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Funktionelle Oberflächen für 3‐D‐gedruckte Polymere
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
3-D-Druck kombiniert mit einer Atmosphärendruck-Gasphasenabscheidungsquelle erlaubt, Beschichtungen mit funktionellen Gruppen auf Polymerbauteilen aufzutragen. Hierdurch lässt sich die Adhäsion steuern.
Schmelzbeschichtung (fused deposition modeling, FDM) ist das am meisten genutzte 3-D-Druckverfahren.1) Hiermit lassen sich thermoplastische Polymere verarbeiten, die in der Regel als Filament vorliegen und in einem Extruder aufgeschmolzen werden. Der 3-D-Druckvorgang entspricht einem schichtweisen Ablegen der Polymerschmelze.
Für viele Einsatzgebiete eines Bauteils sind die Oberflächeneigenschaften entscheidend. Hydrophile oder hydrophobe Oberflächen etwa werden mit Wasser benetzt beziehungsweise lassen es abperlen. Bestimmte chemische Gruppen fördern zudem, dass Materialien wie Lacke, Kleber oder andere Beschichtungen haften.2)
Für medizinische Implantate ist eine bestimmte Oberflächenchemie, etwa durch Aminogruppen, für das Zellwachstum auf der Implantatoberfläche vorteilhaft.3) Metallische Oberflächen reflektieren das Licht, schirmen elektrische Felder ab und leiten Strom sowie Wärme. Das ist nutzbar für dekorative Zwecke, zu
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