GDCh

<h2>AG Berufliche Bildung</h2>
Karriere-Seminar “Ausbildung und was dann?”
Der Start in das Berufsleben ist für jeden eine wichtige Station. Erfahrungsberichte aus dem Berufsalltag können dabei sehr hilfreich sein. Die Berufseinsteiger erhalten so einen Einblick in den Berufsalltag.
Immer wieder interessieren sich Chemisch-technische Assistenten oder Chemielaboranten für ein anschließendes Studium. Dann stellt sich die Frage, wie werden Ausbildungsinhalte beim Studium angerechnet.
Die GDCh-Arbeitsgruppe Berufliche Bildung veranstaltet für ihre Mitglieder in Ausbildung am 22. Oktober ein Karriere-Seminar “Ausbildung und was dann?” in Braunschweig, Idstein und Stuttgart. Eingeladen sind alle, die eine Chemieausbildung absolvieren oder sich für eine solche Interessieren. Mitglieder der AG, die berufstätig sind oder studieren, werden aus erster Hand informieren und Fragen beantworten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldungen erfolgen bis zum 8. Oktober bei den veranstaltenden Chemieschulen:
Dr. von Morgenstern Schulen, Braunschweig; Kontakt: Sandra Schulz, <a href="mailto:s.schulz@morgenstern-schulen.de">s.schulz@morgenstern-schulen.de</a>
Hochschule Fresenius, Idstein; Kontakt: Michaela Jansen, Jansen @<a href="https://hs-fresenius.de" target="_blank">hs-fresenius.de</a>)
Berufskolleg Institut Dr. Flad, Stuttgart; Kontakt: Sigrid Pfiz, <a href="mailto:pfiz@chf.de">pfiz@chf.de</a>


<h2>Biochemie</h2>
Bioorthogonale Chemie in Berlin
Vom 16. bis 18. Juli veranstaltete die GDCh-Fachgruppe Biochemie gemeinsam mit dem DFG-Schwerpunktprogramm 1623 “Chemoselektive Reaktionen für die Synthese und Anwendung funktionaler Proteine” die Tagung “Bioorthogonale Chemie” im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem.
Die bioorthogonale Chemie als Grenzfläche zwischen der Chemie und den Biowissenschaften bildet das Fundament vieler moderner Detektions- und Visualisierungsmethoden in Zell- und Molekularbiologie sowie der medizinischen Forschung. Die Hochdurchsatzsequenzierung und Omics-Forschung würden ohne bioorthogonale Chemie nicht existieren. Neue Biomaterialien, artifizielle genetische Systeme und künstliche Stoffwechselwege sind weitere wichtige Forschungsgebiete mit Bezug zu diesem Thema.
Die 150 Teilnehmer der Tagung, darunter zahlreiche Doktoranden, diskutierten angeregt in thematisch fokussierten Sitzungen über etablierte und neue Reaktionen für die Modifizierung und Markierung von Biomolekülen in vitro und über die Visualisierung und Markierung von Biomolekülen in lebenden Zellen. In der zweiten Hälfte der Tagung ging es dann um das Zusammenspiel von Chemie und Proteomik, RNomik und Glykomik sowie um synthetische Biologie und neue Biomaterialien. Insgesamt gab es 6 Plenar- und 23 Kurzvorträge, außerdem wurden aus den 59 angemeldeten Postern 19 ausgewählt, die in dreiminütigen Kurzpräsentationen vorgestellt wurden.
Das Programm begann mit einem Plenarvortrag von Floris van Delft (Nijmegen, NL) zur ortsspezifischen Konjugation von Glycoproteinen, einem Thema mit hoher aktueller Relevanz in der Pharmaforschung. Tom Brown (Oxford, UK) berichtete über Chemie und Biochemie der Click-Ligation von Nucleinsäuren. Itaru Hamachi (Kyoto) stellte chemische Strategien zur Markierung und Manipulation von Proteinen in lebenden Zellen vor, Hermen Overkleeft (Leiden) berichtete über das Activity-based protein profiling von Proteasen und Glycosidasen. Zwei weitere Plenarvorträge hielten Wilfried Weber (Freiburg) zu smarten Biohybridmaterialien und Phil Holliger (Cambridge/UK) zur synthetischen Genetik.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die erstmalige Verleihung des Albrecht-Kossel-Preises durch den GDCh-Präsidenten Thomas Geelhaar. Der Preisträger Roland Lill (Marburg) hielt einen begeisternden Vortrag über die Biogenese von Eisen-Schwefel-Proteinen in Eukaryonten.
Andres Jäschke, Heidelberg
Christian Hackenberger, Berlin


