GDCh

<h2>Bielefeld</h2>
Weihnachtliche Wissenschaft — das JCF-“Event of the Year 2011”
Im Rahmen des Jahres der Chemie veranstaltete das JCF-Regionalforum Bielefeld zum Jahresende in Kooperation mit Bielefeld Marketing das Projekt “Weihnachtliche Wissenschaft” in der Bielefelder Innenstadt.
Den Anfang machte dabei am 13. Dezember 2011 ein Experimentalvortrag von Benedikt Waerder zum Thema “Schmecken, Riechen, Sehen” im Kaffee-Kunst Ratscafé, der einem wissenschaftlich interessierten Publikum der Stellenwert der Chemie in Alltag näher brachte. Dabei wurde der Forschungsalltag eines Chemikers anhand von aktuellen Beispielen (CO2-Verwertung, -Strukturaufklärung und Oled) vorgestellt. Der vom Verein der Freunde und Förderer des Jungchemikerforums als “Event of the Year 2011” ausgezeichnete Vortrag stieß auf viel positive Resonanz.
Die Bielefelder Jugend war die Zielgruppe des zweiten Teils des Projektes. So gab es eine Luftballonaktion, wie sie schon mehrere Regionalforen im Jahr der Chemie veranstaltet haben, am JCF-Stand auf dem Weihnachtsmarkt.
Am 17. Dezember waren wir dann mitten in der Einkaufstraße der Bielefelder Innenstadt unterwegs. Neben dem Luftballonwettbewerb und einem spannenden Demonstrationsexperiment, bei dem Münzen “vergoldet” wurden, gab es auch einige Experimente zum Selbermachen. Dabei stand das Thema “einfache Experimente mit Haushaltsartikeln” im Vordergrund. So ging es rund mit selbstgemachter Brause, Botschaften aus “Geheimtinte” (Zitronensaft), Chromatographie mit Kaffeefiltern und Filzstiften sowie einem Wasser-Stärke-Bad. Die Experimente faszinierten Groß und Klein — sowohl die lokale Presse als auch die Besucher am Stand waren begeistert von den Aktionen.
Sonja Gerke


<h2>Regensburg</h2>
Chemie in der Grundschule mit dem JCF Regensburg
Kurz vor den Osterferien am 24. März besuchte das JCF Regensburg wieder einmal Grundschulen aus der Regensburger Umgebung, um mit den Kindern kleine Experimente mit Haushaltsartikeln durchzuführen. Hierbei soll das spielerische Kennenlernen von chemischen Sachverhalten im täglichen Leben die Berührungsängste zur Chemie abbauen. Besonders das “Rückwärtsmischen” von Farben (die Chromatographie mit Filzstiften auf Kaffeefiltern) nahmen die Schüler der 3. und 4. Klasse mit Begeisterung auf. Die bewährten Experimente rund um Superabsorber in Windeln, dem Farbstoff in Rotkohl bzw. Blaukraut und die Herstellung eigener, echter und vor allem sprudelnder Brause wurden in diesem Jahr zum ersten Mal auch mit einer Klasse der 2. Jahrgangsstufe durchgeführt. Auch hier waren sich die Kinder am Ende einig: Chemie ist toll, und Chemiker werden wollen wir sowieso!
Nachzulesen gibt es das Skript mit den ausgewählten Experimenten auf der JCF-Homepage: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.chemie.uni-r.de/jcf" target="_blank">www.chemie.uni-r.de/jcf</a></ext-link>
Eva-Maria Rummel, Sabine Scheuermayer, JCF Regensburg


