Gesellschaft Deutscher Chemiker

Bilanz Roche 2022

Immer neue Medikamente

Nachrichten aus der Chemie, April 2023, Seite 47, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche hatte in den letzten Jahren mit Covid-19- Produkten Geschäfte mit zweistelligen Umsatzzuwächsen gemacht. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um ein Prozent.

Die Umsätze des Schweizer Unternehmens Roche nahmen im Jahr 2022 auf 63,3 Mrd. Schweizer Franken (CHF, +1 %) zu. Die Pharmasparte setzte davon 45,6 Mrd. CHF um (+1 %), die Diagnostikumsätze blieben stabil. Diese Sparte hatte im Jahr 2021 mit Coronatests zugelegt. Roche rechnet hier im Jahr 2023 mit etwa 5 Mrd. CHF weniger. Die Dividende soll sich von 9,30 auf 9,50 CHF erhöhen.

Bei Pharma gleichen neuere Medikamente den Einfluss von Biosimilars und die rückläufigen Verkäufe von Roactemra bei schwerem Covid-19-Verlauf aus. Das Anfang 2022 eingeführte Augenheilmittel Vabysmo zählt zu den stärksten Wachstumstreibern. Dieses Medikament lieferte zusammen mit Ocrevus bei multipler Sklerose, dem Hämophiliemittel Hemlibra, Evrysdi bei spinaler Muskelatrophie und dem Krebsmittel Tecentriq ein Umsatzplus von 3,2 Mrd. CHF. Zu Medikamenten, für die es günstigere Nachahmerprodukte gibt, zählen die etablierten Krebsmedikamente Avastin, Herceptin und Rituxan. Deren Umsätze gingen um insgesamt 1,

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