Fachgruppe Photochemie, 24. bis 26. September 2012 in Potsdam gehalten wird.
Neue Kandidatenvorschläge mit einer schriftlichen Begründung werden bis spätestens 31. Dezember erbeten an:
GDCh-Geschäftsstelle, Ulrike Bechler, Varrentrappstr. 40—42 60486 Frankfurt; <a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>


<h2>Albert-Weller-Preis</h2>
Zum ehrenden Gedenken an Albert Weller (1922 — 1996) verleihen die GDCh-Fachgruppe Photochemie und die Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie einen Preis für eine herausragende wissenschaftliche Dissertation auf dem Gebiet der Photochemie/Spektroskopie.
Der Preis, mit dem in der Regel alle zwei Jahre ein junger Wissenschaftler zwei bis maximal drei Jahre nach der Promotion ausgezeichnet werden soll, wird anlässlich der Jahrestagung der Fachgruppe Photochemie, 24. bis 26. September 2012 in Potsdam, verliehen. Der Preisträger wird dabei Gelegenheit erhalten, seine Arbeit in einem wissenschaftlichen Vortrag vorzustellen. Der Preis besteht aus einer Verleihungsurkunde und einem Preisgeld von 1000,— Euro. Über die Auswahl entscheidet ein Gutachtergremium.
Anträge können bis zum 30. April 2012 bei der GDCh-Geschäftsstelle, Ulrike Bechler, Varrentrappstr. 40—42, 60486 Frankfurt, <a href="mailto:U.Bechler@gdch.de">U.Bechler@gdch.de</a>, eingereicht werden. Dem formlosen Antrag, der eine kurze Begründung enthalten soll, sind ein Lebenslauf, eine Publikationsliste sowie die Veröffentlichung in elektronischer Form beizufügen.


Biologen begnügen sich längst nicht mehr mit dem Beobachten und Beschreiben. Spätestens mit der Gentechnik wurde die Wissenschaft vom Leben auch eine Wissenschaft, die verändert. In Fortführung solcher Ansätze werden in der synthetischen Biologie Zellen immer stärker verändert und in Zukunft — so die Vision — komplett neu aufgebaut.
Polyethylenglykol, kurz PEG, hat eine denkbar einfache aliphatische Polyether-Struktur. In Pharmazie und Medizin stellt es den Goldstandard für viele Anwendungen da; es ist aber auch in fast allen Kosmetikprodukten für die Haut präsent. Darüber hinaus spielt es auch in Li-Ionenleitern oder in Funktionskleidung eine wichtige Rolle.
Aus der in der Frankfurter Judengasse entstandenen Handelsfirma Leopold Cassella entstand durch das geschickte Zusammenwirken des Familienverbandes Cassella-Gans-Weinberg ein international tätiges Chemieunternehmen. Aus der Zerschlagung der IG-Farbenindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg ging Cassella als eigenständige Aktiengesellschaft hervor, die Hoechst im Jahr 1970 übernahm. Nach einem kurzen Zwischenspiel als Mitglied der Schweizer Clariant führen Privatinvestoren das Unternehmen als Allessa Chemie weiter.
Ammoniak und Wasserstoffperoxid sind bedeutende Industriechemikalien. Gleichwohl sucht man in diesem Zusammenhang den Namen Margulies in Lexika, Enzyklopädien, Hand- und Sachbüchern vergeblich. Denn es ist weitgehend unbekannt, dass die Brüder Dr. Otto und Dr. Robert Margulies als Visionäre die Bedeutung der Katalyse und der Elektrochemie als Basistechniken voraussahen. Sie haben die Fixierung des Stickstoffs aus der Luft angeregt und die erste technische Synthese von Wasserstoffperoxid realisiert.
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