GDCh

Analytische Chemie ChromatographieMethoden in der Polymeranalytik, Grundlagen und Anwendungen (397/19)Dr. Wolfgang RadkeFrankfurt, 26. MärzHPLC, Grundlagen (308/19)Prof. Dr. Birgit GötzingerNürnberg, 24. – 27. JuniAnalytische Chemie SpektroskopieNMR-Spektroskopie für technische Mitarbeiter, Fortgeschrittene (335/19)Dr. Johannes C. LiermannMainz, 2. – 4. AprilNMR-Spektrenauswertung, Grundlagen (505/19)Prof. Dr. Reinhard MeusingerFrankfurt, 8. – 12. AprilAnalytische Chemie Anwendungen und VerfahrenThermoanalyse, Anwendertraining (392/19)Prof. Dr. Anne StaubitzBremen, 14. MärzMetabolomics: Proteomics und Genomics (391/19)Prof. Dr. Georg PohnertFrankfurt, 22. MärzChemometrik, Grundlagen und Anwendungen (142/19)Prof. Dr. Jürgen W. EinaxMagdeburg, 3. – 5. JuniBiowissenschaftenToxikologie, Grundlagen (157/19)Dr. Annette BitschHannover, 14. – 16. MaiReinigung von Biopharmazeutika, Grundlagen (158/19)Prof. Dr. Sonja BerensmeierFrankfurt, 3. – 4. JuniComputergestütztes Wirkstoffdesign, Grundlagen (616/19)Dr. Franca KlinglerFrankfurt, 7. JuniChemie und EnergieElektrochemische Energiekonversion, Voltammetrie (806/19)Prof. Dr. Wolfgang SchuhmannBochum, 28. – 29. MärzAnorganische Leuchtstoffe &amp; LEDs, Grundlagen und Anwendungen (803/19)Prof. Dr. Thomas JüstelFrankfurt, 29. – 30. AprilChemie für NichtchemikerOrg. Chemie für Mitarbeiter Produktion und Technik, Grundlagen (949/19)Dr. Jörg FohrerFrankfurt, 19. – 22. MärzAllg./Anorg. Chemie für Kaufleute und Ing., Grundlagen (985/19)Dr. Andreas M. SchneiderBad Dürkheim, 1. – 4. AprilChemie und RechtPatente in der Praxis (968/19)Dr. Gerhard AuerFrankfurt, 20. MärzAufgaben und Verantwortung des Laborleiters (980/19)Dr. Gitta WeberFrankfurt, 3. – 4. JuniChemie und WirtschaftControlling (884/19)Prof. Dr. Uwe KehrelFrankfurt, 18. – 19. MärzAuswirkungen von Chemie 4.0 (978/19)Dr.-Ing. Wolfram Keller,Frankfurt, 21. – 22. MärzStrategisches Management (878/19)Prof. Dr. Frank BlümelFrankfurt, 11. – 12. AprilProjektmanagement mit Lean Six Sigma (871/19)Prof. Dr. Marcell PeuckertFrankfurt, 29. – 30. AprilRechnungswesen (879/19)Prof. Dr. Andreas Del ReFrankfurt, 27. – 28. MaiLean &amp; Agile Development (942/19)Dr. Florian KneiselFrankfurt, 6. – 7. JuniJungchemikerBetriebswirtschaftslehre, Grundlagen für Jungchemiker (402/19)Prof. Dr. Thorsten DaubenfeldIdstein, 18. – 19. FebruarMachtfaktoren in der betrieblichen Praxis (451/19)Dr. Gerhard AuerFrankfurt, 8. AprilLebensmittelchemie Analytik und AnwendungenHPLC-MS für Lebens- und Futtermittelanalytik (674/19)Prof. Dr. Hans-Ulrich HumpfMünster, 19. MärzMALDI-TOF MS zur Artbestimmung (685/19)Dr. Jörg RauFellbach, 9. – 11. AprilPestizidanalytik (656/19)Dr. Günther KempeFrankfurt, 24. SeptemberMolekularbiologische Lebensmittel- analytik (609/19)LMChem. Hans-Ulrich WaiblingerFreiburg, 28. – 29. November

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Fortbildungskalender 2019

Analytische Chemie ChromatographieMethoden in der Polymeranalytik, Grundlagen und Anwendungen (397/19)Dr. Wolfgang RadkeFrankfurt, 26. MärzHPLC, Grundlagen (308/19)Prof. Dr. Birgit GötzingerNürnberg, 24. – 27. JuniAnalytische Chemie SpektroskopieNMR-Spektroskopie für technische Mitarbeiter, Fortg...