<h2>Elektrochemie</h2>
Vom Salz zum Chlor
Auf dem Papier sieht die Reaktionsgleichung vom Natriumchlorid zum Chlor sehr einfach aus. In der technischen Umsetzung wird die scheinbar einfache Reaktion an vielen Stellen kompliziert. Das beginnt schon bei der Aufgabe, das Salz aus einem Güterwagen zu entladen. Studierende der TU München konnten dies im Rahmen einer Exkursion am 7. März hautnah erleben. Der Feinchemikalienhersteller CABB hatte zu einer Besichtigung der Chloralkali-Elektrolyse in den Industriepark Gersthofen eingeladen.
Mit dieser fünften Exkursion in die Elektrochemie ist es wieder gelungen, die technische und wirtschaftliche Bedeutung elektrochemischer Prozesse für Studierende erlebbar zu machen.
Ermutigt durch die positive Resonanz bei den Studierenden und den gastgebenden Unternehmen wird die Fachgruppe die Exkursionen in die Elektrochemie fortsetzen. Unternehmen, die mit Elektrochemie forschen, entwickeln oder produzieren, sind herzlich eingeladen, ihre Labore und Produktionsstätten für eine Exkursion zu öffnen. Interessenten können mit Ulrike Bechler von der GDCh-Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen (<a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>).
Klaus-Michael Mangold, Frankfurt


<h2>Freiberufliche Chemiker</h2>
Colloquium Chimicum 2014
Vom 23. bis 24. Oktober findet das Colloquium Chimicum XII der GDCh-Fachgruppe Freiberufliche Chemiker und Inhaber freier unabhängiger Laboratorien (FFCh) in Karlsruhe/Stutensee statt. Neben der jährlichen Mitgliederversammlung bietet diese Vortragsreihe übergreifende wissenschaftliche Themen und eine Plattform zum Erfahrungsaustausch für Chemikerinnen und Chemiker in der Wirtschaft sowie in Behörden.
Unter anderem wird Dr. Benjamin Sahlmann, Sahlmann Photochemical Solutions, Kiel, über “LEDs: Die ultimativen Problemlöser für die Photochemie?” sprechen. Die gezielte Veränderung von Molekül- und Materialeigenschaften durch Licht ist ein Forschungsgebiet mit großem Potential. Dies trifft auf die Grundlagen- und Anwendungsforschung gleichermaßen zu. Hochleistungs-LEDs erlauben die Entwicklung individuell zugeschnittener Lichtquellen für nahezu jeden Einsatzzweck. Wie bei fast jedem Problem lauern jedoch auch hier Fallstricke insbesondere bei der praktischen Umsetzung. Der Vortrag gibt einen Einblick in verschiedene photochemische Probleme, die sowohl im Rahmen des SFB 677 “Funktion durch Schalten” an der Universität Kiel als auch im Rahmen der anschließenden Ausgründung bearbeitet wurden. Das vollständige Vortragsprogramm sowie Informationen zur Anmeldung, Veranstaltungsort und Anreise finden Sie auf der Tagungsseite <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/collchim2014" target="_blank">www.gdch.de/collchim2014</a></ext-link>.
Annette Rösler, Bad Kreuznach
Workshop “Ich bin aus meinem Business herausgewachsen — was nun?”
Der nächste Workshop der Veranstaltungsreihe “Forum für Selbstständige” zum Thema “Ich bin aus meinem Business herausgewachsen — was nun?” findet am 14. November in Frankfurt statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der GDCh-Fachgruppe Freiberufliche Chemiker und Inhaber freier unabhängiger Laboratorien (FFCh).
Das Thema ist vielen Selbstständigen nur zu gut bekannt: Man hat seine ganzen Kräfte in den Aufbau eines Geschäftes, eines Labors oder einer Beratungsfirma gesteckt und nach einigen Jahren läuft alles rund. Trotzdem fragt man sich: Soll es das nun gewesen sein? Der eine vermisst die kreativen Adrenalinschübe der Gründungsphase. Die andere ist in eine Ecke gerutscht, in der sie nie sein wollte, macht etwa Routineübersetzungen von Patenten, wollte aber ursprünglich Firmen zum Management von Patentportfolios beraten. Oder es werden wieder und wieder nur bestimmte chemische Untersuchungen, aber keine anderen Dienstleistungen verlangt.
Das macht keine Freude und führt zum Burnout. Aber es bringt Geld. Und ist es nicht geradezu ein Vergehen, ein Geschäftsmodell, welches regelmäßig Überschüsse erzielt, zu verändern, nur weil es keinen Spaß mehr macht?
Veränderungscoach Monika Birkner ist Rechtsanwältin, war jedoch hauptsächlich im Management größerer Firmen tätig. Seit dem Jahr 2001 ist sie freiberuflich als Business- und Veränderungscoach tätig. Sie wird den Forumsteilnehmern ein von ihr entwickeltes Veränderungskonzept vorstellen, nach welchem auch größere Veränderungen risikoarm umgesetzt werden können, indem man — für Chemiker keine Überraschung — zunächst einige Vorversuche mit wenig Kapitaleinsatz durchführt.
Eingeladen sind alle selbstständigen Chemiker und solche, die über eine Selbstständigkeit nachdenken. Der Workshop bietet nicht nur Gelegenheit, Businessideen mit der Referentin und den Teilnehmern zu besprechen, sondern auch Kontakte zu knüpfen. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular unter: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/ffch" target="_blank">www.gdch.de/ffch</a></ext-link>.
Claudia Arnold, Balzheim