<h2>Stuttgart</h2>
Impressionen von Neckarwestheim II
Bei der Anreise mit Bus erging es den 23 Studierenden und Doktoranden aus dem Jungchemikerforum Stuttgart wie vielen Besuchern zuvor: Ganz unscheinbar und wegen der einzigartigen Konstruktion des Kühlturms ist das in einen alten Steinbruch gebaute Kraftwerk kaum zu entdecken. Doch der erste Eindruck täuscht, denn etwa 800 Naturwissenschaftler und Ingenieure sind dort beschäftigt — wenn auch nur noch zeitlich begrenzt. Mit zwei Vorträgen von Mitarbeiterinnen der Öffentlichkeitsarbeit nahm der insgesamt fünfstündige Besuch seinen Anfang.
 Zunächst gab Silvia Kühner-Gärtner einen Überblick über die Technik, Historie und aktuelle Zahlen und Fakten des Kernkraftwerkes. Danach bekamen die JCF-Vertreter Einblick in die Tätigkeitsbereiche eines Chemikers im Kraftwerk. Diese, so sagte Fred Böttcher, befassen sich hauptsächlich mit der Analytik, wobei sich vieles um die Verunreinigung der Wasserkreisläufe dreht. Dabei spielt z. B. Chlorid im sub-ppb-Bereich eine große Rolle. Die Chemiker sind neben den Kontrollen der Wasserkreisläufe u. a. auch für alle Stoffe, angefangen von Farben und Lacken über Pasten bis hin zu Filzstiften, die für die Arbeiten im Sicherheitsbereich benötigt werden, verantwortlich und geben diese zur Verwendung frei. Nach diesen Informationen wurden alle Formalitäten zum Passieren der Sicherheitsschleuse erledigt und der Kontrollbereich konnte betreten werden. Aufgeteilt in kleine Gruppen begann die Tour durch das Gelände.
Erste Station war der Kontrollraum, die Leitzentrale des Kernkraftwerkes. Um dort Herr über die Stromproduktion zu werden, müssen die Arbeiter nach dem Ingenieurstudium eine zusätzliche vierjährige Ausbildung absolvieren. Der Weg führte anschließend weiter zum Generatorblock. Dabei traten die wahren Ausmaße der von der Ferne so unscheinbar wirkenden Anlage zu Tage.
Als letztes stand die längst erwartete Begehung des Reaktorgebäudes auf dem Programm. Für diese Sicherheitsstufe wurden alle Personen mit Dosimeter, Überschuhen, Helm und Kittel ausgestattet. Erst danach durfte die Personenschleuse passiert und das Reaktorgebäude betreten werden. Neben der Größe des Bauwerks fiel vor allem die dort herrschende gründliche Sauberkeit ins Auge. Ein Gefühl von hoher Sicherheit stellte sich ein, selbst direkt oberhalb des Reaktors, der, verborgen unter meterdicken Betonplatten, nicht einzusehen war. Dagegen gab im angrenzenden Abklingbecken das magisch wirkende, kristallklare Wasser den Blick auf die ausgedienten Brennelemente frei. Der gute Eindruck, geschützt zu sein, bestätigte sich am Ende: Das Dosimeter zeigte keinerlei Kontakt zu ionisierender Strahlung an. Auch die futuristisch anmutenden Kabinen, in denen auf eventuell an der Kleidung anhaftende belastete Partikel geprüft wird, gaben per Computerstimme mit der Botschaft “Keine Kontamination” Entwarnung.
Manuel Weber
<a href="mailto:Manuel.Weber@oc.uni-stuttgart.de">Manuel.Weber@oc.uni-stuttgart.de</a>


<h2>Ein Jahr nach der Energiewende</h2>
Ein Jahr nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima und der mutigen Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende ist es still geworden in vielen Medien und auch in Fachzeitschriften. Leider wird die Energiewende noch immer von vielen nicht als Chance sondern als Rückschlag gesehen — und dies nicht nur aus Industriesicht.
Gerade die Chemie kann hier wertvolle Beiträge leisten. Von Materialforschung für energieeffiziente Beleuchtung über dezentrale Energiespeicher bis hin zu nachhaltigen Rohstoffen, die uns unabhängiger von der begrenzten Ressource Erdöl machen.
Die Politik hat Rahmenbedingungen gesetzt, zum Beispiel mit der nationalen Plattform Elektromobilität, nun ist eine stärkere Zusammenarbeit von Industrie und Hochschulen gefordert. In anderen Branchen wird die Energiewende schon eher als Chance gesehen, hier sehe ich noch Nachholbedarf für ein Umdenken in der Chemie.
Mit dem im letzten Jahr von der GDCh-Präsidentenkommission erarbeiteten Diskussionspapier “Perspektiven der Chemie” wurde auch dazu schon ein wichtiger Beitrag geleistet. GDCh-Mitglieder aus Wissenschaft und Wirtschaft sollten sich aber verstärkt in die Diskussion des Entwurfes einbringen, gerade in Hinblick auf die für die Energiewende so wichtigen Themen wie Energieforschung, Ressourceneffizienz und Rohstoffbasis im Wandel.
Thomas Geelhaar
<a href="mailto:thomas.geelhaar@merckgroup.com">thomas.geelhaar@merckgroup.com</a>


