GDCh

<h2>Berlin</h2>
Wissenschaftswochenende
Der wissenschaftliche Austausch untereinander ist für das JCF-Regionalforum Berlin ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der beruflichen und der persönlichen Zukunftsperspektive der Jungchemiker. Deshalb wurde vom 12. bis 14. August dieses Jahres bereits zum zweiten Mal ein kleines Wissenschaftswochenende von und für die aktiven JCF-Mitglieder veranstaltet.
Das Tagesprogramm umfasste sechs Kurzvorträge aus den verschiedensten Fachrichtungen. Hier galt es, den Zuhörern in 20-minütigen Präsentationen das eigene Forschungsgebiet näher zu bringen. Anschließend wurden die jeweiligen Forschungsprojekte in angeregten Diskussionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Besonders für neue Mitglieder bietet dieser Rahmen eine gute Möglichkeit, die Arbeit im JCF Berlin kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Vorstellung und Besprechung der zukünftigen Projekte des JCF Berlins (z. B. das 2. Berliner Chemie Symposium).
Lisa Schumacher Von der Spree an die Elbe
Am 30. Juni machten sich 14 Berliner Jungchemiker auf die Reise von der Spree an die Elbe, um ihre hanseatischen Kollegen vom JCF Regionalforum Hamburg für ein verlängertes Wochenende zu besuchen. Am ersten Tag stand eine Besichtigung des Helmholtz-Zentrums für Material- und Küstenforschung in Geesthacht auf dem Programm. Hier wurde uns ein Einblick in die Bereiche Marine Bioanalytische Chemie und Polymerchemie der Forschungseinrichtung ermöglicht. Im Zentrum für Membranen und Strukturierte Materialien wurde der Weg eines neuen Produkts vom Labor zur Industrie (u.a. Filtersysteme) veranschaulicht.
Am zweiten Tag fuhren wir mit der Elbfähre zur im Hamburger Hafen ansässigen SasolWax. In Vorträgen wurden uns dort die Firma sowie die Einstiegsmöglichkeiten für Chemiker näher gebracht. Nach einer Werksführung standen dann die Mitarbeiter des Unternehmens den Jungchemikern Rede und Antwort.
Am Nachmittag besuchten wir die Festveranstaltung des Freundes- und Fördervereins Chemie der Universität Hamburg, wo unter anderem die besten Promotionen und Diplomarbeiten des Fachbereichs Chemie gewürdigt und teilweise in Kurzvorträgen vorgestellt wurden. Ergänzt wurde das interessante Programm durch einen Festvortrag von Prof. Dr. Armin Reller von der Universität Augsburg zum Thema “Verschwenden wir unsere Ressourcen?”.
Christian Stutz


<h2>Mülheim</h2>
JCF Mülheim zieht anlässlich der Regionalsprecherwahlen 2011 Bilanz
Anfang Oktober hat das JCF Mülheim neue Regionalsprecher gewählt. An der Spitze der Mülheimer Jungchemiker steht nun Felix Richter, der von seinen beiden Stellvertretern Carolina Neudeck und Konrad Lehr unterstützt wird — alle drei sind derzeit Doktoranden am hiesigen MPI für Kohlenforschung.
Das Mülheimer JCF-Team kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Begonnen hat es gleich mit einem Highlight: Für die Weihnachtsvorlesung konnten wir Dr. Asif Karim (BASF) gewinnen, der uns in eine Welt aus Luft-Molekülen entführte und spielend leicht Diamant-Gitter oder Fullerene aus Luftballons baute.
Es folgte die Vorlesungsreihe “Chemistry and Society”, welche die Wechselwirkung von Chemie und den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zum Thema hatte. Zu vielen aktuellen Fragestellungen leisten Chemiker wichtige Beiträge, die in unserer Vorlesungsreihe im Fokus standen.
Neben den wissenschaftlichen Vorträgen haben wir eine traditionelle deutsche Sportart für uns neu entdeckt: Als besonderer “Social Event” fanden Kegelabende statt, die alle sehr genossen haben. Darüber hinaus verlebten die Jungchemiker in Mülheim beim jährlichen Sommer-BBQ einen fantastischen Abend.
Abgeschlossen wurde das Jahr mit dem Jungchemiker Symposium Ruhr, das zusammen mit den Regionalforen Essen-Duisburg, Dortmund und Bochum organisiert wurde.
Das neue Sprecherteam freut sich auf ein ebenso buntes und erfolgreiches Amtsjahr — wir haben den Kopf schon wieder voller Ideen, die nur darauf warten, in die Tat umgesetzt zu werden.
Carolina Neudeck, Felix Richter


