GDCh

<h2>Chemie des Waschens</h2>
Zwischen Schaumschlägerei und Schaumunterdrückung — die European Detergents Conference (EDC)
Die European Detergents Conference in Fulda, ausgerichtet von der GDCh-Fachgruppe Chemie des Waschens in Verbindung mit dem 59. Sepawa-Kongress von Sepawa war auch diesmal eine ideale Informationsplattform für Forschung und Anwendungstechnik. Zur Förderung der wissenschaftlichen Jugend war die Teilnahme für die EDC wieder kostenlos.
Schaumentwicklung, Schaumverhalten und Schaumstabilität sind wesentliche Parameter in Wasch- und Reinigungsprozessen. Benötigt das eine Verfahren Schäume, so sind sie in einem anderen störend. Daher standen im Mittelpunkt der 8. EDC wissenschaftliche Vorträge zu “Liquid Foams — Theory, Application and Control” mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Schaumentwicklung, -stabilität und -unterdrückung, wofür international renommierte Referenten aus Hochschule und Industrie gewonnen werden konnten. Ergänzt wurde das Programm durch eine gemeinsam organisierte Veranstaltung (GDCh/Sepawa-Fachgruppe Legislative, Umwelt und Verbraucher) zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung bei Produktion und Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln.
Auch im Jahr 2012 vergab die GDCh-Fachgruppe Chemie des Waschens im Rahmen der 8. EDC einen Förderpreis für innovative Forschung an einen Nachwuchswissenschaftler. Dr. Daniel Zehm erhielt den Preis im Bereich der Grundlagenforschung bei Wasch- und Reinigungsmitteln für seine Dissertation “Amphiphile Block-Bürstenpolymere — ihre Synthese durch sequentielle Anwendung von CRP-Methoden und ihre Selbstorganisation in ausgewählten Lösungsmitteln”. Zehm gelang in seiner Arbeit die Synthese einer neuartigen Klasse von Tensiden, der Riesentenside. Hierzu kombinierte Zehm geschickt verschiedene Methoden der kontrollierten radikalischen Polymerisation und begrenzte so die Zahl der erforderlichen Syntheseschritte auf ein Minimum. Dies erleichtert den Zugang zu dieser neuen Tensidklasse, die für die Waschmittelchemie von einigem Interesse ist.
Mit der Prämierung verschiedener wissenschaftlicher Poster endete der erste Kongresstag der EDC 2012. Die wissenschaftliche Postersession war bei den Juroren dabei so gut angekommen, dass nicht wie üblich drei sondern sogar vier Autoren geehrt wurden. Die Themen des zweiten Kongresstages: EU Ecodesign Richtlinie und ihren Einfluss auf die zukünftige Produktion, nachwachsende Rohstoffe und Ecosystem Services, stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland, ISO 26000 als Steuerungsinstrument für CSR, Nachhaltigkeit als gemeinsame Verantwortung von Industrie und Handel, Allergien und Reizungen im Zusammenhang mit Wasch- und Reinigungsmitteln, Änderung der CLP-Verordnung bei chronischer Umweltgefahr, Nachhaltigkeit im Produktdesign und Innovationen bei flüssigen maschinellen Geschirrspülmitteln.
Abgerundet wurde das Programm durch ein “Forum für Innovationen”, in dem die Hersteller von Rohstoffen neue Stoff- und Produktentwicklungen vorstellten, sowie durch einen Vortrag von Arved Fuchs zur Teamführung auf Forschungsreisen.
Im Jahr 2013 soll sich auf der 9. EDC vom 9. bis 11. Oktober alles um “Emulsions and Dispersions” drehen.
Marcus Gast, Dessau-Roßlau


<h2>Umweltchemie und Ökotoxikologie</h2>
Forum Junger Umweltwissenschaftler 2013
Die GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie lädt herzlich zum ersten Forum Junger Umweltwissenschaftler vom 27. bis 29. Mai auf die Burg Blomberg ein. Die Veranstaltung soll Nachwuchswissenschaftlern und jüngeren Berufstätigen die Möglichkeit des fachlichen Austausches und des Kennenlernens ermöglichen. Probleme und mögliche Lösungen sollen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven diskutiert werden.
Vorträge und Poster zu allen Themen der Umweltchemie und Ökotoxikologie sind willkommen: Umweltanalytik und Tools zur Wirkungserfassung, Problemstoffe in der Umwelt, Umweltmonitoring von Chemikalien, Chemodynamik in Wasser und Sediment, Bioverfügbarkeit, Transformationsprozesse, Luftverschmutzung und Aerosol, Umweltkompartiment-Verteilung, Wirkungen von Einzelstoffen und Mischungen, Effekte auf Lebensgemeinschaften, Biodiversität, aquatische und terrestrische Ökosysteme, ökotoxikologische Modellierung, Risikobewertung und QSAR, Stoffstrommanagement und Umweltgesetzgebung, technische Lösungen, sozial-ökologische Lösungsansätze, etc.
Alle Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/umweltchemie" target="_blank">www.gdch.de/umweltchemie</a></ext-link>. Abstracts unter Verwendung der dort zur Verfügung gestellten Formatvorlage zu den oben genannten Themen bis spätestens 1. April an <a href="mailto:achten@uni-muenster.de">achten@uni-muenster.de</a>. Die Fachgruppe strebt die Übernahme der Vor-Ort-Kosten für alle Teilnehmer an.

Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemie des Waschens Zwischen Schaumschlägerei und Schaumunterdrückung — die European Detergents Conference (EDC) Die European Detergents Conference in Fulda, ausgerichtet von der GDCh-Fachgruppe Chemie des Waschens in Verbindung mit dem 59. Sepawa-Kongress von Sepawa war auch diesmal eine ideale...

