GDCh

<h2>Chemiker im öffentlichen Dienst</h2>
Riskante Spurenanalytik und Pressewirbel
Zum zweiten Mal veranstaltete die Sektion “Chemiker im öffentlichen Dienst” gemeinsam mit dem GDCh-Karriereservice eine Vortragsreihe im Rahmen der Jobbörse. Bereits im Jahr 2013 fand diese Veranstaltung in Darmstadt großen Zuspruch. Beim WiFo 2015 in Dresden hatte man den Veranstaltungsraum doppelt so groß gewählt und auch er war wieder gut gefüllt.
Dr. Karin Schmitz, GDCh-Karriereservice, und Dr. Frank Scheufler, stellvertretender Vorsitzender der Chemiker im öffentlichen Dienst, begrüßten Zuhörer und Referenten. Frank Scheufler machte zu Anfang deutlich, dass die Sektion “Chemiker im öffentlichen Dienst” den Studenten die interessanten und vielfaltigen Möglichkeiten einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst aufzeigen will.
Dr. Detlef Thieme, Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie in Kreischa, fesselte die Zuhörer mit seinem engagierten Vortrag “Hoch komplexe — aber selten fernsehtaugliche — Spurenanalytik” zum Thema Doping. Er stellte seinen Werdegang im Institut vom Mitarbeiter zum Geschäftsführer mit der Bemerkung dar, dass er heute kaum mehr in der praktischen Arbeit tätig ist. Dessen ungeachtet gab Thieme eine eindrucksvolle Beschreibung der verschiedenen Dopingmittel, deren Wirkstoffe sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder gewandelt haben. Neue Analysemethoden ergaben bessere Nachweismöglichkeiten und dies wiederum führte zu neuen Dopingmitteln und -methoden. Die Wirkungen des Dopings sind eindrucksvoll, wie Abbildung 1 anhand der Entwicklung der Jahresbestleistungen im Speerwerfen der Frauen belegt.
Dr. Katja Schulz, Institut für Rechtsmedizin der TU Dresden, stellte im Vortrag “Auf Leben und Tod — Als Chemikerin in der Rechtsmedizin” ihre tägliche Arbeit dar. Begriffe wie “Nachtrunkbehauptung” oder “Begleitstoffanalyse widerlegt Nachtrunkeinlassung” erfüllte sie mit Leben. Hierbei geht es um das Problem, dass nach Unfällen oder Verbrechen eine hohe Blutalkoholkonzentration festgestellt wird und die Betroffenen beteuern, diesen Alkohol erst nach der Tat getrunken zu haben. Ausführlich widmete sich Katja Schulz auch den sogenannten K.-O.-Tropfen. Hier liegen insbesondere bei Gamma-Butyrolacton die narkotisierende und die tödliche Dosis sehr eng beieinander.
Dr. Harald John vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr in München beschäftigt sich mit den Auswirkungen von chemischen Kampfstoffen, insbesondere dem medizinischen C-Schutz. Dieses Thema ist durch die Ereignisse vor allem in Syrien wieder aktuell. Zu Johns Aufgaben gehört es, den Einsatz von Kampfstoffen in Humanproben nachzuweisen sowie Antidote und Therapeutika zu entwickeln.
Das Thema der chemischen Kampfstoffe nimmt die GDCh insgesamt sehr ernst. Bei der Eröffnungsveranstaltung des WiFo 2015 sprach der deutsche Botschafter der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons; OPCW) ein Grußwort. Die GDCh hat bei der OPCW die Initiative angestoßen, angelehnt an den Eid des Hippokrates in der Medizin entsprechende ethische Richtlinien für Chemiker auszuarbeiten.
Dr. Martin Penno berichtete über “Mit Mozart für die Katalyse — Wissenschafts-PR in einem Exzellenzcluster”. Er verstand es, die Zuhörer in seinen Vortrag einzubinden und darzustellen, dass sich Chemiker auch außerhalb des Labors sehr effektiv einbringen können. Seine Aufgabe ist, der Öffentlichkeit die Arbeit im Exzellenzcluster Unicat (Unifying Concepts in Catalysis) an der FU Berlin nahe zu bringen. Seine auch in anderen Institutionen sehr wichtige Aufgabe ist, komplexe Arbeiten und Themen verständlich darzustellen. Wie pragmatisch er dabei vorgeht zeigt Abbildung 2, auf der anschaulich der Effekt der Katalyse mit einer Minigolfanlage gezeigt wird.
Insgesamt wurde die Veranstaltung sehr gut angenommen, und es bleibt zu hoffen, dass ähnlich wie nach der Veranstaltung in Darmstadt, auf Einladung von Jungchemikerforen wieder einige Vorträge der Sektion “Chemiker im öffentlichen Dienst” an den Universitäten folgen werden.
Reinhold Rühl, Frankfurt


