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G8 — eine erste Bestandsaufnahme
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In allen Bundesländern mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz ist das Abitur nach zwölf Schuljahren mit acht Jahren Gymnasium (G8) beschlossene Sache oder — wie in Sachsen und Thüringen — längst gängige Praxis. Die gesellschaftlichen Gründe für die Einführung einer verkürzten Schulzeit sind klar: Der demografische Wandel macht eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit notwendig. Erreicht wird sie durch einen früheren Eintritt in das Berufsleben und ein höheres Alter bei dessen Ende.
Auf Beschluss der Kultusministerkonferenz ist die Zahl aller Unterrichtsstunden bis zum Abitur unverändert geblieben. Die Zahl der Stunden pro Woche erhöht sich damit von 29 auf 33.
Die ersten Absolventen des veränderten Schulsystems beginnen in diesen Jahren mit ihrem Studium. Damit saßen zu Beginn des Wintersemesters gleichzeitig Abiturienten nach 12 und 13 Jahren Schulzeit auf den Hörsaalbänken. Das war eine gute Gelegenheit, deren Kenntnisstand miteinander zu vergleichen.
Für die Hochschulen ist die Studierfähigkeit der Studienanfänger eine wichtige Frage, schließlich hängt die Mittelzuweisung an die Fakultäten und Institute in Zeiten “leistungsorientierter Ressourcensteuerung” auch
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