<h2>Angewandte Elektrochemie</h2>
Förderpreis
Die GDCh-Fachgruppe Angewandte Elektrochemie verleiht auch in diesem Jahr den Förderpreis auf dem Gebiet der angewandten Elektrochemie für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit (Promotionsarbeit oder wissenschaftliche Veröffentlichung). Die Arbeit soll in den letzten drei Jahren entstanden und der Preisträger nicht älter als 30 Jahre sein. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde und einem Preisgeld von 1000,— Euro. Der Preis wird von der BASF, Ludwigshafen, gesponsort.
Der Preis wird anlässlich der Jahrestagung der Fachgruppe verliehen, die im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums vom 1. bis 4. September in Darmstadt stattfindet.
Anträge können formlos mit Begründung für den Kandidatenvorschlag und drei Exemplaren der entsprechenden wissenschaftlichen Arbeit bis zum 30. April bei Ulrike Bechler eingereicht werden:
<a href="mailto:U.Bechler@gdch.de">U.Bechler@gdch.de</a>


<h2>Chemie des Waschens</h2>
Förderpreis
Die GDCh-Fachgruppe Chemie des Waschens schreibt den Förderpreis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit (Doktorarbeit, Diplomarbeit, Masterarbeit) aus, die eine besondere Relevanz für die Entwicklung von Wasch- und Reinigungsmitteln hat. Der Preis ist für junge Wissenschaftler vorgesehen.
Eigenbewerbungen sowie Vorschläge können eingereicht werden. Die wissenschaftliche Arbeit muss in den letzten zwei Jahren abgeschlossen sein. Vorschläge aus der Industrie sind willkommen. Über die Auswahl entscheidet ein Gutachtergremium, das der Fachgruppenvorstand beruft.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der „European Detergents Conference (EDC)”︁, einer gemeinsamen Veranstaltung der Fachgruppe Chemie des Waschens und der Sepawa, die vom 9. bis 11. Oktober in Fulda stattfindet. Mit der Auszeichnung verbunden ist eine Verleihungsurkunde sowie ein von der GDCh-Fachgruppe Chemie des Waschens gestiftetes Preisgeld in Höhe von 2500,— Euro.
Dem formlosen Antrag, der eine Begründung für den Kandidatenvorschlag enthalten soll, sind drei Exemplare der entsprechenden wissenschaftlichen Arbeit beizufügen.
Anträge bis zum 30. April an die GDCh-Geschäftsstelle, Ulrike Bechler.
<a href="mailto:U.Bechler@gdch.de">U.Bechler@gdch.de</a>


<h2>Umweltchemie und Ökotoxikologie</h2>
Paul-Crutzen-Preis
Die GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie verleiht den Paul-Crutzen-Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Umweltchemie und Ökotoxikologie.
Eingereicht werden kann — vom Autor selbst oder von Dritten — eine wissenschaftliche Veröffentlichung (aus den zwischenliegenden zwei Jahren; Peer-Review-Journal). Der Erst- oder Hauptautor darf bei Erscheinen nicht mehr als zwei Jahre nach der Promotion stehen. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Verleihungsurkunde sowie ein von der GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie gestiftetes Preisgeld in Höhe von 1500 Euro, über das der Preisträger frei verfügen kann. Ein vom Vorstand der Fachgruppe benanntes Gutachtergremium entscheidet über die Preisvergabe. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Jahrestagung der Fachgruppe im September.
Dem formlosen Vorschlag, der eine kurze Begründung enthalten soll, sind ein Lebenslauf, eine Publikationsliste sowie die Veröffentlichung selbst in elektronischer Form (PDF-Dokument) beizufügen.
Vorschläge bis zum 30. April an die GDCh-Geschäftsstelle, Ulrike Bechler.
<a href="mailto:U.Bechler@gdch.de">U.Bechler@gdch.de</a>


<h2>Meine GDCh</h2>
Oft stellen mir GDCh-Mitglieder beim Übergang vom Jungchemikerstatus zum ordentlichen Mitglied die Frage, welche Vorteile eine weitere Mitgliedschaft im Vergleich zum vollen Mitgliedsbeitrag bringt. Viele Leistungen werden womöglich gar nicht mehr in Anspruch genommen oder andere Angebote wie Fortbildungen bei Bedarf vom Arbeitgeber getragen. Gerne erkläre ich zu diesen Anlässen, was die Mitgliedschaft bei der GDCh für mich bedeutet.
Für mich spielt neben den Fachgruppen, den maßgeschneiderten Fortbildungsprogrammen und unserer hervorragenden Mitgliederzeitschrift, den Nachrichten aus der Chemie vor allem das Netzwerk eine sehr große Rolle. Hier schafft es die GDCh, durch ihre Strukturen wie Ortsverbände, Fachgruppen, das Jungchemikerforum und die übergreifenden Tagungen wie das Wissenschaftsforum, Chemiker an den verschiedenen Orten und aus verschiedenen Bereichen miteinander zu verbinden.
Neben wertvollen Impulsen für mein Studium, meine Promotion und später meine berufliche Entwicklung habe ich dabei viele interessante Menschen getroffen, mit vielen von ihnen verbindet mich seit Jahren eine enge Freundschaft.
Darum ist “meine” GDCh für mich eine wichtige Anlaufstelle, egal wo ich mich gerade befinde — und sei es wie jetzt gerade Schanghai, wo es inzwischen bereits ebenfalls die Einrichtung des VCW-Stammtischs gibt. Ich hoffe, dass auch viele andere GDCh-Mitglieder die Erfahrung haben, für den Mitgliedsbeitrag so viel zurück zu bekommen.
Tanja Schaffer
<a href="mailto:tanja.schaffer@dksh.com">tanja.schaffer@dksh.com</a>

Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemie des Waschens

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