Artikel
Industrie und Patente
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat einen überdurchschnittlichen Erfinderinnenanteil. Insgesamt sind Chemieerfindungen wichtig. Dennoch rechnet die deutsche Chemieindustrie mit sinkenden Umsätzen.
Der Chemieanteil aller Erfindungen im Jahr 2018 betrug in Deutschland 12 Prozent; 15 Prozent davon kamen von Frauen. Nur etwas mehr als 6 Prozent aller Erfindungen stammen von Frauen. Dennoch hebt der Jahresbericht des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) in der Rubrik „Vor 50 Jahren“ das Polyamidmaterial Kevlar hervor. Dies ist eine Erfindung der polnisch-stämmigen US-Chemikerin Stephanie Kwolek.
Der Jahresbericht nennt zudem den Deutschen Zukunftspreis, der im Jahr 2018 an ein chemisch-pharmazeutisches Projekt ging, an dem eine Frau beteiligt war. Helga Rübsamen-Schaeff und Holger Zimmermann erhielten die Auszeichnung, die mit 250 000 Euro dotiert ist, für den Wirkstoff Letermovir [Nachr. Chem. 2019, 67(1), 20]. Er verhindert bei Transplantationen Infektionen mit dem Cytomegalievirus. DPMA-Präsidentin und Zukunftspreis-Kuratoriumsmitglied Cornelia Rudloff-Schäffer sagte dazu: „Ihre Erfindungen decken ein großes Spektrum ab und zeigen, wie breit de
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.