GDCh

<h2 type="main">Münster Verleihung des Evonik-Preises 2024</h2><p>Am 22. Januar 2024 wurde zum elften Mal der Evonik-Preis verliehen. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen während der Masterarbeit und <link href="#nadc20244142415-fig-0001">Promotion an der Universität Münster. JCF und Evonik verleihen den Preis gemeinsam; das JCF organisiert den Event und kümmert sich um die Zusammenstellung der Jury, Evonik sponsort die Preisgelder.</p><figure xml:id="nadc20244142415-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/Ba5yOCpRS606XHlqOm5t"><figcaption><label>Abb.1: </label>Evonik-Promotionspreis: Ryan Gilmour, Christoph Weckbecker, Preisträgerin Carina Onneken und Bärbel Tengen. Foto: Lena Viergutz</figcaption></figure></figure><p>Der diesjährige Masterpreis ging an Madina Lenz aus der Arbeitsgruppe von Frank Glorius für ihre Arbeit zur organischen Chemie. Insbesondere hat sie sich mit schonenden und selektiven Photoreaktionen zur Synthese von hochfunktionalisierten Cyclobutanen – potenzielle Arzneimittel – beschäftigt.</p><p>Den Evonik-Promotionspreis erhielt Carina Onneken aus der Arbeitsgruppe von Ryan Gilmour für ihre Arbeit zur enantioselektiven Photokatalyse. Dabei untersuchte sie unter anderem die Deracemisierung von Cyclopropanen mit günstigen, kommerziell erhältlichen Al-Salenkomplexen.</p><p>Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Vortrag Christoph Weckbeckers (Evonik Creavis) über die Zukunftsforschung bei Evonik und von einem Festvortrag von Klaus Roth über die Chemie des „Katers“.</p><p>Niklas Padberg, <a href="mailto:n.padberg@jcf.io">n.padberg@jcf.io</a></p>

Meldung

Jungchemikerforum

Münster Verleihung des Evonik-Preises 2024Am 22. Januar 2024 wurde zum elften Mal der Evonik-Preis verliehen. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen während der Masterarbeit und Promotion an der Universität Münster. JCF und Evonik verleihen den Preis gemeinsam; das JCF organisiert de...

<h2 type="main">Jena Peter Hallpap und das 200-jährige Jubiläum der Döbereiner‘schen Platinkatalyse in Jena</h2><p>Anlässlich des 200. Jahrestages der Entdeckung der katalytischen Wirkung des Platins durch Johann Wolfgang Döbereiner und zu Ehren des im Jahr 2020 verstorbenen Peter Hallpap fand am 20. Dezember 2023 ein Symposium des GDCh-Ortsverbands „Zur Chemiegeschichte in Jena“ statt. Dabei fanden sich im Auditorium zu den insgesamt fünf Vorträgen zirka 70 Zuhörer aus ganz Deutschland ein. Unter anderem berichteten Dietmar Linke und Eberhard Müller zum Gedenken an ihren Kollegen Peter Hallpap über seine umfangreichen Werke und Beiträge zur Chemiehistorie. Peter Hallpap verfasste weit mehr als 80 Veröffentlichungen zur Chemiegeschichte in der Region Jena und befasste sich außerdem umfänglich mit dem Lebenswerk Johann Wolfgang Döbereiners.</p><p>Nach der Pause informierte Theo Piegler, der Ururenkel Gottfried Pieglers, über die Entdeckung der Platinkatalyse durch Döbereiner und deren Kommerzialisierung ab 1828 in Platin-Zündmaschinen der Firma Piegler aus Schleiz. Die heute als Döbereiner-Feuerzeug bekannten Apparate erlangten durch Gottfried Pieglers Besuche unter anderem der Leipziger Messe schnell nationale und internationale Bekanntschaft. Erst Ende des 19. Jahrhunderts verloren die Döbereiner-Feuerzeuge durch die günstigeren Sicherheitszündhölzer langsam ihre Bedeutung. Feuerzeugsammler Uwe Döbereiner aus Höchstädt im Fichtelgebirge stellte ein paar seiner edlen Stücke aus.</p><p>Neben diesen historischen Aspekten präsentierten drei Professoren aus Jena ihre Arbeiten in Bezug zum Themenbereich Katalyse. Unter anderem informierte Benjamin Dietzek als Sprecher des Sonderforschungsbereichs CataLight über aktuelle Entwicklungen molekularer Photokatalysatoren. Michael Stelter zeigte als Professor für technische Umweltchemie diverse Technologien zum Einsatz katalytischer Verfahren zur Wasserreinigung. Er legte dar, dass die damaligen Ideen Döbereiners auch gut 200 Jahre später noch Anwendung in Forschung und Lehre finden. Zum Abschluss der Veranstaltung gab Martin <link href="#nadc20244142937-fig-0001">Oschatz einen kurzen Überblick über einige Meilensteine in der Katalyseforschung, die mit Döbereiner ihren Anfang nahm.</p><figure xml:id="nadc20244142937-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/Esfr1nZUQQaqRTCAutox"><figcaption><label>Abb.1: </label>200-jähriges Jubiläum der Döbereiner‘schen Platinkatalyse in Jena. Die Vortragenden Theo Piegler, Dietmar Linke und Martin Oschatz (v. l.) präsentieren einige historische Döbereiner-Feuerzeuge. Foto: Martin Oschatz</figcaption></figure></figure><p>Kai Hetze, <a href="mailto:kai.hetze@uni-jena.de">kai.hetze@uni-jena.de</a></p>

Meldung

Jungchemikerforum

Münster Verleihung des Evonik-Preises 2024

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...