Meldung
Im Osten viel Neues
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 1867 gründete sich die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der GDCh. Die Spaltung Deutschlands nach dem Krieg spiegelte sich auch in zwei deutschen Chemie-Gesellschaften: neben der GDCh die Chemische Gesellschaft der DDR. Wo steht die Chemie 27 Jahre nach der Vereinigung?
Seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990, der ein Jahr später auch die Vereinigung der Chemischen Gesellschaft der DDR und der GDCh folgte, hat sich in Ostdeutschland viel getan. Ostdeutsche Städte – etwa Leipzig – werden immer attraktiver, die Lebensqualität steigt kontinuierlich. Das Image von grauen Plattenbauten verschwindet allmählich (auch aus den Köpfen) und wird durch den Eindruck wunderschöner, renovierter oder neuer Gebäude, deren Mieten oder Preise zudem erschwinglich sind, ersetzt.
Auch an den ostdeutschen Universitäten hat sich seit der Wiedervereinigung viel verändert. Das mitleidige Ressentiment, das den Lehrenden und Forschenden im Osten in den ersten Jahren nach der Wende entgegenschlug, hat sich schon lange erledigt. An vielen ostdeutschen Universitäten entstanden neue Chemiegebäude; viel Zeit und Geld wurde in die
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