<h2>Seniorexperten Chemie</h2>
Gelehrsam- und Geselligkeit
Zu “Hightech und Spitzenforschung mitten in Deutschland”, dem Motto des 5. Jahrestreffens der Seniorexperten Chemie (SEC), trafen sich mehr als 200 Seniorchemiker und Jungchemiker vom 6. bis 8. Mai in Braunschweig.
Horst Altenburg, der SEC-Vorsitzende, eröffnete das Jahrestreffen, dessen Schwerpunkt diesmal die Lebensmittelchemie war. Grußworte sprachen Barbara Albert, stellvertretende Präsidentin der GDCh, Johannes Wefer, Regionalsprecher des JCF, und Heidemarie Helmsmüller, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ein Grußbrief von Manuela Schwesig wurde verlesen; das von ihr geleitete Bundesministerium hat die Tagung wieder großzügig unterstützt.
Thomas Henle begann die erste Vortragsreihe mit der Maillard-Reaktion. Sie bestimmt Geruch und Geschmack thermisch zubereiteter Lebensmittel, findet aber z. B. bei Diabetes und Alterungsprozessen auch im Organismus statt. In einem sehr aktuellen Vortrag zeigte Axel Preuß anschließend, wie wichtig die wissenschaftlich begründete Bewertung von Lebensmittelkrisen und -skandalen ist, um übertriebene Panikmache der Medien zu entkräften und auf zu wenig beachtete mikrobiologische Gefahren hinzuweisen. An typischen Beispielen demonstrierte er, wie Risikowahrnehmung und tatsächliche Gefährdung oft stark voneinander abweichen.
In der folgenden Pause kam es an den 18 Postern zu regen Diskussionen. Die Themen spannten einen weiten Bogen von Chemie in der Schule, chemiehistorischen Betrachtungen bis zu aktuellen Forschungsarbeiten aus der Biochemie. Anschließend präsentierte Thomas Carell massenspektrometrische Analysen und Synthesen isotopenmarkierter bisher wenig beachteter DNA-Basen sowie deren mögliche Bedeutung in der Epigenetik und Entwicklung von Stammzellen.
“Biomineralisierung” war das Thema von Rüdiger Kniep. Wie sich aus einfachen Zutaten wie Gelatine und wässrigen Ionenlösungen selbstorganisiert Biominerale bilden, zeigte er z. B. am Aufbau calcitbasierter Otoconien des Innenohrs.
Vor der Abendveranstaltung begrüßte Braunschweigs Bürgermeisterin Cornelia Rohse-Paul die Tagungsteilnehmer. Anschließend nahm der Historiker Gerd Biegel das Auditorium mit auf eine Zeitreise in deren Mittelpunkt Braunschweig stand, die Stadt Heinrichs des Löwen und berühmter Bürger wie Cal Friedrich Gauß, Louis Spohr und Gotthold Ephraim Lessing.
Am Mittwochmorgen berichtete Ralf Thomas (Volkswagen), welche Bedeutung ein Weltkonzern dem ehrenamtlichen Engagement seiner Mitarbeiter beimisst — ein Ansporn auch für die SEC, auf ihrem Weg weiterzumachen.
Manfred Milinski zeigte, wie bei der Partnerwahl der Geruchssinn eine wesentliche Rolle spielt. Joachim Ullrich berichtete über die Arbeit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB).
Ihre Aufgeschlossenheit für die Geisteswissenschaften zeigten die Teilnehmer der Exkursion zur Herzog August Bibliothek und zum Lessing Haus. Unter kompetenter Führung wurden die Schätze der Bibliothek vorgestellt sowie Entstehung und heutige Bedeutung der Sammlung vom Leiter des Hauses, Helwig Schmidt-Glintzer, vorgetragen. Mehr an Technik interessierte Teilnehmer unternahmen eine Exkursion nach Wolfsburg, um das Phaeno oder die Autostadt zu erkunden.
Das Abendessen danach wurde begleitet von weiteren Grußworten (Jasmin Bauerfeind, Junge Lebensmittelchemiker) und einem Vortrag von Ulrich Nöhle über die Doppelmoral in der Werbung und Berichterstattung, vor allem für Lebensmittel.
Am nächsten Morgen zeigte Franz Effenberger, dass eine technische Variante der Photosynthese durchaus wirtschaftlich möglich sein könnte — nämlich die Hydrierung von CO2 mit Überschuss-Wasserstoff zu Methan oder Methanol. Passend dazu berichtete Christan Deusner über große Vorkommen von Methan in Gashydraten, z. B. am Meeresboden. Mit zahlreichen Zitaten von berühmten Chemikern würzte Hennig Hopf seinen Vortrag über Kreativität in der Grundlagenforschung. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Klaus Roth über Süßstoffe.
Die Qualität der Vorträge und Poster, die Diskussionen und nicht zuletzt die Organisation, vor allem durch Hans-Uwe von Grabowski und das GDCh-Tagungsteam — all das führte bei den Tagungsteilnehmern zur Vorfreude auf das nächste SEC- Jahrestreffen, das vom 7. bis 9. Juni 2016 in Münster stattfinden wird.
Ursula Kraska, Weiterstadt
Wolfgang Gerhartz, Zwingenberg