<h2>Elektronenspinresonanz-Spektroskopie</h2>
Klassische hochauflösende Methoden der Strukturaufklärung wie NMR-Spektroskopie oder Röntgenstrukturanalyse sind für intrinsisch ungeordnete Proteine nicht immer gut geeignet. Eine hervorragende Alternative bietet die Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR) in Kombination mit ortsspezifischer Spinmarkierung. Die rasante aktuelle Entwicklung dieser Methode wird zusammengefasst und ihre Leistungsfähigkeit am Beispiel des Alpha-Synucleins dargestellt.
Walter E. Richartz
“hat anders getickt als die anderen, aber sehr leise”. Ein Spaziergang durch das literarische Werk des Erzählers, Übersetzers, Chemikers, Experimen-tators und Alltags-Surrealisten.
Kalorienlose Süße aus Labor und Natur
Mit der in den Sechziger Jahren einsetzenden Fitnesswelle stieg die Nachfrage nach Light-Produkten auf der Basis kalorienloser Süßstoffe. Saccharin hatte durch seine wechselhafte Geschichte einen (unbegründet) schlechten Ruf und zeichnete sich durch einen metallischen Nachgeschmack aus. Es begann die Suche nach neuen synthetischen und natürlichen Süßstoffen. Nehmen wir die süße Spur auf.
Endlagerung radioaktiver Abfälle
Fakten und Konzepte Im Zusammenhang mit der Diskussion um das Für und Wider der Kernenergie entflammt auch immer wieder der Streit über die Entsorgung und Endlagerung radioaktiver Abfälle. So bestimmen die Fragen nach etwaigen Erdgasvorkommen oder der hydrogeologischen Beschaffenheit des Deckgebirges die öffentliche Auseinandersetzung um den Salzstock bei Gorleben; im Zusammenhang mit der Schachtanlage Asse II ist von Wassereinbrüchen und Einsturzgefahr die Rede. Weniger bekannt ist, dass die Konzepte zur sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle auf dem Zusammenspiel vielfältiger — auch und gerade chemischer — Sachverhalte und Prozesse beruhen.

Jungchemikerforum

Bielefeld Weihnachtliche Wissenschaft — das JCF-“Event of the Year 2011” Im Rahmen des Jahres der Chemie veranstaltete das JCF-Regionalforum Bielefeld zum Jahresende in Kooperation mit Bielefeld Marketing das Projekt “Weihnachtliche Wissenschaft” in der Bielefelder Innenstadt. Den Anfang machte d...

