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Für die Raffinerie der Zukunft
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Das erste Reallabor des Bundeswirtschaftsministeriums fokussiert auf Wasserstofftechniken. Die Raffinerie Heide in Hemmingstedt baut dafür eine 30-Megawatt-Elektrolyseanlage.
Wasserstoff gilt als ein Schlüsselelement der Energiewende. Als Sekundärenergieträger ist er entscheidend bei der Kopplung der Sektoren Strom, Mobilität und Wärme. Dabei darf Wasserstoff nicht mehr CO2-Emissionen verursachen als verhindern. Er darf also nicht aus fossilen Brennstoffen stammen (grauer H2), sondern muss aus Wasser elektrolysiert werden, und zwar ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen (grüner H2).
Traditionelle Verfahren der Wasserstofferzeugung
Die Raffinerie Heide in Schleswig-Holstein (Abbildung, S. 26) gewinnt Wasserstoff als Nebenprodukt des katalytischen Reformings aus dem Platformer-Prozess (platinum reforming). Bei diesem Konversionsprozess entstehen aus Paraffinen, Naphthenen und Aromaten mit Kohlenstoffzahlen zwischen C5 und C12 Gemische mit einer hohen Oktanzahl. Sie werden zu Benzin oder in der chemischen Industrie weiterverarbeitet.
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