Wissenschaft + Forschung

Um schnell ortsaufgelöst die Elementverteilung von Mikro-Meteoriten zu messen, kombinieren Chernonozhkin und Kolleg:innen Laserablation (LA) mit ICP-ToF-MS. Die ICP-ToF-MS erlaubt dabei eine Wiederholrate der Laserpulse von 100 bis 300 Hz, wobei sie das komplette Periodensystem detektiert. Werden geologische Proben mit LA/ICP-ToF-MS untersucht, liefert jeder Laserpuls die komplette Elementinformation. Das ist vor allem bei seltenen Proben wichtig, beispielsweise aus Weltraummissionen, da jeder Laserschuss Probe vernichtet. Die relative Standardabweichung (RSD), die angibt, wie präzise sich die Messungen wiederholen lassen, liegt bei bis 3 % RSD – bei der Analyse eines Referenzmaterials im Zeitraum von über einem Jahr.BM<ul class="references" cited="no" style="numbered" xml:id="nadc20244142714-bibl-0002"><li xml:id="nadc20244142714-bib-0002">J. Anal. At. Spectrom., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1039/d3ja00335c">10.1039/d3ja00335c</accessionid></li></ul>

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Um schnell ortsaufgelöst die Elementverteilung von Mikro-Meteoriten zu messen, kombinieren Chernonozhkin und Kolleg:innen Laserablation (LA) mit ICP-ToF-MS. Die ICP-ToF-MS erlaubt dabei eine Wiederholrate der Laserpulse von 100 bis 300 Hz, wobei sie das komplette Periodensystem detektiert. Werden...

Gleich drei Gruppen tauschen mit Zincke-Reaktionen ein Stickstoffatom aus, um Heteroaromaten in 15N-Isotopologe zu überführen.Smith und Tolchin (Florida State University, Tallahassee) aktivieren den Pyridinring mit 2,4-Dinitrophenyltosylat. Den Stickstoff des Pyridiniumintermediats ersetzt 15N-Trimethoxybenzylamin. Dessen elektronenreicher Benzylrest wird bereits während der Reaktion abgespalten. Die Reaktion gelingt auch mit Isochinolinderivaten, nicht jedoch mit 2-substituierten Pyridinen, Chinolin oder Pyrazin.McNally und Mitarbeiter (Colorado State University, Fort Collins) öffnen den Pyridinring mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid (Tf2O) und Dibenzylamin zum Zincke-Imin. Dieses schließen sie mit 15NH4Cl wieder zum isotopenmarkierten Pyridin. Die Methode gelingt auch mit 2-substituierten Pyridinen.Die Gruppe um Sarpong (University of California, Berkeley), Yeung (Merck, Boston) und Sigman (University of Utah, Salt Lake City) nutzt Tf2O und 15N-Dimethylaspartat als Reagenzien. Das N-Succinylpyridinium-Intermediat lässt sich von übrigem Edukt abtrennen, was den Anteil isotopenmarkierter Verbindung im Produkt erhöht. Dieses Verfahren eignet sich auch für Pyrimidine, wobei das stärker nukleophile und sterisch leichter zugängliche Stickstoffatom ersetzt wird. CCT<ul class="references" cited="no" style="numbered" xml:id="nadc20244142714-bibl-0003"><li xml:id="nadc20244142714-bib-0003">J. Am. Chem. Soc., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1021/jacs.3c11618">10.1021/jacs.3c11618</accessionid>,</li><li xml:id="nadc20244142714-bib-0004">J. Am. Chem. Soc., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1021/jacs.3c12445">10.1021/jacs.3c12445</accessionid>,</li><li xml:id="nadc20244142714-bib-0005">J. Am. Chem. Soc., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1021/jacs.3c11515">10.1021/jacs.3c11515</accessionid></li></ul>

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