Meinungsbeitrag
Freunde in aller Welt
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 23. Juni ist es soweit: Die Briten entscheiden darüber, ob sie ihre Mitgliedschaft in der Europäischen Union aufrechterhalten wollen oder sie nach 43 Jahren verlassen. Eine solche Schicksalsentscheidung gab es bislang noch nicht, und über die Auswirkungen eines Austritts kann nur spekuliert werden. In der wissenschaftlichen Zusammenarbeit besteht weitgehend Konsens, dass sich ein Ausscheiden Großbritanniens wohl nachteilig auswirken wird. Und zwar für alle Beteiligten, die Briten ebenso wie für die verbleibenden EU-Mitglieder. Unsere britische Schwestergesellschaft, die Royal Society of Chemistry, hat sich zwar nicht öffentlich positioniert, doch hinter vorgehaltener Hand macht man kein Geheimnis daraus, was die RSC von einem EU-Austritt hält: nichts. Natürlich wird es selbst bei einem Austritt weiterhin Kooperationen zwischen EU-Staaten und Großbritannien geben, doch sind an die Mitgliedschaft Privilegien und Netzwerke geknüpft, deren Verlust nicht so leicht kompensierbar ist.
Unter unseren internationalen Partnern spielt die Royal Society of Chemistry eine herausragende Rolle. RSC und GDCh sind die mit Abstand größten Mitgliedsgesellschaften in der European Associatio
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