— — — Stoffwechsel- oder Verdauungsstörungen des des Pottwals verdanken wir einen der wertvollsten Duftstoffe der Feinparfümerie: die graue Ambra. Pottwale sind heute durch das Washingtoner Artenschutz-Abkommen geschützt, und die Duftstoffe werden durch chemische Synthese gewonnen.
Michail Vasil'evic Lomonosov, der erste russische Wissenschaftler, der international Bedeutung erlangte, war in Moskau, St. Petersburg, Marburg und Freiberg ausgebildet und wirkte an der Akademie in Petersburg. 1751 hielt Lomonosov in der öffentlichen Akademieversammlung eine Rede über den Nutzen der Chemie. Dabei stellt er heraus, dass das Studium der Chemie zwei Ziele verfolge, nämlich die Naturwissenschaften zu vervollkommnen und die Güter des Lebens zu mehren.
Ein deutscher und ein amerikanischer Chemiker entdeckten vor 130 Jahren zufällig den ersten kalorienlosen Ersatzstoff für Zucker. Anstelle einer chemischen Erfolgsgeschichte begann eine Achterbahnfahrt, deren Auf und Ab von wirtschaftlichen Interessengruppen, der Steuergesetzgebung und dem Zeitgeist bestimmt wurde.
Vor 125 Jahren entdeckte Clemens Winkler ein bisher unbekanntes Element, dem er den Namen Germanium gab. Der neue chemische Grundstoff war zunächst einer unter Vielen, die im Laufe des 19. Jahrhunderts aufgefunden wurden. Bald aber wurde klar, dass Germanium eine Schlüsselrolle bei der Bestätigung der bis dahin umstrittenen Hypothese von der Periodizität der chemischen Elemente zukam.
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Artikel

Jungchemikerforum

Berlin Wissenschaftswochenende Der wissenschaftliche Austausch untereinander ist für das JCF-Regionalforum Berlin ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der beruflichen und der persönlichen Zukunftsperspektive der Jungchemiker. Deshalb wurde vom 12. bis 14. August dieses Jahres bereits zum zwe...

