GDCh

<h2>Liebig-Vereinigung für Organische Chemie</h2>
Die Liebig-Vereinigung richtete im Jahr 1999 die Vortragsreihe Liebig-Lectureship für herausragende ausländische Vertreter der organischen Chemie ein. Diese Vortragsreihe führt die damit Ausgezeichneten, die in der Regel aus Europa kommen, während einer Deutschlandreise an mehrere Universitäts- oder Forschungsinstitute ihrer Wahl.
Im Jahr 2012 wurde die Liebig-Lecture an Prof. Dr. Grzegorz Mloston, University of Lodz, vergeben.
Er hält Vorträge zum Thema “Three Excursions into the World of Organic Chemistry of Sulfur”. Termine und Vortragsorte stehen im Internet.
Weitere Informationen zu den bisherigen Liebig-Lectureships: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/liebig" target="_blank">www.gdch.de/liebig</a></ext-link>


<h2>Ausschreibung: Bettina-Haupt-Förderpreis für Geschichte der Chemie</h2>
Die Bettina-Haupt-Stiftung in der GDCh will die chemiehistorische Forschung fördern, indem sie herausragende Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern auszeichnet. Der Preis ist jüngeren Wissenschaftlern vorbehalten. Berücksichtigt werden können publizierte und unpublizierte Arbeiten (auch Magisterarbeiten) in deutscher Sprache zu einem Thema aus der Geschichte der Chemie. Auch Gemeinschaftsarbeiten mehrerer Verfasser sowie thematisch verbundene Einzelarbeiten können prämiert werden. Publizierte Arbeiten sollten nicht älter als drei Jahre sein.
Der Preis wird im Rahmen der Vortragstagung der Fachgruppe Geschichte der Chemie im Jahr 2013 in Heidelberg verliehen (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/geschichte2013" target="_blank">www.gdch.de/geschichte2013</a></ext-link>). Der Preisträger erhält dabei Gelegenheit, seine Ergebnisse vorzustellen.
Einzureichende Arbeiten müssen in drei Exemplaren oder als PDF vorgelegt und von Lebenslauf und Schriftenverzeichnis des Autors begleitet sein. Bei Dissertationen ist der betreuende Hochschullehrer anzugeben. Eine Arbeit kann nur einmal eingereicht werden.
Bewerbungen werden bis 1. Dezember erbeten und sind bitte mit den o.g. Unterlagen zu senden an: 
Gesellschaft Deutscher Chemiker, Dipl.-Ing. Renate Kießling, Varrentrappstr. 40—42, 60486 Frankfurt <a href="mailto:r.kiessling@gdch.de">r.kiessling@gdch.de</a>

Fachgruppen und Arbeitskreise

Liebig-Vereinigung für Organische Chemie Die Liebig-Vereinigung richtete im Jahr 1999 die Vortragsreihe Liebig-Lectureship für herausragende ausländische Vertreter der organischen Chemie ein. Diese Vortragsreihe führt die damit Ausgezeichneten, die in der Regel aus Europa kommen, während einer De...

<h2>Jungchemiker beim 4th EuCheMS Chemistry Congress in Prag</h2>
Vom 26. bis 30. August fand in Prag der 4th EuCheMS Chemistry Congress statt. Neben den etablierten Forschern hielten auch viele Jungchemiker Vorträge oder präsentierten ihre Arbeit als Poster. 569 studentische Nachwuchswissenschaftler aus ganz Europa nahmen an der Veranstaltung teil. Davon kamen 246 Jungchemiker aus Deutschland (größtenteils unterstützt durch GDCh-Reisestipendien).
Der Bundesvorstand des Jungchemikerforums organisierte im Rahmen einer European Young Chemists Network (EYCN) — Session einen Vortrag von Prof. Klaus Roth aus Berlin über “Beer — from the first glass to a hangover”. Das Thema legte nahe, die dabei gewonnenen Erkenntnisse durch gleichzeitige Verkostung einer regionalen Biersorte in der Praxis zu prüfen. Der sehr informative und humorvolle Vortrag fand solch einen enormen Zuspruch, dass viele Gäste keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten. Die GDCh arrangierte ein spezielles “science-speed-date” in Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen, bei dem sich junge Chemiker viele Informationen zur Karriereplanung holen konnten. Leider war der große Kongresssaal mit mehr als 2700 Sitzplätzen während der Plenarvorträge oft nur zur Hälfte gefüllt. Vielleicht könnten zukünftige Organisatoren den Studenten der ausrichtenden Stadt die Möglichkeit einräumen, kostenfrei die Plenarvorträge zu besuchen. Das würde nicht nur den Studenten tolle Möglichkeiten eröffnen, sondern auch den Vortragenden, die viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung ihrer Beiträge investieren, eine größere Zuhörerschaft bieten.
Der nächste EuCheMS Chemistry Congress wird im August 2014 in Istanbul in der Türkei stattfinden. Wir freuen uns auf eine ebenso erfolgreiche Veranstaltung mit vielen Jungchemikern.
Christian Stutz
2. JCF-Sprechertreffen 2012 — Dresden und Freiberg Hand in Hand
Vom 30. August bis 2. September fand das 2. JCF-Sprechertreffen des Jahres in Dresden statt. Ausrichter der 27. Sitzung aller JCF-Regionalforen waren in diesem besonderen Jahr, nämlich dem des 15-jährigen JCF-Jubiläum, das JCF Dresden gemeinsam mit dem JCF Freiberg. Dazu waren der Bundesvorstand sowie die Sprecher der 50 Regionalforen eingeladen. Für die rund 70 Teilnehmer wurde ein umfangreiches Programm organisiert, um JCF-Neuzugänge kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.
Während des Sprechertreffens berichteten der JCF-Bundesvorstand und der GDCh-Vorstand über aktuelle und vergangene Veranstaltungen und Projekte. Es wurden weiterhin u. a. die August-Wilhelm-von-Hofmann-Stiftung und die JCF-Alumni-Initiative vorgestellt und ein neuer Bundesvorstand gewählt [s. Nachr. Chem. 2012, 60, 1048].
Neben dem eigentlichen Sprechertreffen wurden von Evonik Workshops zu den Themen “Führungskompetenzen” und “Young Spirit Programm” angeboten und auch rege genutzt. Dr. Sebastian Bochmann sprach in einem Karrierevortrag über seine Erfahrungen in Studium, Promotion und Beruf. Abgerundet wurde das Programm durch gemeinsame Abende mit anregenden und interessanten Gesprächen sowie einer beschwingten Stadtrundfahrt durch Dresden auf Sieben-Sitzern.
Susanne Leubner, JCF Dresden, Sandra Jähnigen, JCF Freiberg


