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"Für Fakeaufbauten bin ich nicht zu haben" ‐‐ Interview mit dem Laborgerätesammler Rainer Friedrich

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2019, S. 8-11, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wenn Chemiefirmen und Forschungsinstitute ihre Keller ausräumen, sieht Rainer Friedrich genauer hin und rettet Nützliches und Schönes. Inzwischen füllt seine Sammlung jahrzehnte- bis jahrhundertealter Laborgeräte mehrere Container.

Nachrichten aus der Chemie: Sie sammeln historische Laborausstattung. Wie haben Sie damit angefangen?

Rainer Friedrich: Mit 14 Jahren habe ich den Kosmos-Kasten weggetan und mir gesagt: „Jetzt beschäftigst du dich mit vernünftiger Chemie“ und angefangen, mir Sachen zu kaufen.

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„Ganze, komplett funktionierende Arbeitsplätze aufzubauen, ist Sinn und Zweck meiner Sammlung.“ – der Laborgerätesammler und -spezialist Rainer Friedrich. Foto: Frauke Zbikowski

Ursprünglich haben Sie die Geräte gesammelt, um damit selber zu experimentieren?

Ja. Damals in den 80ern gab es eine Drogerie in Tegel, die Chemikalien verkaufte, und eine andere kleine Drogerie, die Glasrohre, Kolben, Gummistopfen und sowas hatte. Das meiste ist vom Flohmarkt. Flohmärkte hatten wir schon immer einige in Berlin.

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