<h2>Arbeitskreis Separation Science</h2>
Neuer Vorstand gewählt
Der Arbeitskreis Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie hat seinen Vorstand neu gewählt. Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2019 werden die Mitglieder des Vorstands sein:
Dr. Helene Faber, Bayer, Wuppertal
Prof. Dr. Oliver Schmitz, Universität Duisburg-Essen
Dr. Martin Vogel, Universität Münster 


<h2>Liebig-Vereinigung für Organische Chemie</h2>
Neuer Vorstand gewählt
Die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie hat ihren Vorstand neu gewählt. Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2019 werden die Mitglieder des Vorstands sein:
Prof. Dr. Harald Gröger, Universität Bielefeld
Prof. Dr. Anke Krueger, Universität Würzburg
Prof. Dr. Thomas J. J. Müller, Universität Düsseldorf
Prof. Dr. Martin Oestreich, TU Berlin
Dr. Matthias Urmann, Sanofi-Aventis, Frankfurt
Liebig-Lecturer 2015
In diesem Jahr wird Prof. Dr. Rafal Klajn, Rehovot, während einer Vortragsreise im Rahmen der Liebig-Lectureship seine Forschungsergebnisse in der Zeit vom 2. Dezember bis 10. Dezember an mehreren Universitäten präsentieren. Das Thema seiner Liebig-Lecture lautet “From dynamically self-assembling materials to chemical reactivity in confined environments”. Rafal Klajn ist seit 2009 Professor für Organische Chemie am Weizmann Institut für Wissenschaften in Israel. Im Jahr 2013 wurde er mit dem “Victor K. LaMer Award” der American Chemical Society ausgezeichnet. Die Liebig-Vereinigung richtete die Liebig-Lectureship 1999 als Vortragsreihe für herausragende Wissenschaftler aus dem Ausland ein. Die Liebig-Lectureship wird an junge Nachwuchswissenschaftler vergeben.
Termine
2. Dezember, Universität Gießen 
3. Dezember, Universität Mainz 
4. Dezember, Universität Bonn
7. Dezember, Humboldt-Universität zu Berlin
8. Dezember, Universität Regensburg
10. Dezember, Universität Ulm
Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/liebig" target="_blank">www.gdch.de/liebig</a></ext-link>
Karola Rück-Braun, Berlin


<h2>DFG-Fachkollegienwahl 2015 — Ihre Stimme zählt!</h2>
In der Zeit vom 26. Oktober bis 23. November sind alle Wahlberechtigten aufgerufen, die Mitglieder der DFG-Fachkollegien für die Amtsperiode 2016 bis 2019 zu wählen.
Die Fachkollegien bewerten die Anträge auf finanzielle Förderung von Forschungsvorhaben und kontrollieren dabei auch die Wahrung einheitlicher Maßstäbe bei der Begutachtung. Die Mitglieder der Fachkollegien werden von Wissenschaftlern auf vier Jahre gewählt. Sie sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit jeweils einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium.
Die Wahlen werden bereits zum dritten Mal online durchgeführt, Die Kandidierendenliste, die Wahlordnung sowie alle Details rund um die Wahlen sind verfügbar unter: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.dfg.de/fk-wahl2015" target="_blank">www.dfg.de/fk-wahl2015</a></ext-link>

Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemiker im öffentlichen Dienst Riskante Spurenanalytik und Pressewirbel Zum zweiten Mal veranstaltete die Sektion “Chemiker im öffentlichen Dienst” gemeinsam mit dem GDCh-Karriereservice eine Vortragsreihe im Rahmen der Jobbörse. Bereits im Jahr 2013 fand diese Veranstaltung in Darmstadt großen...

<h2>Bauchemie</h2>
Förderpreise der Fachgruppe
Die GDCh-Fachgruppe Bauchemie zeichnet mit zwei Förderpreisen sowohl eine herausragende Masterarbeit als auch die beste Dissertation oder gleichwertige wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Bauchemie aus.
Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer oder entsprechende Industrievertreter. Eigenbewerbungen sind in Sonderfällen möglich. Über die Auswahl entscheidet ein Gutachtergremium mit einfacher Stimmenmehrheit.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der 2nd International Conference on the Chemistry of Construction Materials vom 10. bis 12. Oktober 2016 in München. Der Förderpreis ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde und einem Preisgeld von 1000,— Euro für die ausgezeichnete Masterarbeit und 3000,— Euro für die ausgezeichnete Dissertation.
Anträge formlos mit Begründung für den Kandidatenvorschlag, einem Lebenslauf des Kandidaten und der wissenschaftlichen Arbeit im pdf-Format bis zum 31. März 2016 an: Susanne Kühner, <a href="mailto:s.kuehner@gdch.de">s.kuehner@gdch.de</a>


