Nachruf
Hans Sillescu (1936 – 2023)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Hans Sillescu wurde am 5. Oktober 1936 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte an der dortigen Universität und promovierte im Jahr 1964 in physikalischer Chemie bei Hermann Hartmann, der das Fach in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich geprägt hat.
Ab dem Jahr 1966 schloss Sillescu Post-Doktorate an, und zwar bei Daniel Kivelson an der University of California (Los Angeles) und bei Roy Gordon an der Harvard University (Boston). Die Arbeiten in den USA zur Theorie von dynamischen Prozessen in der Magnetresonanzspektroskopie bildeten die Grundlage seiner Habilitationsschrift 1968. Danach galt Sillescus Interesse zunehmend der Dynamik in Makromolekülen.
Im Jahr 1971 erhielt er eine Professur für physikalische Chemie in Frankfurt und wurde er 1975 als Nachfolger von Günter Victor Schulz an die Universität Mainz berufen. Dort forschte und lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002.
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