Abzugeben:
Analytical Abstracts, Jahrg. 1966 — 1986, gebunden.
Kontakt: Dr. Helmut Trutnovsky, Graz, Tel. 0043 316 672653.


<h2>Ich bin dabei: Elke Anklam</h2>
Seit fast 25 Jahren im Ausland lebend und seit etwa 35 Jahren Mitglied in der GDCh — noch im Studium der Lebensmittelchemie in Münster bin ich der GDCh beigetreten —, schätze ich die interessanten Informationen über die Aktivitäten der deutschen Chemiker und Lebensmittelchemiker, von denen die Nachrichten aus der Chemie berichten. Dieses Magazin aus der Heimat — übrigens für mich immer noch “Die Blauen Blätter” — zeigt in seiner Berichterstattung auf, wie wichtig die Vernetzung von Wissenschaftlern nicht nur auf deutscher, sondern auch auf europäischer und internationaler Ebene ist.
Als überzeugte Europäerin würde ich mir ein noch stärkeres Einbringen der GDCh in internationale Gremien und Organisationen wie die European Association for Chemical and Molecular Sciences (Euchems) wünschen. Deutsche Chemiker haben das Potenzial — wenn möglich mit einer Stimme und mit Hilfe der GDCh —, auf dem internationalen Parkett noch stärker dafür zu sorgen, dass evidenzbasierte Wissenschaft die Grundlage für wichtige politische und gesellschaftspolitische Entscheidungen stellt.
Dr. Elke Anklam, Direktor des Instituts für Referenzmaterialien und -Messungen, Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission, Geel/Belgien 