<h2>Medizinische Chemie</h2>
Promotionspreis auf dem Gebiet der Medizinischen/Pharmazeutischen Chemie
Die GDCh-Fachgruppe Medizinische Chemie verleiht 2016 drei Preise für herausragende Promotionen auf dem Gebiet der medizinischen/pharmazeutischen Chemie. Die Preise werden anlässlich der Jahrestagung “Frontiers in Medicinal Chemistry” verliehen, die vom 13. bis 16. März 2016 in Bonn stattfindet.
Die eingereichte Arbeit muss im Zeitraum von Oktober 2014 bis September 2015 abgeschlossen worden sein. Der Promotionspreis ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde, einem Preisgeld von je 500,— Euro und einem Kurzvortrag des Preisträgers über die preisgekrönte Arbeit im Rahmen der Jahrestagung, zu der der Preisträger eingeladen ist.
Über die Preisvergabe entscheidet ein Gutachtergremium, das vom Fachgruppenvorstand berufen wird.
Dem formlosen Antrag, der eine kurze Begründung für den Vorschlag enthalten soll, sind ein Lebenslauf, eine Publikationsliste sowie die wissenschaftliche Arbeit selbst (pdf-Dokument) beizufügen.
Anträge bis zum 1. Dezember elektronisch an: Susanne Kühner, <a href="mailto:s.kuehner@gdch.de">s.kuehner@gdch.de</a>
Innovationspreis in Medizinisch/Pharmazeutischer Chemie
Diesen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler in pharmazeutischer/medizinischer Chemie hat die GDCh-Fachgruppe Medizinische Chemie gemeinsam mit der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) eingerichtet. Die Promotion der Bewerber sollte nicht länger als 10 Jahre zurückliegen. Der Preis würdigt eine herausragende selbständige wissenschaftliche Tätigkeit mit Ergebnissen und Publikationen in der pharmazeutischen/medizinischen Chemie. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Verleihungsurkunde sowie ein durch die beiden Fachgruppen “Medizinische Chemie” und “Pharmazeutische/Medizinische Chemie” gestiftetes Preisgeld in Höhe von 5000,— Euro. Der Preis kann auch geteilt werden. Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen der Jahrestagung “Frontiers in Medicinal Chemistry”, die vom 13. bis 16. März 2016 in Bonn stattfindet.
Anträge und Kopien der Publikationen der letzten fünf Jahre sind zusammen mit einem Lebenslauf, dem Gutachten eines Mentors, einem Überblick über selbständige postdoktorale Tätigkeiten im Hinblick auf die Habilitation oder gleichwertige Leistungen elektronisch bei der Geschäftsstelle der GDCh oder der DPhG einzureichen.
Eigenbewerbungen sind möglich. Über die Preisvergabe entscheidet ein Gutachtergremium, das die beiden Fachgruppen-Vorständen berufen.
Weitere Auskünfte:
Dr. Karl-Heinz Baringhaus, Vorsitzender der Fachgruppe Medizinische Chemie, Tel. 069 305—84048
GDCh-Geschäftsstelle, Tel. 069 7917—499
Prof. Dr. Peter Gmeiner, Vorsitzender der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der DPhG, Tel. 09131 85—29383.
Vorschläge bis spätestens 1. Dezember 2015 an:
Susanne Kühner; <a href="mailto:s.kuehner@gdch.de">s.kuehner@gdch.de</a> oder Michael Stein; <a href="mailto:info@dphg.de">info@dphg.de</a>


