Unverpacktläden im Trend
Gut verpackt ist manchmal besser
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Einkaufen, ohne sich hinterher durch Berge von Plastikmüll wühlen zu müssen − das wünschen sich immer mehr Verbraucher. Unverpacktläden liegen im Trend. 53 Prozent der Kunststoffabfälle in Deutschland, also 3,31 Millionen Tonnen, wurden im Jahr 2019 verbrannt und trugen so zu CO2-Emissionen bei. Ob weniger Verpackung für die Umwelt besser ist, hängt allerdings vom Einzelfall ab. Insbesondere von der Frage, ob statt des Plastiks dann verdorbene Lebensmittel im Abfall landen.
Eine ganz andere Art von Einkaufserlebnis erwartet den Kunden bei „ohne.ch“ im schweizerischen Baden: keine Regale vollgestopft mit Waren in Plastik- und Kartonumhüllungen, stattdessen Tische mit Gläsern, gefüllt mit Mandeln, Bananenchips, Lakritz und Gummibärchen. Fast alles hat Bioqualität, und in den Gläser stecken Löffel zum Abfüllen. Der Laden erinnert eher an ein liebevoll gestaltetes Buffet als an einen Supermarkt.
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