Meldung
Ich bin dabei: Barbara Pohl
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die GDCh ist für mich als Chemikerin das Sprachrohr der Chemie und meine Standesvertretung, und es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, hier Mitglied zu sein. Dies heißt nicht, dass man – und Frau – sich nicht kritisch mit den Strukturen der GDCh auseinandersetzen kann und sollte. Jedoch hält die GDCh Möglichkeiten vor, neue Strukturen für Engagierte zu schaffen. So war es Kolleginnen und mir schon lange ein Dorn im Auge, dass die GDCh zu wenig für die Gleichstellung von Chemikerinnen in Behörden und Wirtschaft tat. So gründeten wir, eine große Gruppe Frauen mit einigen (tapferen) Männern, mit Unterstützung und Förderung durch die GDCh-Geschäftsstelle im Jahr 2000 den Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie (AKCC), der immer wieder Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.
Aus meinen Erfahrungen in der Industrie weiß ich, wie wichtig es ist, jungen Leuten Selbstbewusstsein und eine Richtung zu geben, und ich fand, dass auch hier die GDCh noch zu wenig tat. Aus diesem Grunde initiierten wir, Kollegen und Kolleginnen aus der Industrie, das Mentoringprogramm CheMento, bei dem
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