<h2>Photochemie</h2>
Albert-Weller-Preis
Zum ehrenden Gedenken an Albert Weller (1922 — 1996) verleihen die GDCh-Fachgruppe Photochemie und die Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie einen Preis für eine herausragende wissenschaftliche Dissertation auf dem Gebiet der Photochemie/Spektroskopie. Der Preis, der in der Regel alle zwei Jahre vergeben werden soll (zwei bis maximal drei Jahre nach der Promotion), wird anlässlich der Jahrestagung der Fachgruppe Photochemie verliehen, die vom 26. bis 28. September 2016 an der Universität in Jena stattfindet. Der Preisträger wird dabei Gelegenheit erhalten, seine Arbeit in einem wissenschaftlichen Vortrag vorzustellen. Der Preis besteht aus einer Verleihungsurkunde und einem Preisgeld von 1000,— Euro. Über die Auswahl entscheidet ein Gutachtergremium.
Dem formlosen Antrag, der eine kurze Begründung für den Vorschlag enthalten soll, sind ein Lebenslauf, eine Publikationsliste sowie die Veröffentlichung als pdf-Dokument beizufügen.
Anträge bis zum 15. April 2016 an: Susanne Kühner, <a href="mailto:s.kuehner@gdch.de">s.kuehner@gdch.de</a>
Theodor-Förster- Gedächtnisvorlesung
Die GDCh, vertreten durch den Vorstand der GDCh-Fachgruppe Photochemie, und die Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie schreiben gemeinsam die Verleihung der Theodor-Förster-Gedächtnisvorlesung aus. Dieser Preis ist für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Photochemie vorgesehen. Vorschläge für zu Ehrende können aus dem Gesamtgebiet der Photochemie erfolgen. Über die Zuerkennung der Auszeichnung entscheidet ein Gremium aus Vertretern der GDCh-Fachgruppe Photochemie und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft. Die Theodor-Förster-Gedächtnisvorlesung sollte in der Regel vier Vorträge umfassen, wobei der erste dieser Vorträge im Rahmen der Jahrestagung der Fachgruppe Photochemie gehalten wird, die vom 26. bis 28. September 2016 an der Universität in Jena stattfindet.
Neue Kandidatenvorschläge mit einer schriftlichen Begründung bis spätestens 31. Januar 2016 erbeten an:
Susanne Kühner, <a href="mailto:s.kuehner@gdch.de">s.kuehner@gdch.de</a>


<h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2>
Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie
Die Wasserchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der GDCh, schreibt wieder den Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie — gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung — aus, der auf der kommenden Jahrestagung, “Wasser 2016”, verliehen wird (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2016" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2016</a></ext-link>).
Der Promotionspreis wird für herausragende Dissertationen auf den in der Fachgruppe vertretenen wissenschaftlichen Gebieten verliehen, die eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebietes darstellen.
Vorschläge für die Verleihung können bis zum 30. November von Fachgruppenmitgliedern (in der Regel Betreuer der Arbeit) an den Vorsitzenden der Wasserchemischen Gesellschaft gerichtet werden.
Voraussetzungen: 
Die Arbeit muss mindestens mit der Gesamtnote sehr gut bewertet worden sein.
Das Promotionsverfahren muss abgeschlossen sein und die Prüfung darf nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
Ausdrücklich ausgeschlossen sind Eigenbewerbungen.
Das Preisgeld beträgt 1500,— Euro.
Details zum Vorschlagsverfahren unter: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/die-walter-koelle-stiftung" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/die-walter-koelle-stiftung</a></ext-link>
Kontakt:
Wasserchemische Gesellschaft/ Water Chemistry Society, Prof. Dr. Torsten C. Schmidt, IWW Zentrum Wasser, Moritzstr. 26, 45476 Mülheim; Tel. 0208 4 03 03 311; <a href="mailto:sekretariat@wasserchemische-gesellschaft.de">sekretariat@wasserchemische-gesellschaft.de</a>


<h2>Ich bin dabei: Thomas Brock</h2>
Es ergab sich fast von selbst: Nach dem Vordiplom und begeistert von der Chemie erschien es mir nur konsequent, Mitglied der GDCh zu werden. Im Lauf der Zeit begannen mich vermehrt auch die sozialen Aspekte von Wissenschaft und Technik, insbesondere der Arbeits- und Gesundheitsschutz, zu interessieren. Schließlich schlug ich einen Berufsweg ein, der dieses erstaunlich vielfältige Arbeitsgebiet zum Inhalt hat.
In der GDCh fühle ich mich noch immer gut aufgehoben, schließlich bestimmen die Entwicklungen in Forschung und Technik, mit welchen Aspekten sich der Arbeitsschützer — oft prospektiv — auseinandersetzen muss. Die vernünftige Abwägung zwischen sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten ist dabei eine ständige Herausforderung. Dazu wird ein weit verzweigtes Netzwerk benötigt; die GDCh bildet eine wesentliche Komponente darin.
Projekte und Aktionen mit der GDCh haben Tradition und reichen vom Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe über das Jahr der Chemie bis hin zu vernünftigen und tragfähigen Lösungen bei der Formulierung von Regularien. Und für die Arbeiten im eigenen Labor lerne ich immer wieder etwas dazu.
Die Jahre in der GDCh — immerhin schon 35 — sind ein Gewinn für mich gewesen. Daher bin und bleibe ich dabei.
Dr. Thomas H. Brock, Heidelberg Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie

Fachgruppen und Arbeitskreise

Chemiker im öffentlichen Dienst

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