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Gerhard Roewer (1939 – 2019)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 28. April 2019 starb Gerhard Roewer, Professor für anorganische Chemie der TU Freiberg.
Geboren wurde Roewer am 14. Dezember 1939 in Neustrelitz. Von 1958 bis 1963 studierte er Chemie an der TH Merseburg. Diplom- und Promotionsarbeit unter Leitung von Hans-Heinz Emons widmeten sich geschmolzenen Salzen. Im Jahr 1968 promovierte er über „EMK-Messungen in Mischungen mit geschmolzenen Erdalkalimetallchloriden“, zwei Jahre später wechselte er in den Arbeitskreis von Gottfried Kempe. Dort forschte er im Rahmen seiner Habilitation (damals Dissertation B), die er im Mai 1980 verteidigte, an der „Photoreduktion von CuII-FeIII und CoIII-Komplexen“. Nach sechs Monaten in St. Petersburg am damaligen Leningrader Technischen Institut arbeitete er von 1980 bis 1983 in der Forschungsabteilung der Filmfabrik Wolfen. Seine Aufgaben waren Analytik und physikalisch-chemische Untersuchungen von Silberhalogenid-Gelatine-Dispersionen und der Latentbildtopographie im Kristall. Letztgenannte führte er mit seiner eigenen Arbeitsgruppe fort, nachdem er als Dozent für Anorganische Chemi
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