Weiterentwicklungen rund um Glas verbessern Autobatterien und Windschutzscheiben. Laborglas, das weniger bruchanfällig ist als bisher, erhöht den Arbeitsschutz, und Glasstrukturen für die Nanophotonik lassen sich jetzt einfach auf Chips drucken.
Welche chemische Zusammensetzung und welche Schmelztemperatur führen zu einem Glas, das die gewünschten Eigenschaften hat? Das wird über langwierige und experimentell aufwendige Optimierungsprozesse ermittelt. Mit Verfahren, die denen der Bioinformatik ähneln, lassen sich nun diese „Glas-Gene“ schneller bestimmen und der Werkstoff für die jeweilige Anwendung maßschneidern. Nanostrukturen lassen sich 3-D-drucken und direkt auf Halbleiterchips abscheiden. Sogar die Bruchfestigkeit von Glas lässt sich steigern.
Klassischer Schritt bei der Herstellung: die Glasschmelze. Neuerdings wird 3-D-Druck als Verfahrensschritt immer interessanter. Foto: aetb / Adobe Stock