Aachen
Synthese von UCS1025A, Ripostatin B und Englerin A durch katalytische Transformationen nachwachsender Rohstoffe
Prof. Dr. M. Christmann, TU Dortmund
19. 6., 17 Uhr c. t.
RWTH Aachen, Hörsaal OC, Landoltweg 1
Bayreuth
Strukturbasierte Entwicklung von Wirkstoffen epigenetischer Targets
Prof. Dr. W. Sippl, Univ. Freiburg
14. 6., 17 Uhr s. t.
Synthetische Biologie mit Naturstoffbiosynthesen
Prof. Dr. R. Süssmuth, TU Berlin
28. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Bayreuth, NW I, Hörsaal H 11, Universitätsstr. 30
Berlin
Magnetische Anisotropie
Prof. Dr. C. van Wüllen, TU Kaiserslautern
11. 6., 17 Uhr c. t.
Watching the THz Dance of Water Around Biomolecules
Prof. Dr. M. Havenith, Univ. Bochum
2. 7., 17 Uhr c. t.
TU Berlin, altes Chemiegebäude, Hörsaal C243, Straße des 17. Juni 115
Bielefeld
Tunable Reactivity of Trivalent Boron Compounds
Dr. M. E. Fernandez Gutierrez, Univ. Rovira/Spanien
14. 6., 17 Uhr c. t.
Nanoanalytik: Struktur und Oberflächen-eigenschaften feinteiliger Materialien
Dr. P. Albers, Aqura/Evonik Industries
28. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Bielefeld, Universitätshauptgebäude, Hörsaal 3, Universitätsstr. 25
Bitterfeld-Wolfen
Kolloquium aus Anlass des 75. Geburtstages von Prof. Dr. Horst Hennig:
Jahrzehnte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität
Dr. J. Marx, Bitterfeld-Wolfen
Elektrochemische Sensorik — Probleme der Entwicklung und Anwendung in der Umwelt- und Bioanalytik
Prof. Dr. H. Kaden, Sächs. Akad. der Wissenschaften, Leipzig
11. 6., 14:30 Uhr
Städt. Kulturhaus der Stadt Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, Puschkinstr. 3
Bonn
The Coordination Cluster as a Building Block for Nanostructures
Prof. Dr. A. K. Powell, KIT
5. 6., 17 Uhr c. t.
Kreuzförmige Fluorophore als reaktive Farbstoffe, oder wie kann man Photo- graphie verwenden, um Information zu extrahieren
Prof. Dr. U. Bunz, Univ. Heidelberg
12. 6., 17 Uhr c. t.
Aktuelles aus der Dopingküche
(JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. M. Thevis, Sporthochschule Köln
26. 6., 17 Uhr c. t.
Exploring and Exploiting Microbial Natural Product Diversity
Dr. T. Gulder, Univ. Bonn
3. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Bonn, Chem. Inst., Hörsaal 2, Gerhard-Domagk-Str. 1
Braunschweig
The Organometallic Chemistry of Organo-f-Complexes: Activating C-C, C-Si and C-H Bonds
Prof. M. S. Eisen, Technion — Israel Inst.of Technology, Haifa
11. 6., 17 Uhr c. t.
Boron Complexes of Pyrrolyl Ligands and Their Functionalization
Prof. Dr. M. Ravikanth, Indian Inst. of Technology, Bombay
18. 6., 17 Uhr c. t.
TU Braunschweig, Inst. für Chemie, Seminarraum HR 30.1, Hagenring 30
Bremen
Lebensmittelherstellung heute — morgen — übermorgen: intelligente Technologien als Motor für Innovation und Effizienz
Prof. Dr.-Ing. K. Lösche, ttz, Bremerhaven
11. 6., 17 Uhr c. t.
Von selbstkomplementären Zwitterionen zu pH-schaltbaren Nanomaterialien
Prof. Dr. C. Schmuck, Univ. Duisburg-Essen
25. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Bremen, Gebäude NW2, Block C, Hörsaal 2, Leobener Straße
Chemnitz
Hybridmaterialien — Begegnungen “auf Augenhöhe”
Prof. Dr. A. M. Schmidt, Univ. Köln
7. 6., 16 Uhr s. t. a)
Supramolecular Chemistry with Macrocycles in Water
Prof. Dr. W. M. Nau, Jacobs-Univ. Bremen
14. 6., 16 Uhr s. t. a)
Experimentalvortrag: Chemie — Magie oder Design?
Prof. Dr. W. Kläui, Univ. Düsseldorf
21. 6., 16 Uhr s. t. b)
Accurate Wavefunction Methods for Ab Initio Calculations on One- and Twophoton Spectra of Large Molecules
Prof. Dr. C. Hättig, Univ. Bochum
28. 6., 16 Uhr s. t. a)
a) TU Chemnitz, Inst. für Chemie, Hörsaal 232, Straße der Nationen 62; b) wie a), jed., Zentr. Hörsaal- und Seminargeb., Hörsaal N115, Reichenhainer Str. 90
Darmstadt
Aromastoffe im Wein 
Prof. Dr. U. Fischer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz
5. 6., 17 Uhr c. t.
Intellectual Property und Know-How-Management
Dr. M. Schäfer, Evonik Industries, Hanau
12. 6., 17 Uhr c. t.
Sonnige Zeiten für die organische Photovoltaik (JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. P. Bäuerle, Univ. Ulm
3. 7., 17 Uhr c. t.
TU Darmstadt, Chem. Inst., Hörsaal A, Raum L2/03—05, Petersenstr. 21
Dresden
Hochaufgelöste Festkörper-NMR-Studien an komplexen Biomolekülen
Prof. Dr. M. Baldus, Univ. Utrecht
14. 6., 17 Uhr s. t.
TU Dresden, Neubau Chem. Inst., Hörsaal 091, Bergstr. 66
Düsseldorf
Aktivierung kleiner Moleküle mit niedervalentem Silicium
Prof. Dr. M. Drieß, TU Berlin
20. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Düsseldorf, Chem. Inst., Geb. 26.41, Hörsaal 6 G, Universitätsstr. 1
Erlangen-Nürnberg
Protein Epitope Mimetics and Applications as Anti-Infectives
Prof. J. Robinson, Univ. Zürich
21. 6., 17 Uhr c. t.
 Univ. Erlangen-Nürnberg, Inst. für Pharmazie und Lebensmittelchemie, Schuhstr. 19
Essen-Duisburg
Ist die Zukunft schwarz? Zur Chemie von Graphenen und Kohlenstoffmaterialien
Prof. Dr. K. Müllen, MPI für Polymerforschung, Mainz
6. 6., 17 Uhr c. t.
Van-der-Waals-Wechselwirkungen in der Physik, Chemie und Biologie
Prof. Dr. M. Scheffler, FHI der MPG, Berlin
20. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Duisburg-Essen, Standort Essen, Neues Chemie-Geb., Universitätsstr. 5
Freiberg
Quasikristalle und ihre Approximanten — konventionelle Präparation von unkonventionellen Kristallen
Prof. Dr. P. Gille, LMU München
13. 6., 16 Uhr c. t.
TU BA Freiberg, Hörsaal II, Clemens- Winkler-Bau, Leipziger Str. 29
Gießen
Supramolekulare Detektion von Sprengstoffen — Grundlagen und Anwendungen
(JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. S. Waldvogel, Univ. Mainz
12. 6., 17 Uhr s. t. a)
Ruthenium, ein erfolgreicher Grenzgänger in der Katalyse
Prof. Dr. H. Over, Univ. Gießen
26. 6., 17 Uhr s. t. b) 
Against all Odds — Analytical Sciences for real-World Applications
Prof. Dr. U. Panne, Bundesanst. für Materialforschung und -prüfung, Berlin
3. 7., 17 Uhr s. t. a)
a) Univ. Gießen, Hörsaal 18, Heinrich-Buff-Ring 58; b) wie a), jed. Hörsaal 03.
Göttingen
Nanosurface Spectroscopy
Prof. Dr. T. Hertel, Univ. Würzburg
28. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Göttingen, Hörsaal 2, Tammannstr. 4
Greifswald
Strukturen und ihr Wandel: Was uns Kernspins erzählen
Prof. Dr. G. Buntkowsky, TU Darmstadt
7. 6., 17 Uhr c. t.
Denaturierung von Proteinen: Detaillierte Einsicht in die zu Grunde liegenden molekularen Prozesse durch Computersimulationen
Dr. D. Paschek, Univ. Rostock
14. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Greifswald, Inst. für Biochemie, Großer Hörsaal, Felix-Hausdorff-Str. 4
Hamburg
Was riecht, wenn's schmeckt? Die molekulare Sensorik als effektives Werkzeug zur Charakterisierung der genuinen Aromasignatur von Lebensmitteln
Prof. Dr. P. Schieberle, TU München
21. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Hamburg, FB Chemie, Hörsaal B, Martin-Luther-King-Platz 6
Harz
Wenn Rh und Ir nicht tun, was sie sollten: Synthese und photophysikalische Eigenschaften von Metallacyclopentadienen
Dr. A. Steffen, Univ. Würzburg
14. 6., 17 Uhr c. t.
TU Clausthal, Horst-Luther- Hörsaalgebäude, Leibnitzstr. 8
Jena
Art is I — Science is We
Prof. Dr. H. Ringsdorf, Univ. Mainz
27. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Jena, Inst. für Anorg. und Analyt. Chemie, Hörsaal, Humboldtstr. 8
Kaiserslautern
Fünfgliedrige (Thio)Lactone
Prof. Dr. R. Brückner, Univ. Freiburg
5. 6., 17 Uhr c. t.
TU Kaiserslautern, Geb. 52, Hörsaal 207, Erwin-Schrödinger-Straße
Kassel
Funktionalisierte Phosphabenzole:
vom molekularen Design zur Anwendung
Prof. Dr. C. Müller, FU Berlin
5. 6., 17 Uhr c. t.
Von sperrigen Molekülen und In-situ-Spektroskopie: Aspekte der rhodium- katalysierten Hydroformylierung interner Olefine