Ausgeblättert

Fritz Haber (1868 – 1934) setzte Anfang des 20. Jahrhunderts seine Idee, Ammoniak aus den Elementen zu synthetisieren, gegen erheblichen Widerstand durch. Im Jahr 1913 startete bei der BASF in Ludwigshafen die erste Haber-Bosch-Syntheseanlage.Wäre Haber weniger dickköpfig gewesen, wären wir alle jetzt nicht hier. Noch heute ist diese Synthese die Hauptquelle von Stickstoffdünger. Sie setzt bereits mehr Stickstoff um als die natürlichen Stickstofffixierer, die Knöllchenbakterien. Dennoch suchen insbesondere in Japan und in China Forscher nach Alternativen, um die Nachteile des Verfahrens, also Druck, Temperatur und Energieverbrauch zu mindern.Bei Nachforschungen zur fernöstlichen Suche nach neuen Methoden fragte ich bei der BASF, ob auch sie nach Alternativen fahnde. Aber offenbar waren die Ludwigshafener mit ihrem Klassiker noch zufrieden und nicht scharf darauf, Alternativen zu diskutieren.Welche Innovation der umsatzstärkste Chemiekonzern der Welt stattdessen ausbrütete, erfuhr ich ein Jahr später. Da lud mich ich die Pressestelle zur Restaurantwoche in London ein. „Speisesaal der Zukunft“ lautete das Motto einer Veranstaltung, bei der eine revolutionäre neue Technik vorgestellt werden sollte.Also auf nach London. Ort der Handlung ist nicht etwa ein Restaurant, sondern eine Art umgebautes Lagerhaus in der Nähe der historischen Markthallen von Covent Garden. Freigelegte Stahlträger und Mauerwerk, blaues Licht, weiße Möbel, alles sehr cool. Zur Begrüßung gibt es Cocktails aus überdimensionierten Reagenzgläsern, das ist ja schon fast zu erwarten, wenn Chemie auf Esskultur trifft.Dann wird endlich die Wundertechnik vorgestellt, die den Speisesaal der Zukunft prägen soll und den Supermarkt gleich mit: ein faustgroßes Infrarotspektrometer, das anhand einer IR-Spektrendatenbank Inhaltsstoffe von Lebensmitteln unterscheidet, etwa Rohrzucker von Stevia.Das Gerät namens Hertzstück, entwickelt vom BASF-Spin-out Trinamix, kann bisher offenbar kaum mehr als die Hauptkomponenten eines Lebensmittels identifizieren und das auch nur nach direktem Kontakt mit der Materie.Miniaturisiert und optimiert soll das chipbasierte Verfahren allerdings schon in wenigen Jahren in Smartphones Platz finden. Dann soll es durch die Verpackung hindurch verraten, ob ein Lebensmittel vegan ist, ob es Zucker oder vielleicht Glyphosat enthält oder einen Stoff, gegen den der Benutzer allergisch ist.Wenn das wirklich eines Tages funktioniert, kann das Hertzstück Leben retten. Und Abfälle vermeiden, wenn es analysiert, ob ein abgelaufenes Produkt noch essbar ist.Das war’s auch schon. Wie sich beim (sehr coolen) Essen herausstellt, bin ich zumindest an meinem Tisch der Einzige, der schon mal ein Infrarotspektrometer benutzt hat – und der Einzige, den interessiert, wie (und ob) die Technik funktioniert. Die anderen identifizieren sich als Foodblogger, Instagram-Influencer und ähnliche Exponenten der schönen neuen Netzwelt. Sie bewundern die Neuentwicklung als eine der vielen Formen von Magie der neuen Techniken.Fritz Haber wäre im Dezember 150 geworden, die BASF ist drei Jahre älter als er. In diesem Alter ist es nicht immer leicht, cool und modern zu erscheinen. Aber man tut, was man kann.Michael Groß<a href="https://www.michaelgross.co.uk" target="_blank">www.michaelgross.co.uk</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/1wdjPepeRmWflgbTWgu9"><figcaption><label>Abb. 1: </label>„Sehen Sie das Spektrum? Kein 5-Methyl-(E)-2-hepten-4-on. Da ist gar kein Kakao in Ihrer famosen Schokotorte!“ Cartoon: Roland Wengenmayr</figcaption></figure>

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