Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meinungsbeitrag

Groß und klein, alt und jung

Nachrichten aus der Chemie, September 2017, Seite 863, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die große Schwester GDCh feiert 150 Jahre chemische Gesellschaften in Deutschland. Da wird Erreichtes sichtbar gemacht und Zukunftsorientiertes angesprochen. Nichts ist aber schwieriger vorherzusagen als die Zukunft. Der Teil der Präsentation bleibt unpräzis; die Extrapolation der bisherigen Entwicklung ist schlicht irreführend, denn Rahmenbedingungen ändern sich allzu oft unvorhersehbar. Die einzige Chance erfolgreicher Zukunftsorientierung besteht daher darin, dass sich jugendliche Visionen und erfahrungsbasiertes Abwägen in gemeinsames Erarbeiten stürzen und das Ergebnis ungeteilt verantworten.

Die im großen Europa eher kleinen Schwestern der älteren und zeitweise als Einzelkind zu betrachtenden großen Schwester GDCh gratulieren und sinnieren. Dass es die GDCh in der Vergangenheit vermieden hat, die kleineren Partner zu dominieren – trotz der beeindruckend großen Mitgliederzahl – ruft nach tugendhafter Fortsetzung. Die gediegene Sacharbeit, die zu fundierten und vielseitig abgesicherten Initiativen im europäischen und internationalen Kontext geführt hat, ist weiter zu pflegen. Wenn rechtzeitig Kommunikation vor Aktionen stattfindet, ist für alle – eben auch die kleinen

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