<h2>Ich bin dabei: Jeroen Dickschat</h2>
Die Chemie hat mich schon im Kindesalter fasziniert. Gerne hätte ich damals Robert Brents “The Golden Book of Chemistry Experiments” in Händen gehalten, in dem er beschreibt, wie man ein Chemielabor zu Hause einrichten kann. Das Buch ist beseelt von der damals herrschenden Technikgläubigkeit, und ihm entstammt der Ausspruch “Die Chemie macht den Unterschied zwischen Armut und Hunger und einem Leben im Überfluss”. Heute haben wir gelernt, dass mit jedem wissenschaftlichen Fortschritt auch Nachteile verbunden sein können. Insgesamt ist die Gesellschaft heute der Wissenschaft und Technik gegenüber aber vielfach zu kritisch, und dies gilt insbesondere für die Chemie. Hierin liegt eine der großen Aufgaben der GDCh: Als Sprachrohr für eine Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu dienen. Die GDCh kann der Gesellschaft erklären, welch immense Bedeutung die Chemie für den Alltag jedes Menschen hat. Bestenfalls setzt dies bereits im Kindes- und Jugendalter an. Und für diejenigen, die gar nicht erst überzeugt werden müssen, hilft die GDCh mit, Möglichkeiten wie das Merck-TU-Darmstadt-Juniorlabor bekannt zu machen, damit nicht der Küchentisch zum Experimentierfeld werden muss.
Prof. Dr. Jeroen Dickschat, Kekulé-Institut für Organische Chemie und Biochemie der Universität Bonn

Fachgruppen und Arbeitskreise

AG Berufliche Bildung Karriere-Seminar “Ausbildung und was dann?” Der Start in das Berufsleben ist für jeden eine wichtige Station. Erfahrungsberichte aus dem Berufsalltag können dabei sehr hilfreich sein. Die Berufseinsteiger erhalten so einen Einblick in den Berufsalltag. Immer wieder interessi...

<h2>Promotionspreis medizinische/pharmazeutische Chemie</h2>
Die GDCh-Fachgruppe Medizinische Chemie verleiht im Jahr 2015 drei Preise für herausragende Promotionen in der medizinisch/pharmazeutischen Chemie. Die Preise werden anlässlich der Jahrestagung “Frontiers in Medicinal Chemistry” verliehen, die vom 15. bis 18. März 2015 in Marburg stattfindet. Die eingereichte Arbeit muss im Zeitraum von Oktober 2013 bis September 2014 abgeschlossen worden sein. Der Promotionspreis ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde, einem Preisgeld von je 500,— Euro und einem Kurzvortrag des Preisträgers über die Arbeit auf der Jahrestagung.
Über die Preisvergabe entscheidet ein Gutachtergremium, das der Fachgruppenvorstand beruft.
Dem formlosen Antrag mit kurzer Begründung für den Vorschlag sind ein Lebenslauf, eine Publikationsliste sowie die wissenschaftliche Arbeit selbst (pdf-Dokument) beizufügen.
Anträge bis zum 1. Dezember an Ulrike Bechler, <a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>.