Aalen-Ostalb
Unravelling Natural Molecular Space; (ultra)high Resolution Mass Spectrometry and Coupled Techniques for Metabolome Analysis in Environment and Health
Priv.-Doz. Dr. P. Schmitt-Kopplin, Helmholtz-Zentrum München 13. 12., 17 Uhr c. t. Hochschule Aalen, Anton Huber Str. (Burren), Gebäude 2, Raum 023
Bayreuth
Oxidative Sulfur Transfers
Dr. F. P. Seebeck, Univ. Basel 15. 12., 17 Uhr s. t. Univ. Bayreuth, NW I, Hörsaal H 11, Universitätsstr. 30
Bitterfeld-Wolfen
Die Sonne, unser Zentralgestirn
Prof. Dr. U. Strohbusch, Univ. Hamburg 12. 12., 15 Uhr s. t. TGZ Bitterfeld-Wolfen, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal A, Andresenstr. 1a
Bremen
Investigating Complex Polyphenols from Black Tea and Coffee
Prof. Dr. N. Kuhnert, Jacobs Univ. Bremen 5. 12., 17 Uhr c. t.
Weihnachtskolloquium, Vorträge aus den Arbeitsgruppen
N.N., Univ. Bremen/Jacobs Univ. Bremen 12. 12., 16 Uhr s. t. Univ. Bremen, Gebäude NW2, Block C, Hörsaal 2, Leobener Straße
Chemnitz
Stöckhardt-Kolloquium:
Vorträge zum Trendthema Nanomaterialien
N.N., N.N. 8. 12., 15 Uhr s. t. TU Chemnitz, Inst. für Chemie, Hörsaal 232, Straße der Nationen 62, Eingang Universitätsbibliothek, Bahnhofstraße
Darmstadt
Transportmanipulation in mesoporösen Polymer-Hybridmembranen
Jun.-Prof. Dr. A. Brunsen, TU Darmstadt 6. 12., 17 Uhr c. t.
Chemische Werkzeuge zur Manipulation von Immunzellen
Prof. Dr. K. Schmitz, TU Darmstadt 6. 12., 17.30 Uhr c. t. TU Darmstadt, Chem. Inst., Hörsaal A, Raum L2/03—05, Petersenstr. 21
Düsseldorf
Funktionale Nanosysteme auf Basis von Farbstoffaggregaten
Prof. Dr. F. Würthner, Univ. Würzburg 7. 12., 17 Uhr c. t.
Thema noch offen
Prof. Dr. U. Schubert, Univ. Jena 21. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Düsseldorf, Chem. Inst., Gebäude 26.41, Hörsaal 6 G, Universitätsstr. 1
Frankfurt
N. N.
Prof. Dr. M. Thevis, Deutsche Sporthochschule Köln 13. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Frankfurt, Chem. Inst., Hörsaal 1, Max-von-Laue-Str. 7
Freiberg
NMR-Spektren von der Vogelbeere
Prof. Dr. S. Berger, Univ. Leipzig 14. 12., 16 Uhr c. t. TU BA Freiberg, Hörsaal II, Clemens-Winkler-Bau, Leipziger Str. 29
Gießen
Metall- und Metalloxid-Elektroden mit geordneter Makroporosität und deren Biofunktionalisierung
Prof. Dr. R. Hempelmann, Univ. des Saarlandes 13. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Gießen, Chemiegebäude, Hörsaal 18, Heinrich-Buff-Ring 58
Göttingen
Weihnachtskolloquium
N.N., Univ. Göttingen 15. 12., 16 Uhr c. t. Univ. Göttingen, Hörsaal 1, Tammannstr. 4
Halle
Unkonventionelle Synthesen mit Ketosteroiden
Prof. Dr. R. Beckert, Univ. Jena 7. 12., 16 Uhr c. t.
Metallkatalyse als Einstieg in diversitätsorientierte Heterocyclensynthesen
Prof. Dr. T. J. J. Müller, Univ. Düsseldorf 21. 12., 16 Uhr c. t. Univ. Halle, Inst. für Chemie, Raum 401, Kurt-Mothes Str. 2
Harz
Fabrikation und Eigenschaften maßgeschneiderter (Bio-)Grenzflächen: Verschiedene Formen, Dimensionen, mechanische Eigenschaften und einige Überraschungen
Prof. Dr. H. Schönherr, Univ. Siegen 8. 12., 17 Uhr c. t.
Feuer, Farbe, Licht — Weihnachtsvorlesung zum Internationalen Jahr der Chemie
Prof. Dr. D. Kaufmann, Dipl.-Chem. P. Heinzerling, TU Clausthal 15. 12., 15 Uhr c. t. TU Clausthal, Horst-Luther- Hörsaalgebäude, Leibnizstr. 8
Heidelberg (Chemische Gesellschaft zu Heidelberg)
Weihnachtskolloquium:
Die Chemie des Espressos
Prof. Dr. K. Roth, FU Berlin
Gerichtete Evolution stereoselektiver Enzyme: Eine ergiebige Katalysator- Quelle für asymmetrische Reaktionen
Prof. Dr. M. Reetz, MPI für Kohlenforschung, Mülheim 12. 12., 13 Uhr c. t. Univ. Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 252
Jena
Fresenius-Lecture der GDCh- Fachgruppe Analytische Chemie
Prof. Dr. T.C. Schmidt, Univ. Duisburg-Essen 7. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Jena, Inst. für Anorg. und Analyt. Chemie, Hörsaal, Humboldtstr. 8
Kaiserslautern
wird noch bekannt gegeben