Dr. D. Selent, Univ. Rostock
19. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Kassel, Hörsaal 1409, Heinrich-Plett-Str. 40
Krefeld
Neue Trends in den Materialwissenschaften
Dr. G. Langstein, Bayer Materialscience, Leverkusen
21. 6., 17 Uhr s. t.
FH Niederrhein, Adlerstr. 32, Krefeld
Leipzig
Katalyse mit Kupfer und Cer: Quartäre Stereozentren, Oxidationsreaktionen und Bibliothekssynthesen
Prof. Dr. J. Christoffers, Univ. Oldenburg
7. 6., 17 Uhr s. t.
Von Datenspeichern zur Energiediskussion — Kristallographie in der modernen Materialwissenschaft (Antrittsvorlesung)
Prof. Dr. O. Oeckler, Univ. Leipzig
14. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Leipzig, Neubau Chemie, Wislicenus-Hörsaal, Johannisallee 29
Magdeburg
Unterhaltung vs. Bildung beim chemischen Schauexperiment
Dipl.-Päd. F. Scheffler, Univ. Erlangen-Nürnberg
7. 6., 17 Uhr s. t. a)
Chemie der Gefahrenabwehr
Prof. Dr. E. Jahn, Brandschutz- und Katastrophenschutz Schule, Heyrothsberge
28. 6., 17 Uhr s. t. b)
a) Univ. Magdeburg, Gebäude 16, Raum 215, Universitätsplatz 2; b) Brandschutz- und Katastrophenschutz-Schule Heyrothsberge, Biederitzer Straße 4
Mainz-Wiesbaden
Opto-electronic and Chiroptical Molecular Materials by New Acetylene Chemistry
Prof. Dr. F. Diederich, ETH Zürich
21. 6., 17 Uhr c. t.
Frustrierte Lewispaare: neue Wege zur Aktivierung von Wasserstoff und mehr
Prof. Dr. G. Erker, Univ. Münster
28. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Mainz, Neubau Hörsaalgebäude Chemie, Duesbergweg 10—14
Münster
Main Group Compounds with Unusual Bonds — Interplay of Theory and Experiment
Prof. Dr. G. Frenking, Univ. Marburg
11. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Münster, Chem. Inst., Hörsaal C2, Wilhelm-Klemm-Str. 6
Osnabrück
Wissenstransfer von der Lab Bench zum Unternehmen am Beispiel der Ionovation GmbH
Dr. K. Gall, Ionovation, Osnabrück
5. 6., 17 Uhr c. t.
Design of Supramolecular Architectures for Functional Materials
Prof. Dr. H.-W. Schmidt, Univ. Bayreuth
19. 6., 17 Uhr c. t.
From Organic Monolayers to Carbon Nanomembranes and Graphene with Tunable Structural, Chemical and Electrical Properties
Priv.-Doz. Dr. A. Turchanin, Univ. Bielefeld
3. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Osnabrück, Geb. Chemie, Raum 32/107, Barbarastr. 7
Ruhr
Modular Construction of Porous Materials for Catalysis and Adsorption
Prof. Dr. S. Kaskel, TU Dresden
28. 6., 16 Uhr c. t.
MPI für Kohlenforschung, Großer Hörsaal, Lembkestr. 5, Mülheim
Saar
Oligopeptide zur Strukturierung von Polymeren — von Nanodrähten bis zu Hochleistungsdämpfungsmaterialien
Prof. Dr. H. Frauenrath, EPF Lausanne
18. 6., 17 Uhr s. t.
Elektrische Energie aus dem Kohlenstoffsandwich — Endlich Experimente zum Themenfeld “Lithium-Ionen-Batterie”!
(JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. M. Oetken, PH Freiburg
2. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. des Saarlandes, Geb. C4 3, Großer Hörsaal, Campus Saarbrücken
Unterfranken
Multiple Pd-katalysierte Reaktionen in der stereoselektiven Synthese von Naturstoffen und Materialien
Prof. Dr. Dr. h. c. L. F. Tietze, Univ. Göttingen
14. 6., 17 Uhr c. t.
 Alumini-Podiumsdiskussion — Ehemalige Würzburger stellen ihren Berufsweg vor (JCF-Veranstaltung)
21. 6., 17 Uhr c. t.
Organometallic Approaches to Nitrogen Fixation
Prof. Dr. M. Fryzuk, Univ. of British Columbia, Vancouver/BC, Kanada
28. 6., 17 Uhr c. t. a)
Univ. Würzburg, Zentralgebäude Chemie, Am Hubland
Wuppertal-Hagen
Total Synthesis of Challenging
Natural Products
Prof. Dr. K. C. Nicolaou, The Scripps Research Inst., La Jolla/CA, USA
14. 6., 17 Uhr c. t. a)
Lithium-Faszination und Vielfalt
Dr. P. Rittmeister, Chemetall, Frankfurt
27. 6., 17 Uhr c. t. b)
a) Bayer, Pharma-Forschungszentrum Aprath, Geb. 459; b) Univ. Wuppertal, Geb. G-10.02, Hörsaal 9, Gaußstr. 20


