Nachruf
Günter Domschke (1930 – 2022)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 11. Juni starb Günter Domschke, ein Mensch, den weder sein Handicap noch politische Gegebenheiten von einer Karriere in der Chemie abbringen konnten.
Mit Trauer hat die Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie der TU Dresden vom Tod ihres langjährigen Kollegen und ehemaligen Dekans Günter Domschke erfahren.
Günter Domschke wurde am 28. November 1930 in Bautzen geboren und studierte nach seinem Abitur Chemie an der Technischen Hochschule Dresden. Er diplomierte im Jahr 1956 bei Walter König über Streptopolymethinfarbstoffe und promovierte vier Jahre später bei Hans Fürst mit einer Arbeit über Antagonisten des Serotonins.
Im Jahr 1965 habilitierte er sich an der TU Dresden mit einer Arbeit über „Die Einwirkung von Enaminen auf p-Benzochinon (Ein Beitrag zur Nenitzescu-Reaktion)“, mit der er neue Wege in die Chemie heterocyclischer Verbindungen aufzeigte.
In den 1980er Jahren erschloss er im Arbeitskreis Roland Mayers eine neue Klasse persistenter Schwefel-Stickstoffradikale. Diese erweiterte er in Kooperation mi
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