<h2>Innovationspreis in medizinisch/pharmazeutischer Chemie</h2>
Diesen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler nach der Promotion in medizinisch/pharmazeutischer Chemie hat die GDCh-Fachgruppe Medizinische Chemie gemeinsam mit der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft eingerichtet. Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Publikationen und Ergebnisse in der medizinisch/pharmazeutischen Chemie. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Verleihungsurkunde sowie ein von beiden Fachgruppen gestiftetes Preisgeld in Höhe von 5000,— Euro. Der Preis kann geteilt werden. Die Preisvergabe erfolgt auf der Jahrestagung “Frontiers in Medicinal Chemistry”, die vom 15. bis 18. März 2015 in Marburg stattfindet.
Die Veröffentlichungen dürfen nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Die Promotion der Bewerber sollte nicht länger als zehn Jahre zurückliegen. Eigenbewerbungen sind möglich. Über die Preisvergabe entscheidet ein Gutachtergremium, das zu je zwei Mitgliedern die beiden Fachgruppenvorstände berufen. Anträge und Sonderdrucke oder Kopien der Publikationen und Manuskripte sind zusammen mit einem Lebenslauf, einem Überblick über das Thema der Dissertation und über Tätigkeiten im Hinblick auf die Habilitation oder gleichwertige Leistung elektronisch einzureichen bei der GDCh-Geschäftsstelle oder der DPhG. Weitere Auskünfte:
Prof. Dr. Eckhard Ottow, Vorsitzender der Fachgruppe Medizinische Chemie, Tel. 030 468—15522, die GDCh, Ulrike Bechler, Tel. 069 7917—363, oder
Prof. Dr. Peter Gmeiner, Vorsitzender der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der DPhG, Tel. 09131 85—29383.
Vorschläge können bis 1. Dezember gerichtet werden an: GDCh, Ulrike Bechler, Varrentrappstr. 40—42, 60486 Frankfurt; <a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a> oder DPhG, Dr. Michael Stein, Hamburger Allee 26—28, 60486 Frankfurt; info@ <a href="https://dphg.de" target="_blank">dphg.de</a>


<h2>Daas-Preis 2014</h2>
Der Deutsche Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt 2014 erstmals den von Merck mit 1500,— Euro dotierten Daas-Preis aus. Dieser Preis ist nach der Vereinigung der Arbeitskreise DASp und A.M.S.El. aus dem A.M.S.El.-Preis hervorgegangen und zeichnet hervorragende wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Mikro- und Spurenanalyse der Elemente und Elementspezies aus und dient der Anerkennung und Förderung junger Wissenschaftler. Die Mitglieder des Daas werden gebeten, Kandidaten bis 15. Oktober vorzuschlagen. Die Vorschläge sind möglichst in elektronischer Form unter Angabe des Namens, der Anschrift und des Alters des Kandidaten zusammen mit der auszuzeichnenden Arbeit als pdf-Datei auf Deutsch oder Englisch einzureichen. Bei diesen Arbeiten kann es sich um Doktorarbeiten, in Ausnahmefällen um besonders hochkarätige Publikationen handeln. Weiterhin ist in den Vorschlägen der fachliche Lebenslauf beizufügen. Vorschläge an:
Wolfgang Buscher, Universität Münster, Institut für Anorg. und Analyt. Chemie, AK Analy. Chemie/AG Angew. Atomspektroskopie, Corrensstr. 28—30, 48149 Münster, Tel. 0251 8336659; Wolfgang.Busche @<a href="https://uni-muenster.de" target="_blank">uni-muenster.de</a>,
Wolfgang Buscher


<h2>Gerhard-Hesse-Preis 2014</h2>
In Würdigung des Lebenswerks von Professor Gerhard Hesse, dem Gründungsvorsitzenden des Arbeitskreises Chromatographie, schreibt der Arbeitskreis Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie den Gerhard-Hesse-Preis für 2014 aus. Der Preis ist mit 3000,— Euro dotiert und wird im Rahmen der Anakon 2015, die vom 23. bis 26. März in Graz stattfindet, verliehen.
Der Gerhard-Hesse-Preis wird auf Vorschlag an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die herausragende Leistungen auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken erbracht und sich besondere Verdienste um diese Wissenschaftsdisziplin erworben haben. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder des Arbeitskreis Separation Science. Die vorgeschlagenen Wissenschaftler sollen das 50. Lebensjahr nicht überschritten haben. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Über die Vergabe entscheidet der erweiterte Vorstand des Arbeitskreises.
Vorschläge mit aussagekräftigen Unterlagen in einem pdf-Dokument bis zum 30. November an: die Vorsitzende des Arbeitskreises Separation Science: Prof. Dr. Carolin Huhn, <a href="mailto:carolin.huhn@uni-tuebingen.de">carolin.huhn@uni-tuebingen.de</a>.
Carolin Huhn, Tübingen

Fachgruppen und Arbeitskreise

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