Annette Schmidt, Chemnitz, 7. 6.
Hybridmaterialien — Begegnungen “auf Augenhöhe”: Viele Eigenschaften natürlicher Materialien verdanken wir der Verknüpfung organischer und anorganischer Bausteinen auf der Nanometerskala. Ähnliche Konzepte werden zunehmend auch für Funktionsmaterialien eingesetzt. Der Vortrag geht besonders auf die Konvergenz von steuerbaren Nanopartikel mit funktionalen Polymeren zur Erzeugung schaltbarer Materialien ein.


Tobias A. M. Gulder, Bonn, 3. 7.
Exploring and exploiting microbial natural product diversity: Naturstoffe sind seit jeher eine wichtige Quelle zur Entwicklung effektiver Wirkstoffe. Der Vortrag diskutiert Methoden zur Isolierung und Charakterisierung mikrobieller Sekundärstoffe sowie zu deren Darstellung und Diversifizierung mit chemischen und biomolekularen Ansätzen.


Tobias Hertel, Göttingen, 28. 6.
Nanosurface Spectroscopy: Prozesse an Nanooberflächen sind entscheidend für die Herstellung, Eigenschaften und Funktion vieler neuer Materialien. Hier werden neue experimentelle Ansätze zur spektroskopischen Charakterisierung von Nanooberflächen und zur Entwicklung eines mikroskopischen Verständnisses einfacher Phänomene anhand neuester Untersuchungen an Kohlenstoffnanoröhren diskutiert.


Peter Schieberle, Hamburg, 21. 6.
Was riecht wenn's schmeckt? …: Das Aroma von verarbeiteten Lebensmitteln wie Schwarztee oder Kakao entsteht erst durch prozessabhängige chemische Umwandlungen geruchloser Vorstufen in den Rohstoffen. Der Vortrag zeigt, wie natürliche Schlüsselaromastoffe durch molekulare Sensorik strukturell aufgeklärt werden und wie transiente Reaktionsintermediate zur natürlichen Aromaoptimierung der Produkte genutzt werden können.


Gerhard Langstein, Krefeld, 21. 6.
Neue Trends in den Materialwissenschaften: Nanotechnologische Methoden und Materialien ermöglichen immer effizientere Anlagen für die Energiegewinnung aus Sonnen-, Wind- und Wasserenergie. Der Vortrag beschäftigt sich mit kohlenstoffhaltigen Funktionsmaterialien für die Nutzung erneuerbarer Energien. Synthese, Aufbau und Funktion neuer Leiter- und Halbleiter werden vorgestellt und deren Bedeutung diskutiert.

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