Prof. Dr. P. Schreiner, Univ. Gießen 6. 12., 17.15 Uhr s. t. TU Kaiserslautern, Gebäude 52, Hörsaal 206, Erwin-Schrödinger-Straße
Karlsruhe
Die Restaurierung historischer Uhren mit den Fertigkeiten eines Chemikers
Prof. Dr. A. Simon, MPI für Festkörperforschung, Stuttgart 8. 12., 17.30 Uhr s. t. a) Jungchemikerforum:
Schokolade — ein chemischer Sinnesrausch
Prof. Dr. K. Roth, FU Berlin 15. 12., 17.30 Uhr s. t. b) a) Univ. Karlsruhe, Gebäude 30.41, Rudolf-Criegee-Hörsaal, Fritz-Haber-Weg 2—6; b) wie a), jed. Gebäude 30.46, Hörsaal Neue Chemie, Engesserstr. 15
Kiel
Mimicking the Sweet Cell-Recognition in Marine Sponge Cells: A Carbohydrate Play with Nanoparticles, MS, SPR, TEM, AFM, NMR and Molecular Modelling
Prof. Dr. J. P. Kamerling, Univ. Utrecht
8. 12., 17 Uhr s. t. Univ. Kiel, Inst. für Anorg. Chemie, Kleiner Hörsaal, Otto-Hahn-Platz 6
Köln
Primo Levi's Lesson, a Bridge between Chemistry and Literature
Prof. L. Dei, Univ. Florenz 6. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Köln, Chem. Inst., Hörsaal III, Greinstraße 4—6
Konstanz
Hierarchical Self-Assembly of Mono- and Multilayers. Multilayer Polymerosomes and Functional Oligothiophene Films
Prof. Dr. M. Möller, RWTH Aachen 8. 12., 18 Uhr c. t. Univ. Konstanz, Hörsaal A 704, Universitätsstr. 10
Leipzig
Lasergestützte Verfahren zur Charakterisierung und Trennung von Partikelsystemen
Prof. Dr. R. Nießner, TU München 8. 12., 17 Uhr s. t.
Vom Labor in den Gerichtsaal — Chemie in der Kriminaltechnik
Dr. E. Krupicka, BKA, Wiesbaden 15. 12., 17 Uhr s. t. Univ. Leipzig, Neubau Chemie, Wislicenus-Hörsaal, Johannisallee 29
München
Transmission Electron Microscopy in Fundamental Research and Material Science
Prof. Dr. L. Kienle, Univ. Kiel 13. 12., 17 Uhr c. t. TU München, Chem. Inst. Hörsaal 26411, Lichtenbergstr. 4, Garching
Münster
Knoblauchschwindling, Austernseitling und Co — Basidiomyceten als Werkzeuge der Lebensmittelbiotechnologie
Prof. Dr. H. Zorn, Univ. Gießen 12. 12., 17 Uhr c. t.
Funktionelle Organisation von Proteinen auf Oberflächen
Prof. Dr. J. Piehler, Univ. Osnabrück 19. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Münster, Chem. Inst., Hörsaal C2, Wilhelm-Klemm-Str. 6
Oldenburg
Macrocyclische und supramolekulare Koordinationschemie mit poly-NHC Liganden
Prof. Dr. F. E. Hahn, Univ. Münster 15. 12., 17.30 Uhr s. t. Univ. Oldenburg, Großer Hörsaal, Carl-von-Ossietzky-Str. 9—11
Osnabrück
Chemie der DNA-Replikation
Prof. Dr. A. Marx, Univ. Konstanz 13. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Osnabrück, Gebäude Chemie, Raum 32/107, Barbarastr. 7
Regensburg
Ionische Flüssigkeiten: Faszinierende Substanzen voller Fragen und Antworten
Prof. Dr. B. Kirchner, Univ. Leipzig 5. 12., 17 Uhr c. t.
Mass Spectrometric Monitoring of Reactions in the Condensed Phase
Dr. D. Schröder, Akad. der Wiss. der Tschechischen Republik, Prag 12. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Regensburg, Geb. Chemie und Pharmazie, Hörsaal H 46, Universitätsstr. 31
Saar
Functional Nanomaterials via “Living Self-Assembly”
Prof. I. Manners, Univ. Bristol 12. 12., 17 Uhr s. t. Univ. des Saarlandes, Geb. C4 3, Kleiner Hörsaal Anorganik, Campus Saarbrücken
Siegen
On-Surface Polymerization — a Route to Two-Dimensional Polymers
Dr. M. Lackinger, Deutsches Museum, München 6. 12., 16.30 Uhr s. t. Jungchemiker berichten:
1. Polymeric Nanotubes Prepared via Layer-by-Layer Coating of Advanced Anodic Aluminum Oxide Templates
M. Raoufi, Univ. Siegen 20. 12., 16.30 Uhr s. t. Univ. Siegen, Gebäude AR, Eingang H, Hörsaal F002, Adolf-Reichwein-Straße
Südwürttemberg
Nanodiamondoids as Novel Materials for Organic Electronics and Catalysis
Prof. Dr. Dr. P. Schreiner, Univ. Gießen 15. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Tübingen, Hörsaalzentrum, Hörsaal N 5, Auf der Morgenstelle 16
Wuppertal-Hagen
Schokolade — ein chemischer Sinnesrausch
Prof. Dr. K. Roth, FU Berlin 14. 12., 17 Uhr c. t. Univ. Wuppertal, Gebäude G-10.02, Hörsaal 9, Gaußstr. 20


