Leitartikel

Im Januar wurde Professor Harald Schwalbe, Institut für Organische Chemie und Chemische Biologie der Universität Frankfurt, zum neuen Vorsitzenden des GDCh-Ortsverbands Frankfurt gewählt. Sein Stellvertreter wurde Dr. Ulrich Wietelmann, Leiter der F+E Batteriematerialien von Chemetall. Beide engagieren sich im Team für den Ortsverband Frankfurt.
Harald Schwalbe und Ulrich Wietelmann antworteten auf sechs Fragen rund um ihre neuen Ämter:
 Warum sind Sie in der GDCh?
Schwalbe: In der GDCh und bei ihren Treffen wird der Kontakt zwischen Chemie an Hochschule und Industrie, zwischen jungen, erfahrenen und ehemaligen Chemikern gepflegt.
Wietelmann: Ich finde es wichtig, einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Aspekte der Chemie zu bekommen (Stichwort “Blaue Blätter”) inkl. Fortbildungsveranstaltungen und sonstigen Aktionen.
Seit wann sind Sie in der GDCh?
Schwalbe: Ich bin nach dem Vordiplom in die GDCh eingetreten, also ungefähr 1987. Seit 1989 bin ich Mitglied in der GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie und seit 2000 auch in der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie.
Wietelmann: Seit 1983.
 Wie überzeugen Sie andere für die GDCh?
Schwalbe: In der Phase des Studiums und der Promotion bietet die GDCh für Studentinnen und Studenten, für Doktorandinnen und Doktoranden vielfältige Angebote, um sich zu orientieren und zu fragen, was einen interessiert. Während der Promotion und des weiteren wissenschaftlichen Weges sind die Fachgruppen eine hervorragende Gelegenheit für den Austausch mit Kollegen.
Wietelmann: Ich informiere über Angebote wie Gehaltsumfrage, Karriereservice sowie Newsletter und die Nachrichten aus der Chemie.
Wie erleben Sie Ihren Ortsverband?
Schwalbe: Bunt, groß, mit einem reichen Schatz an Kollegen, die die Chemie in Frankfurt viele Jahrzehnte lang geprägt haben.
Wietelmann: Am liebsten aktiv.
Was kann so bleiben, was wollen Sie ändern?
Schwalbe: Wir werden neue Formen der GDCh-Veranstaltungen entwickeln müssen, um mit anderen, finanzkräftigeren Vortragsangeboten mithalten zu können. Studenten gehen dort hin, wo interessante Fragestellungen diskutiert werden. Hier muss die GDCh mithalten.
Wietelmann: Der zeitliche und organisatorische Rahmen der Kolloquien soll beibehalten werden. Zusätzliche sollen Schwerpunktthemen überlegt werden.
Was bereitet Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Freude? 
Schwalbe: Wissenschaftliche Diskussionen mit meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, um zu ergründen, was uns die Experimente eigentlich sagen wollen. Die Zusammenarbeit mit ihnen, um eine Publikation fertig zu kriegen. Darüber nachzudenken, was morgen das richtige Experiment ist. Der Versuch, in Vorlesungen und Seminaren den Themen auf den Grund zu gehen.
Wietelmann: Am meisten Freude bereitet mir der Kontakt mit Kollegen aus den verschiedensten Bereichen wie Universitäten/Institute und Industrie.
Zu den Personen:
Professor Harald Schwalbe, Jahrgang 1966, studierte Chemie an der Universität Frankfurt und promovierte von 1990 bis 1993 bei Professor Christian Griesinger “summa cum laude”. Im Anschluss war er als Assistant und später als Associate Professor am Massachusetts Institute of Technology, Cambridge/MA, USA, tätig. 2002 wurde er auf eine C4-Professur am Institut für Organische Chemie und Chemische Biologie, Biomolekulares Magnetresonanz-Zentrum in Frankfurt berufen, die er noch heute inne hat.
Unter anderem koordiniert Schwalbe fünf EU-Programme, ist Sprecher des DFG-Exzellenzclusters “Makromolekulare Komplexe”, des DFG-Projekts “Molecular principles of RNA-based regulation” und Chairman des DFG-Apparateausschusses. Schwalbe wurde auf seinem Forschungsgebiet mehrfach ausgezeichnet.
Dr. Ulrich Wietelmann, Jahrgang 1958, studierte Chemie an der Universität Dortmund und promovierte von 1983 bis 1986 an der LMU München im Arbeitskreis von Professor Heinrich Nöth zum Thema “Reaktionen eines Aminoiminoborans”. Direkt im Anschluss war er zunächst acht Jahre im Vertrieb der Metallgesellschaft/Chemetall in Frankfurt tätig, bevor er die Leitung der F+E Lithiumchemie übernahm. Im Mai 2011 wechselte er dann als Leiter in die F+E Batteriematerialien.

Artikel

Frankfurt: Neues Ortsverbandsteam — Schulterschluss von Hochschule und Industrie

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Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt.