<h2>Schreiben für die GDCh</h2>
Für Fachgruppen, Sektionen oder Arbeitsgruppen, für Ortsverbände, regionale Jungchemikerforen und für GDCh-Vertreter in chemierelevanten Initiativen oder Gremien gibt es 1000 Gründe, im GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie regelmäßig und zeitnah von sich zu berichten.
Mit einem Bericht in den Nachrichten aus der Chemie erreichen Sie über 80 000 Kollegen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre.
Die Texte lassen sich reibungslos in den Redaktionsablauf einschleusen, wenn Autoren die Autorenrichtlinie (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://www.gdch.de/publikationen/nachrichten-aus-der-chemie.html" target="_blank">http://www.gdch.de/publikationen/nachrichten-aus-der-chemie.html</a></ext-link>) einhalten und die geplanten Beiträge rechtzeitig mit den jeweiligen Betreuern in der GDCh-Geschäftsstelle absprechen.
Den GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie betreuen:
Dirk Anwand
(<a href="mailto:d.anwand@gdch.de">d.anwand@gdch.de</a>, —483),
Ulrike Bechler
(<a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>, —363),
Nicole Bürger (<a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>, —231),
Gerhard Karger
(<a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a>, —311),
Renate Kießling
(<a href="mailto:r.kiessling@gdch.de">r.kiessling@gdch.de</a>, —580)
Hans-Georg Weinig (<a href="mailto:h.weinig@gdch.de">h.weinig@gdch.de</a>, —482).
Telefon jeweils: 069 7917—xxx.


<h2>Da bleibt noch viel zu tun</h2>
Der 4. EuCheMS Chemistry Congress fand vom 26. bis 30. August in Prag statt. Das wissenschaftliche Programm war attraktiv, die Stimmung gut. Also alles im grünen Bereich? Leider nein, denn die Zahl der Teilnehmer war so niedrig wie nie zuvor. Begrüßten wir vor zwei Jahren in Nürnberg noch fast 2500 Teilnehmer, waren es in Prag keine 1900. Vor allem die Verteilung auf die verschiedenen Länder macht nachdenklich: Das größte Kontingent kam mit fast 500 wieder aus Deutschland — nicht zuletzt wegen der etwa 200 Stipendien, welche die GDCh an Studierende und Doktoranden vergab. Aus Tschechien kamen über 200 Teilnehmer, angesichts der kleinen chemical community in diesem Land ein respektables Ergebnis. Doch dann wird es schon mau, kein weiteres Land weist eine dreistellige Teilnehmerzahl auf.
Für eine Tagung, die sich als Leistungsschau der europäischen Chemie versteht und die den Anspruch hat, die große Chemietagung in Europa zu sein, ist dies eine Enttäuschung. Doch was sind die Ursachen? Zum einen sicher die verbesserungsfähige Bewerbung des Kongresses durch die einzelnen nationalen Gesellschaften. Zum anderen fehlt vermutlich bei vielen Mitgliedern der nationalen Gesellschaften die Identifikation mit EuCheMS als ihre europäische Dachorganisation. Dies zu verbessern, kann EuCheMS alleine nicht leisten, vielmehr benötigt sie die tatkräftige Unterstützung durch die Mitgliedsorganisationen.
Wir haben noch viel zu tun, damit der EuCheMS Congress in Istanbul unserem Anspruch gerecht wird!
Wolfram Koch
<a href="mailto:w.koch@gdch.de">w.koch@gdch.de</a>

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