— — — Stefan Berger, Freiberg, 14. 12.
NMR-Spektren von der Vogelbeere: Das Projekt aus der Naturstoffchemie dient als Beispiel für den Abschluss eines Bachelorstudiums. Isolierung, Reinigung und Strukturaufklärung der verschiedenen Formen von Sorbinsäure im Rahmen einer Bachelorarbeit werden vorgestellt.


— — — Lorenz Kienle, München, 13. 12.
Transmission Electron Microscopy in Fundamental Research and Material Science: Mit der Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) erhalten Materialwissenschaftler Einblicke in die Struktur und Zusammensetzung von Feststoffen nahe atomarer Auflösung. Damit ermöglicht die TEM die Entdeckung fundamentaler Struktureigenschaften und liefert Einblicke in Realstruktur-Eigenschaftsbeziehungen für die angewandten Materialwissenschaften.


— — — Thomas J. J. Müller, Halle, 21. 12.
Metallkatalyse als Einstieg in diversitätsorientierte Heterocyclensynthesen: Die palladiumkatalysierten Kupplungsreaktionen sind wegen ihrer Toleranz für polare funktionelle Gruppen ein hervorragender Einstieg in vielfältige Ein-Topf-Synthesen funktionaler Heterocyclen. Mit diesem neuartigen methodischen Konzept können diversitätsorientiert Natur-, Wirk- und Farbstoffe rasch, effizient und in guten Ausbeuten aufgebaut werden.


— — — Markus Lackinger, Siegen, 6.12.
On-Surface Polymerization — a Route to Two-Dimensional Polymers: Zweidimensionale Polymere bieten sowohl für die Grundlagenforschung als auch für Anwendungen viele Perspektiven. Allerdings hat sich ihre Synthese als nicht einfach erwiesen. Durch Polykondensation unter reversiblen Reaktionsbedingungen ist es nun gelungen, geordnete, vernetzte Polymere, die nur eine Moleküllage dick sind, einfach und zuverlässig herzustellen.


— — — Holger Zorn, Münster, 12. 12.
Knoblauchschwindling, Austernseitling und Co — Basidiomyceten als Werkzeuge der Lebensmittelbiotechnologie: Basidiomyceten bilden die am höchsten entwickelte Klasse von Pilzen; zu ihr zählen auch die meisten Speisepilze Enzyme aus diesen Pilzen eignen sich dazu, Aromastoffen aus Carotinoiden freizusetzen, und eine neuartige Oxygenase aus Pleurotus sapidus transformiert Valencen selektiv und effizient zum Grapefruitaroma Nootkaton.

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