GÖCH

<h2>Zweigstelle Tirol &amp; Vorarlberg</h2>
Information: <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Hubert Huppertz, Universität Innsbruck, Tel. 0043 512 507 5100, <a href="mailto:hubert.huppertz@uibk.ac.at">hubert.huppertz@uibk.ac.at</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at" target="_blank">www.goech.at</a></ext-link>
Innovative Materialchemie — von den Grundlagen bis zur industriellen Anwendung
Prof. Dr. Wolfgang Schnick, LMU München
Termin: 14. Mai, 17.15 Uhr
Ort: Hörsaal <a href="https://L.EG" target="_blank">L.EG</a>.220 des Centrums für Chemie und Biomedizin, Innrain 80—82, 6020 Innsbruck


<h2>Zweigstelle Wien</h2>
Information: <a href="https://o.Univ.Prof" target="_blank">o.Univ.Prof</a>. Dr. Udo Brinker, Universität Wien, Tel. 0043 1 4277 52121, <a href="mailto:udo.brinker@univie.ac.at">udo.brinker@univie.ac.at</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at" target="_blank">www.goech.at</a></ext-link>
Porous Materials: From Hard to Soft Functional Frameworks
Prof. Arne Thomas, TU Berlin, Functional Materials
Termin: 13. Juni, 16.30 Uhr
Ort: Hörsaal Chemie GM5 (Gebäude BE, 6. Stock), TU Wien, Getreidemarkt 9, 1060 Wien
Alle Zweigstellenvorträge sind kostenlos. Weitere Termine der Zweigstellenvorträge entnehmen Sie bitte unserer Website <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at" target="_blank">www.goech.at</a></ext-link>


<h2>ASAC-News</h2>
ASAC-Junganalytiker-Preis 2012 für eine herausragende Arbeit in der Analytischen Chemie
Die Verleihung des von Bruker Austria gestifteten Preises in der Höhe von 1000,— Euro ist im November/Dezember 2012 anlässlich der ASAC-Hauptversammlung vorgesehen.
Über die Preisvergabe entscheidet ein vom ASAC-Vorstand eingesetztes Gutachtergremium.
Die Bewerber dürfen zum Einreichungsstichtag 31. August das Alter von 30 Jahren nicht überschritten haben.
Die Bewerbung um diesen Preis erfolgt durch Einreichung einer im Zeitraum vom Juli 2011 bis Ende August 2012 approbierten Dissertation oder einer vor 31. August voll akzeptierten Publikation, gemeinsam mit einem Befürwortungsschreiben eines Mentors sowie einem ausführlichen Curriculum Vitae, bis zum 31. August an Univ. Prof. Dr. Wolfgang Buchberger (Johannes-Kepler-Universität Linz, Abteilung für Analytische Chemie, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, <a href="mailto:wolfgang.buchberger@jku.at">wolfgang.buchberger@jku.at</a>).
Ausschreibungsunterlagen finden Sie auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.asac.at" target="_blank">www.asac.at</a></ext-link>
Es wird davon ausgegangen, dass die Bewerber ASAC-/GÖCH-Mitglieder sind oder werden.
8. Junganalytiker-Forum 1. bis 2. Juni an der Paris-Lodron- Universität Salzburg
Wir laden Sie herzlich zum 8. ASAC-Junganalytiker-Forum 2012 in Salzburg ein. Zielsetzung dieses jährlichen Forums ist es, den wissenschaftlichen Austausch zwischen jungen Wissenschaftlern aus ganz Österreich auf dem Gebiet der analytischen Chemie zu fördern und ein Podium zur Präsentation aktueller Forschungsaktivitäten zu bieten. Angesprochen sind vor allem Dissertanten, junge Post-docs sowie deren Betreuer. Auf Basis der Vorträge soll angeregten Diskussionen breiter Raum eingeräumt werden und darüber hinaus auch mögliche Kooperationen im Zuge der Kaffeepausen und v. a. beim geselligen Beisammensein am Abend diskutiert werden.
Information: Assoz.-Prof. Hanno Stutz, Tel. 0043 662 8044 5950, <a href="mailto:hanno.stutz@sbg.ac">hanno.stutz@sbg.ac</a>.att, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jaf2012.sbg.ac.at/home.html" target="_blank">www.jaf2012.sbg.ac.at/home.html</a></ext-link>, <ext-link ext-link-type="uri">www.asac.a</ext-link>
ASAC-Sommerschule
Chromatographie und Kopplung mit Massenspektrometrie
Die Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie (ASAC) und die Österreichische Pharmazeutische Gesellschaft (ÖPhG) veranstalten gemeinsam ein viertägiges Seminar “Chromatographie und Kopplung mit Massenspektrometrie”. Das Seminar soll die Grundlagen von Chromatographie (HPLC, GC) und modernen Detektionsprinzipien vermitteln, wobei ein Schwerpunkt auf die Kopplung der HPLC und GC mit der Massenspektrometrie gelegt wird.
Theorie und praktische Aspekte mit Fokus auf Applikationen aus der pharmazeutischen Analytik und Life Science Wissenschaften werden in Vorträgen und Diskussionsrunden sowie Übungen behandelt.
Das Seminar ist gedacht als ein Forum für Anwender aus den Universitäten (insbesondere Diplomanden und Dissertanten), aus der pharmazeutischen und chemischen Industrie, Lebensmitteluntersuchungsanstalten und Kontrolllaboratorien etc., die ihre Grundlagen auffrischen wollen und sich über neue Entwicklungen auf dem Gebiet informieren wollen.
Information: <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Michael Lämmerhofer, Universität Tübingen, Tel. 0049 7071 29 78793, <a href="mailto:michael.laemmerhofer@uni-tuebingen.de">michael.laemmerhofer@uni-tuebingen.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.asac.at" target="_blank">www.asac.at</a></ext-link>

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