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<h2 type="main">Wuppertal Science, Communication, Network</h2>Vom 25. bis 27. August 2023 fand an der Bergischen Universität Wuppertal die JCF-<link href="#nadc20234140206-fig-0001">Klausurtagung statt. Unter dem Motto „Science, Communication, Network“ kamen etwa 90 Studierende und Promovierende der Chemie aus ganz Deutschland zusammen. Hier bot sich die Gelegenheit, nicht nur fachliche Themen zu vertiefen, sondern auch einen intensiven Austausch über die ehrenamtliche Tätigkeit im JCF zu führen, wobei neue kreative Ideen und innovative Konzepte entstanden. Dabei entstanden zum Beispiel auch kreative Ideen für Nachhaltigkeit in lokalen Veranstaltungen.<figure xml:id="nadc20234140206-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/qI59u2yOTa2JZ0MjxvuK"><figcaption><label>Abb.1: </label>Das Organisationsteam der JCF-Klausurtagung an der Universität Wuppertal. Foto: JCF Wuppertal-Hagen</figcaption></figure></figure>Die Klausurtagung wurde mit Grußworten von den Konferenzleitern Fabian Binöder und Oliver Braubach und des GDCh-Präsidenten Karsten Danielmeier eröffnet. Anschließend nutzen die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich während einer Postersession auszutauschen sowie gegenseitig zu inspirieren. Der Abend wurde mit einer unterhaltsamen Game Night abgeschlossen, in der sich die Teilnehmenden in Teambuilding und Geschicklichkeitsspielen näher kennengelernt haben.Am Samstag begann der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück, gefolgt von Workshops rund um die Themen Wissenschaftskommunikation, Start-ups, Datenmanagement sowie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Neben den Vorträgen der Sponsoren Bayer, Shimadzu, Carbolution, Teijin Carbon und SysKem Chemie begeisterte Sarah Clapman im Namen der Friedensnobelpreis-ausgezeichneten „Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons“ mit ihrem Vortrag „Chemistry for Peace“.Der Sonntag startete erneut mit einem gemeinsamen Frühstück, gefolgt von spannenden Präsentationen, in denen die Ergebnisse aus den verschiedenen Workshops vorgestellt und diskutiert wurden.Der sonst eher als regnerisch bekannte Chemiestandort Wuppertal zeigte sich von seiner besten Seite, so dass am Samstag nach dem Besuch des Barmer Brauhaus, eine Kneipentour durch das malerische Luisenviertel unternommen wurde und die Klausurtagung am Sonntag mit einer Schwebebahn-Stadtrallye ausklang.Sanna Benter, Mehmet Ali Inal <a href="mailto:m.inal@jcf.io">m.inal@jcf.io</a>

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Wuppertal Science, Communication, NetworkVom 25. bis 27. August 2023 fand an der Bergischen Universität Wuppertal die JCF-Klausurtagung statt. Unter dem Motto „Science, Communication, Network“ kamen etwa 90 Studierende und Promovierende der Chemie aus ganz Deutschland zusammen. Hier bot sich die...

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Thomas Henle erhält die Joseph-König- Gedenkmünze für seine grundlegenden Arbeiten zur Lebensmittelchemie. Unter anderem hat er erforscht, wie Verarbeitung Lebensmittel chemisch verändert, insbesondere unter Hochdruck. Zudem hat er die Lebensmittelchemische Gesellschaft vorangebracht, zunächst im Vorstand und von 2005 bis 2010 als Vorsitzender.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/B7nFLrwDQC6ObblUa0n2">Die Joseph-König-Gedenkmünze wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 7500 Euro dotiert.Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist, dass ich mein ganzes Berufsleben mit jungen Menschen zusammenarbeiten darf – und so täglich daran erinnert werde, dass früher eben nicht alles besser war.Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war, welche ungeahnte wirtschaftliche Bedeutung ein kleines Molekül (Methylglyoxal) für die Honigindustrie haben kann.Ich habe Lebensmittelchemie studiert, weil ich nicht wusste, was ich sonst machen soll und mir gedacht habe: „Gegessen wird immer.“Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere?In Erweiterung eines Zitats von Thomas Edison: „Success is 1 % inspiration plus 9 % perspiration – and at least 90 % serendipity.“Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist ein besseres Namensgedächtnis. Eine Grundvoraussetzung, um wissenschaftspolitisch wirken zu wollen. Hat bei mir nie so richtig geklappt.Der ideale Morgen sieht für mich so aus: Wecker ausschalten, umdrehen und weiterschlafen.Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet: „So much to learn, you still have” (Yoda, Star Wars Episode 2)Wenn ich für einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich Franz Beckenbauer nach dem Schlusspfiff des WM-Endspiels am 8. Juli 1990 im Olympiastadion in Rom.Meine besten Ideen kommen mir an einem idealen Morgen und in freien Stunden.In einer freien Stunde gehe ich spazieren und höre mir die aktuellen Vorschläge von Spotify für meine Playlist an.In den Nachrichten aus der Chemie lese ich immer als erstes die Beiträge zur Chemiegeschichte meines ehemaligen Kollegen Wladimir Reschetilowski und dann die Artikel von Michael Groß zu den Biowissenschaften. Anschließend die Personalnachrichten.Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen könnte, würde ich mich mit Joseph König über universitäre Bürokratie und die Selbstbestimmtheit als Hochschullehrer Anfang des 20. Jahrhunderts unterhalten und dabei vermutlich feststellen, dass früher doch einiges besser war.Thomas Henle ist seit 1998 Professor für Lebensmittelchemie an der TU Dresden und war dort zwischen 2016 und 2021 Dekan der Fakultät für Lebensmittelchemie und Chemie. Er erforscht natürliche Nanostrukturen in Lebensmitteln, vor allem Caseinmizellen. Henle interessiert sich besonders für Proteine, die durch Kohlenhydrate modifiziert worden sind, und bioaktive Peptide. Neben deren Struktur untersucht er, wie sie sich bilden, verstoffwechselt werden und wie sie auf den Organismus wirken.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/K4yUbCCUSecnTn59ZTB4">

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